Archiv der Kategorie: Bergedorf 1920

Die gewichtigen Sänger von Kirchwärder

„In Freud und Leid im Lied vereint“ lautete das Motto des Gesangvereins „Elbe“ Neuengamme, und es sollte bei diesem Jubiläumsfest eine besondere Bedeutung bekommen: die neunzigköpfige Schar des Kirchwärder Sängerbundes versank (singend?) mitsamt der Sängerbühne im „etwas sumpfigen Grunde“ des … Weiterlesen

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Merkwürdige Spiele in Wentorf

„Kerl ut de Tunn slan“ – hochdeutsch: Kerl aus der Tonne schlagen – war das Nachmittagsprogramm; der Kater sollte abends ab 8 Uhr aus dem Topf geschlagen werden, im Anschluss „Tanzkränzchen“ im Lokal des Herrn Heitmann in Wentorf. Das Plattdeutsche … Weiterlesen

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Die Quäkerspeisung für Schülerinnen und Schüler

Anfang des Jahres war eine fünfzehnköpfige Delegation aus Amerika in Berlin eingetroffen, um ein „Amerikanisches Hilfswerk für Deutschland“ aufzubauen: es sollten Nahrungsmittel und Bekleidung zur Verfügung gestellt werden, finanziert durch in den USA gesammelte Spendengelder (BZ vom 3. Januar 1920) … Weiterlesen

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Telefonieren teurer

Die Bergedorfer hatten damals die Wahl: sie konnten für ihren Telefonanschluss eine „Flatrate“ buchen, als „Pauschgebühr“ bezeichnet, oder sie konnten sich für die Zahlung von Grund- und Gesprächsgebühren entscheiden. Wie auch immer sie sich entschieden: ab dem 1. Juli 1920 … Weiterlesen

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Der Ärztestreik (oder -streit?) in Bergedorf

Das war ein großes Problem für die Kassenpatienten: reichsweit wollten die Ärzte sie nur noch gegen sofortige Barzahlung behandeln und keine Krankschreibungen mehr vornehmen. Einer der in der Anzeige genannten Gründe traf auf Bergedorf und Umgegend nicht zu: die freie … Weiterlesen

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Der Wahlkampf um die Elternräte

Nur an Schulen mit weniger als sechs Klassen wird heute in Hamburg der Elternrat in einer Elternversammlung direkt gewählt, ansonsten erfolgt nach Hamburgischem Schulgesetz § 73 (2) die Wahl in einer Versammlung der Klassenelternvertreterinnen und -vertreter. Das war vor hundert … Weiterlesen

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Von Streuels und Deichverbänden

Sogar angeschwemmtes Reet konnte man 1920 zu Geld machen – „Streuels“ ist laut Hamburgischem Wörterbuch im Wasser treibendes Schilf, das sich nach höheren Wasserständen im Deichvorland ablagert. Offenbar gab es Nutzungen dafür, z.B. getrocknet als Einstreu in Stallungen, und der … Weiterlesen

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Orchester zu verkaufen!

Der Gastwirt Hermann Dubber war kein Menschenhändler – das ihm gehörende „gutspielende Orchester“ war ein mechanisches Musikinstrument, und das wollte er mit den dazugehörigen Walzen verkaufen. Es handelte sich also dabei um ein Orchestrion: „Eigentlicher Sinn eines Orchestrions war es, … Weiterlesen

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Der Tarifkonflikt im Kleinhandel

Die Angestellten im Einzelhandel von Bergedorf und Sande drohten mit der „Anwendung der letzten gewerkschaftlichen Kampfmittel“, also mit Streik in den „leistungsfähigen Geschäften“, d.h. den größeren Läden – der Lebensmittelhandel fand überwiegend in Klein- und Kleinstläden statt, in denen der … Weiterlesen

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Früher Frauenfußball in Bergedorf?

Das war 1920 eine echte Neuerung im Angebot von „Spiel und Sport“ Bergedorf: Sonntags gab es Fußball auch für Damen und Mädchen (ob am frühen Morgen oder am Abend, ist unklar). Das überrascht durchaus, denn Vorbehalte gegen (leistungs)sportliche Betätigung von … Weiterlesen

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