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Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1924» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
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- Bernd Reinert bei Der Prinz von Bergedorf und seine Residenz
- Matthias Seidel bei Der Prinz von Bergedorf und seine Residenz
- Christel Oldenburg bei Das republikgefährdende Bergedorf-Sander Volksblatt
- Carsten Puls bei Das „Bergedorfer Eisenwerk“ im preußischen Sande
- Bernd Reinert bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
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Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
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Archiv der Kategorie: Bergedorf 1923
Prognosen und Fehlprognosen
Nach Vorhersage der „weisen Frau“ mit den überlangen Zeigefingern stand mit 1924 ein trübes Jahr bevor, in dem nur der Einsatz eines bestimmten Waschmittels für Aufhellung sorgen sollte. Zumindest der Jahresbeginn präsentierte sich freundlicher: das Wetter war zu Neujahr nicht … Weiterlesen
Zu Fuß nach, durch und von Bergedorf
Wenn (Martin Theodor) Ferdinand Bertram wirklich alle in seinem Werk „Mein Hamburg“ beschriebenen Orte aufgesucht hat, muss er viel Zeit investiert haben – und gut zu Fuß gewesen sein. Das Zufußgehen empfahl er angesichts der „traurigen Zeit“ und der „wirtschaftlichen … Weiterlesen
Bergedorfs neue Rechtsgrundlage
Es war ja auch an der Zeit gewesen: Verwaltung und Politik Bergedorfs erhielten mit der Hamburgischen Städteordnung ab 1924 eine neue rechtliche Grundlage, die Bergedorf mehr Kompetenzen zusprach. Mit diesem Gesetz wurde auch die bisherige Dorfschaft Geesthacht zur Stadt erhoben. … Weiterlesen
Die Goldbezüge der Beamten und die Umverteilung
Mitte November 1923 erhielten die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes erstmals einen Teil ihrer Bezüge in wertbeständigen Zahlungsmitteln, doch nicht in Bergedorf: hier gab es nur Papiermark, weil Hamburg nicht genug Rentenmark hatte (BZ vom 16. und 17. November). Das änderte … Weiterlesen
Fettes Fleisch
Vor hundert Jahren war „fettes Fleisch“ offenbar beliebter als mageres: achtmal hieß es „fettes Schwein“ in den Kleinanzeigen der Woche vom 10. bis 17. Dezember, nur ein Inserent verzichtete auf das Adjektiv. Auch die Rossschlachterei Boockhold aus Sande warb für … Weiterlesen
Das Ende der Bergedorfer Papiergeldhoheit
Man hatte klein angefangen in Bergedorf, mit Gutscheinen über 500.000 Mark (siehe den Beitrag Die Gutscheine gegen den Geldmangel) und steigerte sich schließlich bis Ende Oktober auf einen Gutschein zu 500 Milliarden Mark. Nun wurde das Ende verkündet: bis Jahresende … Weiterlesen
Die wertbeständige Wegesteuer
Was offiziell als „Wegesteuer“ bezeichnet wurde, war in Wahrheit die animalische Variante der Kraftfahrzeug-steuer, eine „Zugtiersteuer“, denn die neu eingeführte Steuer wurde auf den Besitz von Zugtieren erhoben, nicht auf die Nutzung bzw. die Intensität der Benutzung der öffentlichen Wege … Weiterlesen
Doppelverdiener, Entlassungen und Arbeitszeitverlängerung
Es ging gegen die „Doppelverdiener“, d.h. Ehepaare, in denen beide Partner berufstätig waren – das Reich forderte die Privatwirtschaft zu entsprechenden Entlassungen auf, sofern keine „ungerechtfertigten Härten“ entstünden, hielt aber ein gesetzliches Verbot für „bedenklich“. Mit dem eigenen … Weiterlesen
Streit um die Straßenreinigung
Bergedorfs Magistrat wollte den Straßenfegern der Stadt kündigen, die Aufgabe den Anliegern übertragen und somit Ausgaben reduzieren. Das stieß (wenig überraschend) auf Protest, war aber durch die Rückkehr zum Goldstandard der Währung bedingt. Der Bergedorfer Hausfrauenverein lehnte ab, weil die … Weiterlesen
Strahlende Regenmäntel
Es war ein Sonderangebot, hoffentlich ein einmaliges in kleiner Menge: Die Bergedorfer Regenmantel-Fabrik von Rudolf Burau bot Herren-Regenmäntel „mit prima Radium-Gummierung“ zu 24 Goldmark an. Der Vorteil eines solchen Mantels war, dass er in der Dunkelheit leuchtete und ein damit … Weiterlesen