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Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1924» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
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Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
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Archiv der Kategorie: Bergedorf 1915
Die zweite Kriegsweihnacht
In „altgewohnter Weise“ wurde also 1915 in Bergedorf Weihnachten gefeiert, schrieb die Bergedorfer Zeitung. Ja, sicher, in vielen Familien fehlten die Männer, aber das tat angeblich der fröhlichen Stimmung keinen Abbruch, es war und blieb das Fest der Liebe und … Weiterlesen
Bescherung zwischen Spielzeug und Armut
Sogar Schach wird gelegentlich als ein Kriegsspiel bezeichnet, aber Soldaten und Gewehre sind wohl doch eine andere Art von Kriegsspielzeug. Ob die Kriegsbegeisterung der Mütter und Großeltern immer noch so groß war, dass sie den Söhnen bzw. Enkeln Soldaten und … Weiterlesen
Der Kriegsgefangene als Mensch
Einmal, aber offenbar nur einmal, sollten sich die Kriegsgefangenen in Ochsenwärder als Mensch fühlen dürfen – als was sollten sie sich sonst fühlen? Waren in den Augen des Verfassers der Meldung Feinde, Kriegsgefangene keine Menschen? Wenn man diese Zeilen liest, … Weiterlesen
Ein Erfolg für die Sozialdemokraten
Nicht die „Landhausklausel“ soll hier näher betrachtet werden obwohl sie noch im späten 20. Jahrhundert das Rechtsinstrument war, das das Bergedorfer Villengebiet vor unpassenden Bauten schützen sollte, sondern die Berichterstattung über die Kriegsteuerungszulage, die nicht mehr nur an verheiratete Bedienstete … Weiterlesen
Heimarmee: die Hausfrau als Soldatin
Ein konkreter Bergedorf-Bezug ist diesem Artikel nicht zu entnehmen – dennoch stand er an der ersten Stelle des „Tagesberichts“, womit immer die Meldungen aus Bergedorf und Umgegend überschrieben waren. Auf jeden Fall sollte er in Bergedorf Wirkung erzielen, wenn diese … Weiterlesen
Petroleum, Gold und Waschseife: Not macht erfinderisch
Düstere Zeiten im doppelten Sinne: zwar gab es in der Stadt Bergedorf vor hundert Jahren schon elektrischen Strom und auch Gas – doch nicht jeder Haushalt konnte sich diese bequeme Art der Energieversorgung erlauben. Auf dem Lande fehlten die modernen … Weiterlesen
Der Krieg wird langweilig
„Wenn nur der Krieg erst zu Ende wäre, denn es wird langweilig“, schrieb Carl Garbers aus Kirchwärder-Warwisch am 6. Oktober 1915 auf dieser Karte aus dem nordfranzösischen Noyon. Garbers gehörte zum 3. Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 76 (siehe den rechteckigen Stempel), … Weiterlesen
Kartoffeln, Gefrierfleisch und Veggie Days
Da schien ja alles in Ordnung zu sein: diesem Artikel zufolge war genug da, und die Vorräte sollten noch weiter aufgestockt werden: durchschnittlich ein Zentner Kartoffeln stand pro Kopf der Bevölkerung zur Verfügung, die Stadt Bergedorf wollte weitere nicht unbeträchtliche … Weiterlesen
Geesthachts musikfreudiges Wachtkommando
Schlichte Lustbarkeiten waren in der Kriegszeit höchst unerwünscht und daher nicht erlaubt – aber findige Menschen wussten, wie man an eine Genehmigung kam: das Zauberwort hieß „Wohltätigkeit“. Ein solches Wohltätigkeitskonzert ließ das „Wachtkommando Geesthacht“ in der Zeitung ankündigen, denn dieses … Weiterlesen
Geprüfte Preise
„Der unsinnigen Preistreiberei auf dem Buttermarkte mußte halt geboten werden“, schrieb die Bergedorfer Zeitung am 19. Oktober 1915 in einem Artikel über die provisorische Festsetzung eines Höchstpreises für Butter durch das Stellvertretende Generalkommando in Altona, und nur zwei Tage später … Weiterlesen