Archiv der Kategorie: Bergedorf 1919

Fortschritt 1919: Vom „Dienstmädchen“ zur „Hausangestellten“

Einen Tarifvertrag für Hausangestellte hielt „eine Bergedorfer Hausfrau“ wohl eigentlich für unnötig, sogar schädlich für die Hausangestellten. Dem widersprach Anna Standhardt: Fabrikarbeiterinnen hätten ein besseres Los als die in bürgerlichen Haushalten Beschäftigten. Anna Standhardt sprach für die Ortsgruppe Bergedorf des … Weiterlesen

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Erdgassuche per Wünschelrute?

Nach eigenen Angaben war der Rutengänger C. P. H. Boldt auf seinem Arbeitsfeld höchst erfolgreich, wenn auch die Darstellung des nebenstehenden Artikels nicht wirklich nachvollziehbar ist: seine Erfolgsmeldungen können sich zumindest nicht auf die Erdgasquelle von Neuengamme bezogen haben, denn … Weiterlesen

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Mehr (Fuß-)Bekleidung, weniger Verordnungen

              Die Nationalversammlung arbeitete nicht nur an der neuen demokratischen Verfassung, sie kümmerte sich auch um Schuhe und sprach sich für das Ende „der Zwangsbewirtschaftung von Häuten, Leder und Lederwaren“ aus (BZ vom 28. … Weiterlesen

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Volkstümliches Turnen in Bergedorf-Sande

              Nicht nur an Geräten sollte bei diesem Sport- und Spielfest geturnt werden, es sollte auch „volkstümliches Turnen“ geben. Hinter diesem Begriff verbarg sich die frühe Leichtathletik, zu der auch die aufgeführten „Eilbotenläufe“ gehörten, … Weiterlesen

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Die Rückkehr der Kriegsgefangenen

          Neun Monate nach Kriegsende sollten die Kriegsgefangenen aus England und Frankreich nach Deutschland zurückkehren, und in Bergedorf wollte man ihnen mit Flaggenschmuck und Girlanden einen ehrenden Empfang bereiten. Die Flaggen mussten die Organisatoren der „Kriegsgefangenen-Heimkehr … Weiterlesen

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Der städtische Kartoffelumtausch

Nur „gesunde, genußfähige Kartoffeln“ durften verkauft werden – aus heutiger Sicht eine Selbstverständlichkeit, vor hundert Jahren offenbar nicht: sonst hätte Bergedorfs Magistrat nicht wiederholt darauf aufmerksam gemacht. Kranke, nicht verzehrtaugliche Ware durften die Händler im Stadthaus umtauschen, weil Kartoffeln nach … Weiterlesen

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Sande bekommt einen Elternrat (oder zwei?)

In Hamburg (und damit auch Bergedorf) waren bereits Ende 1918 an den Schulen Elternräte eingerichtet worden (siehe den Beitrag Die Hansa-Schule in der Revolution) – in Preußen (und damit auch Sande) hatte es sich monatelang hingezogen, aber im August 1919 … Weiterlesen

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Für den Winter: Heizen mit Torf

Bergedorfs Magistrat rechnete nicht damit, dass es für den Winter ausreichend Kohle, Briketts oder Koks geben würde: er wollte die Bevölkerung stattdessen mit dem traditionellen Primärenergieträger Torf versorgen. Eine Million Soden mit einem achtzigprozentigem Brennstoffanteil sollten „bei günstiger Witterung“ aus … Weiterlesen

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Selbstjustiz in Spadenland

Hätte man den Einbrecher, der sich mit vorgehaltenem Revolver den Weg freimachte und dann auf seiner Flucht auf die ihn Verfolgenden mehrfach schoss, vor Gericht gestellt, hätte ihn sicher eine längere Haftstrafe erwartet – die Spadenländer fanden eine andere Lösung: … Weiterlesen

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Einwohnerwehr für Bergedorf?

Ob Bergedorf eine eigene Einwohnerwehr bekommen würde, war fraglich, denn die örtliche SPD hatte in einer Mitgliederversammlung beschlossen: „Die von bürgerlicher Seite angeregte Gründung einer Einwohnerwehr [wird] abgelehnt, da eine Notwendigkeit hierfür nicht eingesehen werden kann.“ (BZ vom 8. August) … Weiterlesen

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