Archiv des Autors: Bernd Reinert

Die Zeitung und der Postabbau

Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern, hieß es früher, als die Zeitung noch (fast) das Monopol auf die Verbreitung aktueller Nachrichten hatte – und da die Bergedorfer Zeitung damals erst gegen Mittag Redaktionsschluss hatte und am selben … Weiterlesen

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Wieder ein übler Wahlkampf

Waren die „Völkischen“ bei der Bergedorfer Kommunalwahl Anfang März 1924 noch eine Randerscheinung gewesen, die nicht zur Wahl stand, so erschien der Völkisch-Soziale Block bei der Reichstagswahl einige Wochen danach erstmals auf dem Hamburger Stimmzettel (Die NSDAP war nach dem … Weiterlesen

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Der durchlöcherte Stimmzettel

Es war die erste Reichstagswahl, bei der ein „amtlicher Stimmzettel“ eingesetzt wurde. Erstmals waren auf dem Stimmzettel alle im jeweiligen Wahlkreis kandidierenden Parteien aufgeführt (bei den Wahlen 1919 und 1920 verteilten die einzelnen Parteien jeweils „ihren“ Stimmzettel, siehe den Beitrag … Weiterlesen

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Die Deutsche Turnerschaft: auf Abgrenzung bedacht

Fußball raus aus den Turnvereinen – das war (salopp gesagt) 1923 das Ziel der Verbandsspitzen der Deutschen Turnerschaft (DT) gewesen: die Fußballabteilungen der Turnvereine sollten ausgegliedert werden und andere Namen erhalten als die Muttervereine (BZ vom 1. Juni 1923). In … Weiterlesen

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Erfolgreiche Kleingärtner- und Bauernproteste

Der (damals einzige) Schrebergartenverein für Bergedorf und Sande rief zum Protest auf: „die von den Behörden festgesetzten Pachthöchstpreise“ seien zu hoch. Nicht nur die Schrebergärtner waren davon betroffen, sondern auch die „Kleinpächter“, die auf weniger als fünf Hektar Land wirtschafteten … Weiterlesen

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Die Wettervorhersage und die Motorfräse

Im Frühjahr 1924 führte die BZ eine Neuerung ein: bis dahin hatte es nur eine knappe Wettervoraussage für den nächsten Tag gegeben – nun (ab dem 27. März) wurde dem Wetter regelmäßig mehr Platz eingeräumt: die Leser und Leserinnen konnten … Weiterlesen

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Die Kreuzotter: von der Vertilgung zur Ehrung als Reptil des Jahres

Ob es 1924 in der Landherrenschaft Bergedorf „professionelle“ Jäger von Kreuzottern gab, ist nicht bekannt, aber wer zufällig auf eine „hamburgische“ Kreuzotter stieß und ein geeignetes Instrument bei sich hatte, der wird wohl der Giftschlange nach dem Leben getrachtet haben: … Weiterlesen

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Ohrenarzt und Wohnungsamt

„Ich bin der felsenfesten Überzeugung, daß, wenn eines der Mitglieder der Wohnungskommission plötzlich nachts eine akute Mittelohrentzündung bekäme, daß ich anderen tags in Bgd eine Wohnung erhielte – ganz nach meinem Geschmack!“ So beschwerte sich Bergedorfs neuer HNO-Facharzt im Sprechsaal … Weiterlesen

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Deutschvölkische Töne

Für den unbedarften Leser klang diese Ankündigung eines „Deutschen Abends“ im Colosseum, Bergedorfs größtem Saal, wohl nicht besonders aufregend: ein Vortrag, eine Theateraufführung, musikalische Darbietungen.   Schaut man allerdings genauer hin und auch auf die Anzeige auf der letzten Seite … Weiterlesen

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Streik und Streikbrecher in Bergedorf

Acht Stunden sind genug, meinten die Arbeiter der Güterabfertigung auf dem Bahnhof der Reichsbahn in Bergedorf, und verweigerten die neunte Stunde – die Bahn berief sich auf die Ende 1923 eingeführte allgemeine Verlängerung der Arbeitszeit (siehe den Beitrag zur Arbeitszeitverlängerung) … Weiterlesen

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