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Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1924» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
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- Christel Oldenburg bei Das republikgefährdende Bergedorf-Sander Volksblatt
- Carsten Puls bei Das „Bergedorfer Eisenwerk“ im preußischen Sande
- Bernd Reinert bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Roland bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Uwe Steinhoff bei Der lateinische Bauer
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Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
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Archiv der Kategorie: Bergedorf 1918
Hagenbecks Tierhandel – vom Zoo in den Kochtopf?
Carl Hagenbeck schaltete im August 1918 fünf sehr ähnliche Anzeigen in der BZ, in denen er Tiere von seinem Kleintierhof zum Verkauf stellte. Die meisten werden nach Besitzerwechsel über kurz oder lang im Kochtopf oder in der Bratröhre gelandet sein. … Weiterlesen
Fleischlos, aber mit Fleischgeschmack
„Ohsena“, ein Fleischextrakt-Ersatz eines Altonaer Herstellers, sollte es leichter machen, die bereits mehrfach angekündigten „fleischlosen Wochen“ zu überstehen. Woraus dieses Ersatzlebensmittel „ohne Fett, ohne Fleisch“ bestand, ist der Anzeige nicht zu entnehmen – vielleicht auch gut so. Vier vegetarische Wochen … Weiterlesen
Erntezeit = Felddiebzeit
Jahreszeitlich bedingt nahmen wie im Vorjahr (siehe den Beitrag Kein Bett im Kornfeld) die Felddiebstähle wieder zu, ebenso die Versuche, sie zu unterbinden. Unter anderem hatten Geesthacht und Sande wieder Feldhüter eingestellt (BZ vom 6. Mai und 9. Juli), auch … Weiterlesen
Fahrradbereifung aus Papier
Haltbar, regenfest, reparaturfrei, geräuschlos, rostfrei – die „Deutsche Papier-Radbereifung“ sollte nun die Probleme lösen, die Radfahrer seit 1916 wegen der Beschlagnahme der Gummibereifung hatten (siehe den Beitrag Radfahren ohne Bereifung – oder mit Ersatz). Fahrberichte oder Testergebnisse brachte die BZ … Weiterlesen
Kranke Preußen zahlen mehr
Im Staatskrankenhaus Bergedorf (wie in allen Hamburger Krankenhäusern) wurden Nicht-Hamburger stärker zur Kasse gebeten: sie zahlten nun die Hälfte mehr als Bergedorfer und Hamburger für ihre Verpflegung. Die Kostgeldsätze waren, wie es im Artikel heißt, „abgeändert“ worden, d.h. sie waren … Weiterlesen
Die Bekleidungsfrage geklärt: 40 Millionen Meter Stoff für die Zivilbevölkerung
In diesen Wochen verging kaum ein Tag, an dem die BZ nicht die „Bekleidungsfrage“ thematisierte. Dabei ging es nicht um Mode, sondern schlicht um die allernotwendigsten Textilien, wie zuletzt in den Beiträgen Für Bettwäsche keine Bezugsscheine mehr und Die „freiwillige“ … Weiterlesen
Der Hamsterhandel 1918
Wenn der Kohlrabi nicht zum Kunden kommt, muss der Kunde sich eben zum Kohlrabi (Höchstpreis im Kleinhandel: 42 Pfg/Pfd, ohne Kraut, siehe BZ vom 14. Juli 1918) aufmachen, und so hielten es 1918 „täglich einige tausend Hamburger jeden Geschlechts und … Weiterlesen
Platin und Saphire aus kaiserlicher Hand
Das war ein wertvolles und edles Geschenk der Kaiserin an den Bergedorfer Wilhelm Dettmer (laut Bergedorfer Adressbuch 1915: Fischhandlung, Bahnstraße 2): als Dank für seine Dienste als Krankenpfleger Ihrer Majestäten erhielt er ein Paar Manschettenknöpfe mit Platin-Kronen und Saphiren. Es … Weiterlesen
Zwischen Torten, Butterstreckung und Küchenabfällen
Am Wochenende war eigentlich immer etwas los bei Bahlmann auf dem Zollenspieker, manchmal (wie an diesem Sonntag) mit Musik – die Hauptattraktion für Sonntagstouristen werden aber die anderen Angebote gewesen sein: Mittagessen (etwa ohne Marken?), Kaffee (vermutlich nur Ersatzkaffee), vier … Weiterlesen
Laubheu und entbehrliche Kinder
Das schulische Lernen wird durch die Laubheu-Sammelaktionen der Schüler nicht gefördert worden sein, aber in bescheidenem Maße brachte es ihnen Geld. Die Heeresverwaltung zahlte, denn sie brauchte Laubheu zur Fütterung der Kriegspferde: „Von der Sicherstellung der Futtervorräte [sind] die Erfolge … Weiterlesen