Archiv des Autors: Bernd Reinert

„Selbsthilfe“ für Frühaufsteher

Frühes Aufstehen am einzig arbeitsfreien Wochentag, dem Sonntag, forderte die Gemeinnützige Bau- und Spargenossen-schaft „Selbsthilfe“ in Sande von ihren Mitgliedern: es sollte „Pflichtarbeit“ geleistet werden: Tannen abholzen und dadurch das Baugelände vorbereiten; die Fortsetzung der Arbeit mit Karren und Schaufeln … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Bergedorf 1924 | Schreib einen Kommentar

Die gefährlichen Hochantennen

Von „plug and play“ waren Käufer von Rundfunkempfangsgeräten vor hundert Jahren weit entfernt: während in heutigen Geräten eine Antenne in aller Regel eingebaut ist, musste man früher eine Antenne anschließen und verfuhr nach der Faustregel: eine längere Antenne sorgt für … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Bergedorf 1924 | Schreib einen Kommentar

Verkehrshindernis Reichsbahn

Die Bahnschranken waren zu – ein für die Einwohner Bergedorfs und Sandes gewohntes Bild. Fußgänger konnten per Tunnel die Gleise an der Holstenstraße unterqueren, aber alle Arten von Fahrzeugen standen an den ebenerdigen Bahnübergängen still, was die örtliche Wirtschaftslobby verständlicherweise … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Bergedorf 1924 | Schreib einen Kommentar

Stenotypist und Stenotypistin

In Stellenanzeigen war vor hundert Jahren meist klar angegeben, ob eine Stelle mit einer Frau oder einem Mann besetzt werden sollte – da bildete die geschlechtsneutral formulierte Suche des Bergedorfer Rechtsanwalts und Notars Dr. Grethe nach einer Person, die sowohl … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Bergedorf 1924 | Schreib einen Kommentar

Bergedorfs neuer Wochenmarkt

Die Einrichtung eines Gemüsemarktes in Bergedorf war eines der vielen Anliegen der Wirtschaftlichen Vereinigung Bergedorf: volkswirtschaftlich sei es „ein Unsinn“, dass die Vierländer Erzeuger den Hamburger Großmarkt belieferten, wo dann Bergedorfer Gemüsehändler, Ladengeschäfte wie die Stadt durchziehende Karrenhändler, ihre Waren … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Bergedorf 1924 | Schreib einen Kommentar

Kraftdroschken und andere Fahrzeuge

Per Kraftdroschke ans Ziel zu kommen war sicher bequemer als per pedes, aber es war natürlich auch teurer. Insofern kann man schließen, dass es zahlungskräftige Menschen in Bergedorf gab, die als Nutzer von Georg Jordans Taxiservice in Frage kamen. Jordan … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Bergedorf 1924 | Schreib einen Kommentar

Die Geheimsitzung der Stadtvertretung

„Geheime Sitzung“ nannte man früher den „nicht-öffentlichen Teil der Sitzung“ eines städtischen Gremiums. „Geheim“ klingt aufregender als es meistens war, aber in dieser geheimen Sitzung wurde ein echter Aufreger beschlossen, der prompt den Weg in die Zeitung fand: Bergedorf kaufte … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Bergedorf 1924 | Schreib einen Kommentar

Die durchschlagskräftige Schreibmaschine mit sichtbarer Schrift

Die Schreibmaschine „Kontor“ war mit ein gewichtiges Büromöbel, beachtliche 27 kg inklusive Versandverpackung (eine andere Maschine des selben Herstellers wog nur 12 Kilogramm, BZ vom 28. Juni), aber sie hatte laut Anzeige ihre Vorzüge: in eine durchschlagskräftige Maschine wurde hinter … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Bergedorf 1924 | Schreib einen Kommentar

Per Punt auf der Bille unterwegs

Der heutige Sportanhänger mag bei dem Wort „Punt“ an American Football denken, der Historiker an ein Goldland – der Bergedorfer dachte vor hundert Jahren an den Bootstyp , wie die Zeitungsanzeigen belegen. Im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache ist „Punt“ … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Bergedorf 1924 | Schreib einen Kommentar

Gefährliche Obstschalen

„Apfelsinomanie“ nannte der BZ-Redakteur in seiner Wochenkolumne das Konsumverhalten im ersten Halbjahr 1924: angeblich aßen auf einmal alle Apfelsinen (dazu unten mehr). Viele ließen die Schalen einfach und achtlos fallen, doch das war strafbar und gefährlich (BZ vom 11. Februar), … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Bergedorf 1924 | Schreib einen Kommentar