Man hatte klein angefangen in Bergedorf, mit Gutscheinen über 500.000 Mark (siehe den Beitrag Die Gutscheine gegen den Geldmangel) und steigerte sich schließlich bis Ende Oktober auf einen Gutschein zu 500 Milliarden Mark. Nun wurde das Ende verkündet: bis Jahresende konnten die Scheine im örtlichen Handel noch als Zahlungsmittel eingesetzt werden, und bis zum 15. Januar konnte man die Scheine noch bei der Stadtkasse und den örtlichen Geldinstituten eintauschen.
Bergedorfs kleinere Scheine bis 20 Millionen Mark hatten ihre Gültigkeit bereits am 30. November eingebüßt; sie konnten aber noch bis Jahresende bei den genannten Einrichtungen eingelöst werden (BZ vom 2. November).
Wer Gutscheine der benachbarten Gemeinde Sande besaß, egal welchen Nennwerts, konnte sie 1924 nicht mehr verwenden – nur bis zum 31. Dezember 1923 konnte man diese „gegen Reichspapiergeld“ der Gemeindekasse übergeben.
Übrigens kamen in dieser Zeit wieder die alten „kaiserlichen“ 1- und 2-Pfennig-Stücke aus Kupfer zum Einsatz, da es bis dahin kaum Rentenpfennige gab, und Anfang 1924 wurden sie per Verordnung den Rentenpfennigen offiziell gleichgestellt.