Die Deiche in Kirchwärder vertrugen kein schlechtes Wetter, wie der Bericht über die turnusmäßige Inspektion der Deiche entlang der Gose-Elbe zeigt: nach einem Tag Regen war die Fahrbahn zu einem einzigen Schlammpfuhl geworden. Die Kontrolle des Elbdeichs fand einige Tage später statt, und „infolge der schönen Witterung“ wies dieser einen besseren Zustand auf.
Dann aber regnete es wieder, und die Deiche waren „kaum passierbar“ – doch das sollte sich nun ändern: hatte es im Vorjahr noch viel Streit um Kompetenzen und Kostentragung gegeben (siehe den Beitrag zur Befestigung des Elbdeichs), so hatte man sich mittlerweile geeinigt: da Senat und Bürgerschaft die Pflasterung als „Notstandsarbeiten“ deklarierten, übernahm der Staat einen Großteil der Kosten (BZ vom 26. November), und noch im November begann die Pflasterung des Elbdeichs in 4,50 Meter Breite; daneben sollte ein einseitiger (schmaler) Fußweg entstehen (BZ vom 14. November).




