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Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1924» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
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- Christel Oldenburg bei Das republikgefährdende Bergedorf-Sander Volksblatt
- Carsten Puls bei Das „Bergedorfer Eisenwerk“ im preußischen Sande
- Bernd Reinert bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Roland bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Uwe Steinhoff bei Der lateinische Bauer
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Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
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Archiv des Autors: Bernd Reinert
Soziale Not auch in Besenhorst und Geesthacht
Wahrscheinlich war die Not in Bergedorfs Nachbarorten Besenhorst und Geesthacht noch verbreiteter: in Bergedorf bedurften über elf Prozent der Bevölkerung der Unterstützung (siehe den Beitrag Die Not der Bevölkerung); Geesthacht verzeichnete unter 5300 Einwohnern „fast 1.700 Leute, die von der … Weiterlesen
Der Frostaufgang und die Provinzialchaussee
Wenn der Winter geht, die Schneeglöckchen die Erde durchbrechen, dann brechen auch die Straßen auf und zeigen die erlittenen Frostschäden. Wenn dann der Verkehr unvermindert und ungebremst die Schlaglöcher durchquert, werden die Schäden noch schlimmer – das zu verhindern, ist … Weiterlesen
Die Radioübertragung aus Kuhwärder
Reinbek war schneller als Bergedorf, aber Bergedorf hatte Radioempfang aus Kuhwärder: am 1. März sollte in Reinbek ein „Radio-Experimental-Vortrag mit Rundfunkgerät“ stattfinden (Anzeige in der BZ vom 28. Februar) – für Bergedorf blieb nur die Wiederholung am 6. März. Ebenfalls … Weiterlesen
Die Bahnfahrkarte im scharfkantigen Blechrahmen
Die Reichsbahn wollte 1924 die Schummelei mit Monats- und Wochenkarten bekämpfen. Solche Fahrtausweise waren personengebunden, also nicht übertragbar (woran sich im Prinzip bis heute nichts geändert hat). Hatte es im Februar noch geheißen, dass solche Karten „mit vollständig ausgeschriebenem Vor- … Weiterlesen
Der Wahlkampf in Bergedorf – und die Ergebnisse
Bergedorfs Rechts-und-Mitte-Rechts-Lager schmiedete ein Wahlbündnis: die SPD sollte ihre Mehrheit in den städtischen Gremien verlieren, so das gemeinsame Vorhaben von DVP, DNVP, Bürger-, Grundeigentümer- und Ladeninhaberverein, Wirtschafts- und Handwerkerbund, Zentrum und Deutschnationalem Handlungsgehilfenverband, die fortan im Wahlkampf als „Bürgerliste“ auftraten … Weiterlesen
Böses Blut und Bauernmilch in Geesthacht
Die paritätische Milchpreiskommission in Geesthacht sollte die unterschiedlichen Interessen von Verbrauchern, Erzeugern und Händlern zum Ausgleich bringen – keine einfache Aufgabe, und so hatte es wiederholt „böses Blut“ gegeben, was wohl vor allem an den Milchhändlern lag: sie lehnten Ende … Weiterlesen
Das republikgefährdende Bergedorf-Sander Volksblatt
In den Augen des Militärbefehlshabers gefährdete das Bergedorf-Sander Volksblatt (BSV), die örtliche SPD-Parteizeitung, die Republik, und so verbot er das Blatt für drei Tage. Die Gefahr für die Republik ging demnach von einer Meldung über Waffenfunde bei Rechtsgerichteten im sachsen-anhaltinischen … Weiterlesen
Heinrich Grube gegen Heinrich Grube
Wie macht man Wahlkampf, wenn die Spitzenkandidaten zweier Listen zur Gemeindevertreterwahl nicht nur denselben Nachnamen, sondern auch denselben Vornamen haben? Vor diesem Problem stand man 1924 in Kirchwärder mit Heinrich Grube und Heinrich Grube. Man sollte meinen, wenn sich in … Weiterlesen
Die Wohnungsmangelverwaltung
Der Wohnungsmangel in Bergedorf herrschte 1924 weiter: Wohnungsbau hatte es in den Vorjahren nur in bescheidenem Umfang gegeben, und so stand weiter die Mangelverwaltung im Vordergrund, die zunächst mit städtischen Zuzugssperren, dann mit Zwangseinquartierungen, Abriss- und Zweckentfremdungsverboten versuchte, die Lage … Weiterlesen
Von Eisbrücken und Eisstopfungen
Schon im Januar 1924 hatte es so heftig und dauerhaft gefroren, dass man trockenen Fußes die Elbe queren konnte: unter anderem auf der „Eisbrücke“ beim Zollenspieker herrschte „reger Verkehr über das Eis“ (zum Thema Eisbrücke und Elbfähre unten mehr), doch … Weiterlesen