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Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1924» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
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- Christel Oldenburg bei Das republikgefährdende Bergedorf-Sander Volksblatt
- Carsten Puls bei Das „Bergedorfer Eisenwerk“ im preußischen Sande
- Bernd Reinert bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Roland bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Uwe Steinhoff bei Der lateinische Bauer
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Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
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Archiv des Autors: Bernd Reinert
Sande bekommt einen Elternrat (oder zwei?)
In Hamburg (und damit auch Bergedorf) waren bereits Ende 1918 an den Schulen Elternräte eingerichtet worden (siehe den Beitrag Die Hansa-Schule in der Revolution) – in Preußen (und damit auch Sande) hatte es sich monatelang hingezogen, aber im August 1919 … Weiterlesen
Für den Winter: Heizen mit Torf
Bergedorfs Magistrat rechnete nicht damit, dass es für den Winter ausreichend Kohle, Briketts oder Koks geben würde: er wollte die Bevölkerung stattdessen mit dem traditionellen Primärenergieträger Torf versorgen. Eine Million Soden mit einem achtzigprozentigem Brennstoffanteil sollten „bei günstiger Witterung“ aus … Weiterlesen
Einwohnerwehr für Bergedorf?
Ob Bergedorf eine eigene Einwohnerwehr bekommen würde, war fraglich, denn die örtliche SPD hatte in einer Mitgliederversammlung beschlossen: „Die von bürgerlicher Seite angeregte Gründung einer Einwohnerwehr [wird] abgelehnt, da eine Notwendigkeit hierfür nicht eingesehen werden kann.“ (BZ vom 8. August) … Weiterlesen
Selbstjustiz in Spadenland
Hätte man den Einbrecher, der sich mit vorgehaltenem Revolver den Weg freimachte und dann auf seiner Flucht auf die ihn Verfolgenden mehrfach schoss, vor Gericht gestellt, hätte ihn sicher eine längere Haftstrafe erwartet – die Spadenländer fanden eine andere Lösung: … Weiterlesen
Die Bergedorfer Bilderstürmerei
Die DNVP Bergedorfs war empört: die „Bergedorfer Rathaussozialisten“ hatten die Entfernung der Bilder des Kaisers und der großen Heerführer aus den Schulen verfügt, berichtete der Bürgervertreter und Hansaschuldirektor Ferdinand Ohly: es sei „kindisches Wüten gegen Bilder, die an eine große … Weiterlesen
Die Forderung nach Mindestlohn
Die „Schaffung eines Minimallohnes für Bergedorf-Sande“ war offenbar unter den Gewerkschaftsfunktionären des örtlichen Gewerkschaftskartells umstritten: es gab eine „längere Aussprache“ über den entsprechenden Antrag des Fabrikarbeiterverbands – schließlich wurde hierzu eine Kommission eingesetzt, über deren Arbeitsergebnisse der BZ aber nichts … Weiterlesen
Der Bergedorfer Frauenverein: Totgesagte leben länger
Da verkündete die DDP-Stadtvertreterin Clementine Dernehl anlässlich der Haushaltsberatungen von Magistrat und Bürgervertretung das Aus des Bergedorfer Frauenvereins zum 1. Oktober: er werde seine Tätigkeit einstellen. Während des Krieges war der Frauenverein ein Hauptträger von Wohlfahrts- und Kinderbetreuungseinrichtungen gewesen und … Weiterlesen
Bergedorf am Abgrund: die leere Stadtkasse
Erfreulich waren die Zahlen für den Haushaltsplan 1919 nicht, die Ratmann Wiesner vorlegte, aber sie waren gegenüber der ursprünglichen Planung etwas weniger unerfreulich, da der Staat Hamburg auf 530.500 Mark verzichtete, die Bergedorf nicht an Hamburg abführen musste. Aber trotz … Weiterlesen
Bergedorf: Ehemaliger Stadtkommandant verhaftet!
Der Schuhmacher Peter Bartsch, „der bekanntlich in den ersten Tagen der Novemberrevolution hier auch als Stadtkommandant aufgetreten war“, war in Haft genommen worden; nicht wegen seiner Revolutionsaktivitäten, sondern weil ihm, der „schon seit langem im Ruf eines professionellen Hundefängers steht“, … Weiterlesen
Von Zigarren und Seifenblasen
Für Raucher waren die Zeiten offenbar immer noch schlecht, und die hier beschriebene Zigarre stank sicher besonders kräftig zum Himmel: sie enthielt einen Briefumschlag, der mit Sicherheit nicht zu den im Krieg zugelassenen „Tabakersatzstoffen“ zählte (siehe den Beitrag Bergedorfs Tabakfabrik … Weiterlesen