-
Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1924» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
-
Neueste Artikel
Letzte Kommentare
- Prof. Dr. Wolfgang Hochstein bei Das „Colosseum“
- Bernd Reinert bei Der Prinz von Bergedorf und seine Residenz
- Matthias Seidel bei Der Prinz von Bergedorf und seine Residenz
- Christel Oldenburg bei Das republikgefährdende Bergedorf-Sander Volksblatt
- Carsten Puls bei Das „Bergedorfer Eisenwerk“ im preußischen Sande
-
Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
Archive
Kategorien
Meta
Archiv des Autors: Bernd Reinert
Die Geheimsitzung der Stadtvertretung
„Geheime Sitzung“ nannte man früher den „nicht-öffentlichen Teil der Sitzung“ eines städtischen Gremiums. „Geheim“ klingt aufregender als es meistens war, aber in dieser geheimen Sitzung wurde ein echter Aufreger beschlossen, der prompt den Weg in die Zeitung fand: Bergedorf kaufte … Weiterlesen
Die durchschlagskräftige Schreibmaschine mit sichtbarer Schrift
Die Schreibmaschine „Kontor“ war mit ein gewichtiges Büromöbel, beachtliche 27 kg inklusive Versandverpackung (eine andere Maschine des selben Herstellers wog nur 12 Kilogramm, BZ vom 28. Juni), aber sie hatte laut Anzeige ihre Vorzüge: in eine durchschlagskräftige Maschine wurde hinter … Weiterlesen
Per Punt auf der Bille unterwegs
Der heutige Sportanhänger mag bei dem Wort „Punt“ an American Football denken, der Historiker an ein Goldland – der Bergedorfer dachte vor hundert Jahren an den Bootstyp , wie die Zeitungsanzeigen belegen. Im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache ist „Punt“ … Weiterlesen
Gefährliche Obstschalen
„Apfelsinomanie“ nannte der BZ-Redakteur in seiner Wochenkolumne das Konsumverhalten im ersten Halbjahr 1924: angeblich aßen auf einmal alle Apfelsinen (dazu unten mehr). Viele ließen die Schalen einfach und achtlos fallen, doch das war strafbar und gefährlich (BZ vom 11. Februar), … Weiterlesen
Die Viehhaltung auf der Bergedorfer Sternwarte
Frau Professor Schorr war keine Astronomin: sie war die Ehefrau des Direktors der Sternwarte, Prof. Dr. Richard Schorr, und sie war verantwortlich für den Haushalt der Familie, zu der auch sieben Kinder zählten. Da war es schon gut, dass man … Weiterlesen
Von Linden, Eichen und Wappenbäumen
Einer der Lindenbäume auf dem Bergedorfer Markplatz war verdorrt – die BZ vermutete eine undichte Gasleitung als Ursache und erwartete eine Ersatzpflanzung im Herbst, um die Baumgruppe wieder zu komplettieren. Über das Verdorren der Linde hatte die BZ bereits … Weiterlesen
Dumme gesucht
Es ist unerklärlich, warum gerade im Juni 1924 so viele Anzeigen in der BZ erschienen, die alle mit der Kopfzeile „Dumme gesucht“ hätten beginnen können. Im Januar hatte es genau ein derartiges Inserat gegeben (BZ vom 16. Januar: „Lohnende Generalvertretung“), … Weiterlesen
Mysterienspiele in Bergedorf
Schon vor den Aufführungen der Haaß-Berkow-Spiele hatte die Bergedorfer Zeitung nur höchstes Lob für Gottfried Haaß-Berkow, „den eigentlichen Wiedererwecker der mittelalterlichen Volksspiele“, und seine Schauspieler, eine „auserwählte Schar von Jünglingen und Mädchen“ (BZ vom 2. Juni), und laut der begeisterten … Weiterlesen
Klotzen statt kleckern beim Wohnungsbau?
Klotzen beim Wohnungsbau, nicht kleckern – das war die Devise der neuen bürgerlich-rechten Mehrheit in Bergedorfs Stadtvertretung. Mindestens 58 Neubauwohnungen sollten die Not lindern, dafür seien un- und schlecht gepflasterte Straßen hinzunehmen. Die SPD lehnte dies ab: bei den Straßen … Weiterlesen
Die neue Straße in Ochsenwärder
Große Hoffnungen verband man in Hamburg mit dem Bau dieser Straße, die eine weitere Nord-Süd-Verbindung in Ochsenwärder schaffen sollte: an ihr sollten sich Gemüsebauern ansiedeln, die ihre Produkte dann per Marschbahn nach Hamburg schicken würden. Die Hoffnungen wurden größtenteils enttäuscht: … Weiterlesen