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Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1924» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
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- Christel Oldenburg bei Das republikgefährdende Bergedorf-Sander Volksblatt
- Carsten Puls bei Das „Bergedorfer Eisenwerk“ im preußischen Sande
- Bernd Reinert bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Roland bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Uwe Steinhoff bei Der lateinische Bauer
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Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
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Archiv des Autors: Bernd Reinert
Der Kapp-Putsch (Teil II): Bergedorfer Details
Der BZ-Bericht über die am Dienstag, dem 17. März, abgehaltene Versammlung auf dem Brink offenbart eine Reihe von Einzelheiten, die den Artikeln vom Vortag (siehe den Beitrag Der Kapp-Putsch (Teil I)) nicht zu entnehmen waren: Die aus sechs Personen bestehende … Weiterlesen
Der Kapp-Putsch (Teil I): Aufregung auch in Bergedorf
Es ist ungewöhnlich, dass einer Zeitung das Erscheinen verboten wird, weil sie eine amtliche Bekanntmachung abdruckt – aber genau das passierte der Bergedorfer Zeitung. Am Sonnabend, dem 13. März, hatten in den frühen Morgenstunden in Berlin putschende Militäreinheiten um … Weiterlesen
Die Kartoffellage und die Einkommensteuer
Offenbar hatte es Ärger gegeben: die städtische Lebensmittelkommis-sion musste sich wieder einmal mit der Kartoffelversorgung befassen und hatte dazu den Vorstand des Gemüsehändlervereins eingeladen (oder vorgeladen?). Die Händler erklärten (vermutlich wunschgemäß), dass sie einwandfrei beliefert würden und dass kein Händler … Weiterlesen
Die Siedlung für Kriegsbeschädigte auf der Domäne Riepenburg und die Riepenburg
Das schien mehrfach erfolgversprechend: Hamburg unternahm Schritte gegen die Wohnungsnot, konnte auf staatseigenen Flächen Kriegsbeschädigte ansiedeln, die als Gemüsebauern einen Beitrag zur Abmilderung der Lebensmittelknappheit leisten sollten, und mit der Vergabe der Flächen in Erbpacht sicherte die Stadt sich langfristig … Weiterlesen
Die Verstaatlichung der Dampfziegelei Reitbrook
Sie war im frühen 20. Jahrhundert die größte im Raum Bergedorf: die Aktien-Dampf-Ziegelei Reitbrook bei Hamburg mit einer Jahreskapazität von über 5 Millionen Ziegeln, wie Martin Pries (S. 49) schreibt, doch hatte sie während des Krieges den Betrieb mangels Kohlen … Weiterlesen
Die Abrundung nach oben – oder: Das Ende des Pfennigs
Seit den frühen Kriegsjahren waren Pfennig- und andere kleine Münzen knapp, siehe den Beitrag Bargeldlos zum siegreichen Kriegsende – nun hatte sich das Reichsfinanzministerium eine originelle Lösung einfallen lassen: bei Einzahlungen an staatliche Kassen waren die jeweiligen Beträge „nach oben … Weiterlesen
Die Treibereien und die Rhabarber-Lobby
Wenn von Treibereien gesprochen wird, denkt man wohl zumeist an Hetze, z.B. Kriegstreiberei. Im Gartenbau ist damit aber anderes gemeint, nämlich das Hervorrufen vorzeitigen Pflanzenwachstums durch Wärme. Diese gärtnerische Art von Treibereien mit Kohlen und Koks hatten die Landherrenschaften einige … Weiterlesen
Mit Torten und Tanz gegen die verschämte Armut
Der Bergedorfer Frauenverein wollte etwas für „verschämte Arme“ unternehmen, von denen es sicher viele in Bergedorf gab, und insofern war dies eine begrüßenswerte Initiative. Die Öffentlichkeitsarbeit via Bergedorfer Zeitung lässt dabei deutlich erkennen, wie groß der Abstand zwischen Arm und … Weiterlesen
Mehr Bildung für alle fähigen Mädchen!
Höhere Bildung gab es für Mädchen in Bergedorf nur am privaten Lyzeum Luisenschule (Schulgeld 100 bis 110 Mark pro Quartal, je nach Klassenstufe) und an der ebenfalls privaten Elisabethschule (Schulgeld 66 bis 81 Mark pro Quartal). Das wollten die politisch … Weiterlesen
Die luxussteuerpflichtigen Gold- und Silbermünzen
Mit silbernen Münzen, auch mit goldenen 20-Mark-Stücken, wurden schon länger keine Einkäufe mehr bezahlt, da ihr Metallwert weit höher lag als der Nennwert (siehe den Beitrag zum Münzsammler Hermann Boothby), aber sie wurden ge- und verkauft. Nicht nur Gold- und … Weiterlesen