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Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1925» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
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Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
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Archiv des Autors: Bernd Reinert
Kriegs-Weihnachtsbäume und die Einzelkerze
Zwar fehlt in dieser kleinen Anzeige des Bergedorfer Einzelhändlers Carl Denker (laut Bergedorfer Adressbuch 1915: Papierhandlung und Buchbinderei, Sachsenstraße 8) die Angabe „versandfertig“, aber so werden es die Leser und Leserinnen wohl verstanden haben: wer also ein Familienmitglied im Kriegsdienst … Weiterlesen
Die Fressordnung im Ersten Weltkrieg und die Einkommen in Bergedorf
Überraschen kann die Meldung über diese Verzehr-Hierarchie oder Fressordnung angesichts der Nahrungsmittelknappheit eigentlich nicht, und sie lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: „Militärschlachtungen“ sorgten für die Versorgung der Soldaten mit Fleisch – Rippen und Knochen, die bei den Schlachtungen … Weiterlesen
Die Frauen und der Vaterländische Hilfsdienst
Dem Stadtbund hamburgischer Frauenvereine gehörte auch der Bergedorfer Frauenverein als Mitgliedsorganisation an (siehe BZ vom 19. Februar 1916), und die Forderung der Frauen überrascht zunächst einmal, denn die Zivildienstpflicht schränkte die persönliche Freiheit erheblich ein. Man kann das Gesetz über … Weiterlesen
Der unermüdliche Frauenverein und die Kinderbetreuung in Bergedorf
Der „achte Jahresbericht des Bergedorfer Frauenvereins“ fasste noch einmal einige der Aktivitäten dieses Vereins zusammen, über die schon in früheren Beiträgen (z. B. Die Kriegshilfe der Bergedorfer Frauen, Flaschenpfand und Einkochstelle, „Nach einem Jahr“, Heiratsmarkt und Arbeitsmarkt) berichtet wurde, aber … Weiterlesen
Von der Kriegsküche zur Volksküche
Gleich nach Beginn des Krieges waren in Bergedorf zwei „Kriegsküchen“ eingerichtet worden, in denen Soldatenfamilien kostenlos Essen erhielten (siehe den Beitrag Der Ausbruch des Krieges – Jubel und Sorgen). Die Zahl der ausgegebenen Portionen war rasant gestiegen und lag … Weiterlesen
Leichtgeschürztes Theater in Sande
Zeitungsleser „-g.“ scheint ziemlich empört gewesen zu sein: Kinder hätten im Theater nichts zu suchen, vor allem nicht, wenn sie die besten Plätze belegten und „leichtgeschürzte Stücke“ zur Aufführung gelangten, und überhaupt dürften sie ja nicht nach 20 Uhr in … Weiterlesen
Von Hausschweinen und Pensionsschweinen
Die häusliche Schweinehaltung war in Teilen Bergedorfs nichts Ungewöhnliches – siehe den Beitrag Schweine in der Stadt, und Ende 1916 lag die Zahl dieser Tiere sogar höher als vor Kriegsbeginn, dem Schweinemord 1915 zum Trotz: im Juni 1914 waren es … Weiterlesen
Die Jugendwehr und die Mädchen in Sande
Die Jugendwehr Sande hatte offenbar tatkräftige Sponsoren, die ein vielfältiges Übungs- und Veranstaltungsprogramm ermöglichten und auch Ausstattung lieferten: die „40 Paar Stiefelsohlen“ dürften besonders willkommen gewesen sein – für manche Jungen vielleicht sogar ein Motiv, der Jugendwehr beizutreten, denn Sohlenleder … Weiterlesen
Teure Textilien oder Brennnesseln auf der Haut
Das Bezugsscheinsystem für Kleidung war im Sommer 1916 eingeführt worden – nun wurde es modifiziert, worüber die BZ ausführlich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen berichtete: Die Fürsorge des Reichs hinsichtlich der Kleidung der ärmeren Bevölkerungsschichten kannte offenbar keine Grenzen: man fürchtete, … Weiterlesen
Kreativer Umgang mit Höchstpreisen
An vielen Dingen des täglichen Bedarfs herrschte durch Höchstpreise und Rationierung regulierter Mangel – und Mangelwirtschaft führt in der Regel zur Suche nach kreativen Lösungen, nach Lücken in den Vorschriften, die genau diese Kreativität unterbinden wollen, woraus dann wieder Änderungen … Weiterlesen