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Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1925» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
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- Ronald Hartmann bei Der Neujahrs-Glückwunsch-Indikator
- Bernd Reinert bei Der Prinz von Bergedorf und seine Residenz
- Susanne Dammann bei Ein neuer Stern an Bergedorfs Musikhimmel
- Bernd Reinert bei Die Bergedorfer Bank und ihre Liquidation
- Ronald Hartmann bei Die Bergedorfer Bank und ihre Liquidation
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Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
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Archiv des Autors: Bernd Reinert
Das Ende der Bergedorfer Papiergeldhoheit
Man hatte klein angefangen in Bergedorf, mit Gutscheinen über 500.000 Mark (siehe den Beitrag Die Gutscheine gegen den Geldmangel) und steigerte sich schließlich bis Ende Oktober auf einen Gutschein zu 500 Milliarden Mark. Nun wurde das Ende verkündet: bis Jahresende … Weiterlesen
Die wertbeständige Wegesteuer
Was offiziell als „Wegesteuer“ bezeichnet wurde, war in Wahrheit die animalische Variante der Kraftfahrzeug-steuer, eine „Zugtiersteuer“, denn die neu eingeführte Steuer wurde auf den Besitz von Zugtieren erhoben, nicht auf die Nutzung bzw. die Intensität der Benutzung der öffentlichen Wege … Weiterlesen
Doppelverdiener, Entlassungen und Arbeitszeitverlängerung
Es ging gegen die „Doppelverdiener“, d.h. Ehepaare, in denen beide Partner berufstätig waren – das Reich forderte die Privatwirtschaft zu entsprechenden Entlassungen auf, sofern keine „ungerechtfertigten Härten“ entstünden, hielt aber ein gesetzliches Verbot für „bedenklich“. Mit dem eigenen … Weiterlesen
Streit um die Straßenreinigung
Bergedorfs Magistrat wollte den Straßenfegern der Stadt kündigen, die Aufgabe den Anliegern übertragen und somit Ausgaben reduzieren. Das stieß (wenig überraschend) auf Protest, war aber durch die Rückkehr zum Goldstandard der Währung bedingt. Der Bergedorfer Hausfrauenverein lehnte ab, weil die … Weiterlesen
Strahlende Regenmäntel
Es war ein Sonderangebot, hoffentlich ein einmaliges in kleiner Menge: Die Bergedorfer Regenmantel-Fabrik von Rudolf Burau bot Herren-Regenmäntel „mit prima Radium-Gummierung“ zu 24 Goldmark an. Der Vorteil eines solchen Mantels war, dass er in der Dunkelheit leuchtete und ein damit … Weiterlesen
Die Schulen, die Heizung und die Ferien
Das Prinzip kannte man in Bergedorf seit 1919: wenn man vier Schulen in zwei Gebäude steckt und die tägliche Unterrichtszeit reduziert, kann man Heizmaterial sparen (siehe den Beitrag Aus vier mach zwei). 1919 waren die Kohlen knapp – 1923 die … Weiterlesen
Wucher und Wirrwarr bei der Währungsumstellung
Es war wirklich verwirrend: in einigen Geschäften wurde „wertbeständiges“ Geld, auch die neu eingeführte Rentenmark, nur wertgemindert in Zahlung genommen – andere Läden verlangten Zuschläge bei der Bezahlung mit Papiergeld. Auf den ersten Blick … Weiterlesen
Der lateinische Bauer
Ein „fesselnder neuer Roman“, Ort der Handlung die „hiesige Gegend“, ein „gehaltvolles Werk“ des „tiefschürfenden Heimatschriftstellers“ Johann Brüdt – die BZ war überzeugt, dass der Abdruck „das lebhafteste Interesse unserer Leserschaft“ hervorrufen würde. In der Bergedorfer Zeitung war Brüdt, im … Weiterlesen
Die Goldmark aus Aluminium
Gleich zwei neue Sorten Notgeld wurden innerhalb einer Woche vom Staate Hamburg eingeführt – es war aber Notgeld, das Hoffnung machte, der Inflation zu entkommen, denn der entscheidende Unterschied zu den Papiermark-Notgeldscheinen war die Deckung: Gold bzw. Dollar, und da … Weiterlesen
Kleingeld: vom Mangel zum Überfluss und zurück
„Kleingeld“ ist ein relativer Begriff: 1917 hatte die Stadt Bergedorf auf den Kleingeldmangel durch Kriegswechselmarken von 5, 20 und 50 Pfennigen reagiert – 1923 gab es nach Ansicht der Post zu viele „kleinwertige Scheine“, d.h. Scheine unter 200 Millionen Mark: … Weiterlesen

