Archiv des Autors: Bernd Reinert

Böses Blut und Bauernmilch in Geesthacht

Die paritätische Milchpreiskommission in Geesthacht sollte die unterschiedlichen Interessen von Verbrauchern, Erzeugern und Händlern zum Ausgleich bringen – keine einfache Aufgabe, und so hatte es wiederholt „böses Blut“ gegeben, was wohl vor allem an den Milchhändlern lag: sie lehnten Ende … Weiterlesen

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Das republikgefährdende Bergedorf-Sander Volksblatt

In den Augen des Militärbefehlshabers gefährdete das Bergedorf-Sander Volksblatt (BSV), die örtliche SPD-Parteizeitung, die Republik, und so verbot er das Blatt für drei Tage. Die Gefahr für die Republik ging demnach von einer Meldung über Waffenfunde bei Rechtsgerichteten im sachsen-anhaltinischen … Weiterlesen

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Heinrich Grube gegen Heinrich Grube

Wie macht man Wahlkampf, wenn die Spitzenkandidaten zweier Listen zur Gemeindevertreterwahl nicht nur denselben Nachnamen, sondern auch denselben Vornamen haben? Vor diesem Problem stand man 1924 in Kirchwärder mit Heinrich Grube und Heinrich Grube. Man sollte meinen, wenn sich in … Weiterlesen

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Die Wohnungsmangelverwaltung

Der Wohnungsmangel in Bergedorf herrschte 1924 weiter: Wohnungsbau hatte es in den Vorjahren nur in bescheidenem Umfang gegeben, und so stand weiter die Mangelverwaltung im Vordergrund, die zunächst mit städtischen Zuzugssperren, dann mit Zwangseinquartierungen, Abriss- und Zweckentfremdungsverboten versuchte, die Lage … Weiterlesen

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Von Eisbrücken und Eisstopfungen

Schon im Januar 1924 hatte es so heftig und dauerhaft gefroren, dass man trockenen Fußes die Elbe queren konnte: unter anderem auf der „Eisbrücke“ beim Zollenspieker herrschte „reger Verkehr über das Eis“ (zum Thema Eisbrücke und Elbfähre unten mehr), doch … Weiterlesen

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Geesthacht: ein Trachtenfest zur Stadtwerdung

Der Geesthachter Turnverein „Gut Heil“ von 1885 lud alle ein, die Stadtwerdung Geesthachts festlich zu begehen, denn das damals knapp 5.300 Einwohner zählende Geesthacht war per Gesetz zur Stadt erhoben worden (siehe auch den Beitrag Bergedorfs neue Rechtsgrundlage). Es lässt … Weiterlesen

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Bergedorfs Gewichts-Schweinegilde

Die „Gewichts-Schweinegilde von 1856 zu Bergedorf“ bot eine Art Versicherung auf Gegenseitigkeit: kam ein versichertes Schwein zu Schaden, erhielt der betroffene Besitzer eine Entschädigung, sofern er seine monatlichen Beiträge entrichtet hatte. Die Gilde war ein Zusammenschluss von Menschen, die ein … Weiterlesen

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Kleinhandelspreise und Teuerungszahlen 1924

Das Statistische Landesamt Hamburg ermittelte kontinuierlich „Preise und Kaufkraft“, auch das entsprechende Reichsamt, und die BZ berichtete. Die Zahlen von Ende Januar 1924 im Vergleich zur „Vorkriegszeit“, also den Jahren 1913/14, zeigen, dass sich die Preise in den verschiedenen Güterarten … Weiterlesen

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Der Weg aus der Bleiwüste

Die Bergedorfer Zeitung war vor hundert Jahren keine „Bild“-Zeitung – der redaktionelle Teil war eine reine Bleiwüste. Gestalterische Abwechslung brachten nur Anzeigen (wie z.B. im Beitrag Prognosen und Fehlprognosen zu sehen). Hamburger Textilhäuser inserierten z.T. aufwändig mit Abbildungen, Vereinsanzeigen waren … Weiterlesen

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Die Hundesperre

Die Landherrenschaften Bergedorf und Marschlande reagierten sehr schnell: sie verhängten eine Hundesperre kurz nachdem eine Frau in Ochsenwärder von einem tollwütigen Hund gebissen worden war. Man kann nur hoffen, dass die Frau rechtzeitig in Berlin ankam, um dort mit dem … Weiterlesen

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