Archiv der Kategorie: Bergedorf 1920

Die Frakturtype und die Zuchtsau

Die Bergedorfer Zeitung wurde größtenteils in Fraktur gesetzt, und in einigen Schriftgrößen waren „f“ und „s“ nicht zu unterscheiden. So könnte der flüchtige Leser des 21. Jahrhunderts denken, dass hier eine „sinnige“ Zuchtsau zum Verkauf bzw. Tausch gestellt wurde, was … Weiterlesen

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Wenig Platz für die Fortbildung zur Hausfrau und Mutter

Da die im Vorjahr durch Gesetz beschlossene verpflichtende Fortbildungsschule in Bergedorf nicht über ein eigenes Gebäude verfügte, war sie zunächst als „Untermieter“ in den Stadtschulen Brauerstraße und Am Brink untergebracht gewesen, doch diese konnten nicht genügend Räume entbehren, sodass zum … Weiterlesen

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Kleinwohnungshäuser im Villenviertel

Nachdem im Vorjahr ein ambitioniertes Projekt zum Bau von 66 Wohnungen gescheitert war (siehe den Beitrag Der verzögerte Kleinwohnungsbau an der Brunnenstraße), war die Stadt Bergedorf nun bescheidener: der Bau von 12 Wohnungen wurde ausgeschrieben – aber unumstritten war das … Weiterlesen

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Der Aushangkasten der Bergedorfer Zeitung

Wer Käufer sucht, muss kundtun, was er verkaufen will – vor hundert Jahren war da die Bergedorfer Zeitung eine vielgenutzte Plattform: man schaltete eine Kleinanzeige (die Petitzeile kostete eine Mark). Wer aber seine Anschrift und ggf. seinen Namen nicht allgemein … Weiterlesen

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Hohe Belohnungen und der Selbstschutz der Geschäftsleute

Der erste Einbruch in Ludwig Gansers Konfektionshaus hatte in der Nacht vor der Eröffnung am 19. August 1920 stattgefunden (BZ vom 19. August 1920) – sechs Wochen später wurde es erneut heimgesucht. Der Schaden betrug jeweils etwa 6.000 Mark, und … Weiterlesen

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Die Klassengesellschaft auf dem Bergedorfer Friedhof

Ein „Waldgrab“ kostete 1920 auf dem Bergedorfer Friedhof 800 Mark pro Grabstelle; ein Grab „in bevorzugter Lage“ kam mit 400 Mark deutlich günstiger, andere Gräber kosteten 300 Mark. Für weniger Wohlhabende gab es die Möglichkeit, zu geringeren Gebühren auf 25 … Weiterlesen

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Glänzende Werbung für Schuhpflege

Die Bergedorfer Zeitung wird sich über diesen Anzeigenkunden, der schon im Vorjahr sporadisch inseriert hatte, gefreut haben: von April bis Oktober schaltete ein Mainzer Schuhputzmittelhersteller über 20 Anzeigen, die in der Bleiwüste der BZ deutlich herausstachen: immer mit einem „schwarzen … Weiterlesen

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Die Verschärfung der Straßenpolizei-Ordnung

Unstreitig war, dass die Kinderpflegerin E. mit ihrem „kleinen Handwagen“ den Knickweg (heute Vinhagenweg) benutzt hatte – aber durfte sie das? Nach Ansicht der Bergedorfer Ordnungspolizei durfte sie das nicht und sie bekam deshalb eine Strafverfügung über 5 Mark aufgebrummt. … Weiterlesen

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Der verschlammte Blickgraben

Die Bekanntmachung des Magistrats ließ sicher eine Reihe von Bewohnern der Bergedorfer Altstadt aufstöhnen: die Anlieger des den historischen Kern der Stadt umgebenden Blickgrabens wurden aufgefordert, den Graben wieder auf die vorgeschriebene Tiefe zu bringen. Die Rechtsgrundlage war eine Verordnung … Weiterlesen

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Berufsberatung in Schieflage

Im Prinzip begrüßenswert: das Arbeitsamt Bergedorf-Sande bot Berufsberatung und Lehrstellenvermittlung an – die Einrichtung zeigte allerdings eine bemerkenswerte Schieflage, die wohl die gesellschaftliche und wirtschaftliche Realität von 1920 widerspiegelt: die „männliche Abteilung“ bot für ihre Klienten nach Berufen differenziert vier … Weiterlesen

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