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Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1924» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
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- Christel Oldenburg bei Das republikgefährdende Bergedorf-Sander Volksblatt
- Carsten Puls bei Das „Bergedorfer Eisenwerk“ im preußischen Sande
- Bernd Reinert bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Roland bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Uwe Steinhoff bei Der lateinische Bauer
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Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
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Archiv des Autors: Bernd Reinert
Kleinwohnungshäuser im Villenviertel
Nachdem im Vorjahr ein ambitioniertes Projekt zum Bau von 66 Wohnungen gescheitert war (siehe den Beitrag Der verzögerte Kleinwohnungsbau an der Brunnenstraße), war die Stadt Bergedorf nun bescheidener: der Bau von 12 Wohnungen wurde ausgeschrieben – aber unumstritten war das … Weiterlesen
Der Aushangkasten der Bergedorfer Zeitung
Wer Käufer sucht, muss kundtun, was er verkaufen will – vor hundert Jahren war da die Bergedorfer Zeitung eine vielgenutzte Plattform: man schaltete eine Kleinanzeige (die Petitzeile kostete eine Mark). Wer aber seine Anschrift und ggf. seinen Namen nicht allgemein … Weiterlesen
Hohe Belohnungen und der Selbstschutz der Geschäftsleute
Der erste Einbruch in Ludwig Gansers Konfektionshaus hatte in der Nacht vor der Eröffnung am 19. August 1920 stattgefunden (BZ vom 19. August 1920) – sechs Wochen später wurde es erneut heimgesucht. Der Schaden betrug jeweils etwa 6.000 Mark, und … Weiterlesen
Die Klassengesellschaft auf dem Bergedorfer Friedhof
Ein „Waldgrab“ kostete 1920 auf dem Bergedorfer Friedhof 800 Mark pro Grabstelle; ein Grab „in bevorzugter Lage“ kam mit 400 Mark deutlich günstiger, andere Gräber kosteten 300 Mark. Für weniger Wohlhabende gab es die Möglichkeit, zu geringeren Gebühren auf 25 … Weiterlesen
Glänzende Werbung für Schuhpflege
Die Bergedorfer Zeitung wird sich über diesen Anzeigenkunden, der schon im Vorjahr sporadisch inseriert hatte, gefreut haben: von April bis Oktober schaltete ein Mainzer Schuhputzmittelhersteller über 20 Anzeigen, die in der Bleiwüste der BZ deutlich herausstachen: immer mit einem „schwarzen … Weiterlesen
Die Verschärfung der Straßenpolizei-Ordnung
Unstreitig war, dass die Kinderpflegerin E. mit ihrem „kleinen Handwagen“ den Knickweg (heute Vinhagenweg) benutzt hatte – aber durfte sie das? Nach Ansicht der Bergedorfer Ordnungspolizei durfte sie das nicht und sie bekam deshalb eine Strafverfügung über 5 Mark aufgebrummt. … Weiterlesen
Der verschlammte Blickgraben
Die Bekanntmachung des Magistrats ließ sicher eine Reihe von Bewohnern der Bergedorfer Altstadt aufstöhnen: die Anlieger des den historischen Kern der Stadt umgebenden Blickgrabens wurden aufgefordert, den Graben wieder auf die vorgeschriebene Tiefe zu bringen. Die Rechtsgrundlage war eine Verordnung … Weiterlesen
Berufsberatung in Schieflage
Im Prinzip begrüßenswert: das Arbeitsamt Bergedorf-Sande bot Berufsberatung und Lehrstellenvermittlung an – die Einrichtung zeigte allerdings eine bemerkenswerte Schieflage, die wohl die gesellschaftliche und wirtschaftliche Realität von 1920 widerspiegelt: die „männliche Abteilung“ bot für ihre Klienten nach Berufen differenziert vier … Weiterlesen
Beleuchtungskörper und Arbeitsmaschinen auf dem Lande
Nun hatte sie wirklich begonnen, die Versorgung des Landgebiets mit Elektrizität: der Monopolversorger Hamburgische Elektrizitätswerke (HEW) kündigte „weitere Inbetriebsetzungen“ an und nannte sogar konkrete Termine für verschiedene Abschnitte, aber zumindest in Teilen des Gebiets dauerte es dann doch einige Wochen … Weiterlesen
Straßenpflaster – und: Pferd zieht Auto
Das sollte die Straßenverkehrsverhältnisse gewaltig verändern: der Neuengammer Hausdeich erhielt eine Pflasterung. Damit war das Ende der Spurrillen, die sich tief in den bestenfalls mit Schlacke befestigten Untergrund einfrästen, absehbar, und in Schlechtwetterperioden konnten dann auch vollbeladene Pferdewagen ungehindert vorankommen. … Weiterlesen