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Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1924» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
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- Bernd Reinert bei Der Prinz von Bergedorf und seine Residenz
- Matthias Seidel bei Der Prinz von Bergedorf und seine Residenz
- Christel Oldenburg bei Das republikgefährdende Bergedorf-Sander Volksblatt
- Carsten Puls bei Das „Bergedorfer Eisenwerk“ im preußischen Sande
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Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
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Archiv der Kategorie: Bergedorf 1918
Wandel in Bergedorf, Revolution in Geesthacht
Zwei Wochen nach der Revolution war die Macht in Bergedorf neu verteilt – folgt man der Zeitungsberichterstattung: konsensual. Die bürgerliche Mehrheit in der Stadtvertretung beschloss einstimmig, den Magistrat um drei (ehrenamtliche) Mitglieder zu erweitern und den Sozialdemokraten Wilhelm Wiesner zum … Weiterlesen
Tanz in allen Sälen, mit Musik und Bohnerwachs
Endlich durfte wieder öffentlich getanzt werden: eine Woche nach der Revolution in Hamburg hatte der Arbeiter- und Soldatenrat das praktisch seit Kriegsbeginn geltende Verbot von Tanzveranstaltungen aufgehoben (BZ vom 14. November), und schon am nächsten Tag kündigte Bahlmanns Gasthof auf … Weiterlesen
Die Tätigkeit des Arbeiter- und Soldatenrats und die Gerüchte
Es waren vor allem Alltagsthemen, die den Bergedorf-Sander Arbeiterrat bewegten: Arbeitszeit, Wohnungsfürsorge, Lebensmittelverteilung, Arbeitslosenfürsorge und Arbeitsnachweis. Die ersten Aktionen waren die Erfassung der Zahl der Arbeitnehmer in den Betrieben und die Einführung des Achtstundentags (BZ vom 11. und 16. November); … Weiterlesen
Die Revolution organisiert sich
Hier Hamburg, da Preußen: das spielte in diesen Revolutionstagen keine Rolle, und durch Bekanntmachungen des Bergedorfer Arbeiter- und Soldatenrates vom 13. November erfuhr man, dass der Rat das preußische Sande in seinen Zuständigkeitsbereich aufgenommen hatte und nun als „Arbeiter- und … Weiterlesen
Kriegsende: die Pulverfabrik entlässt ihre Arbeiter
„Fast ganz“ musste die Pulverfabrik Düneberg ihren Betrieb einstellen: der Krieg war ja zu Ende. Für die meisten Beschäftigten bedeutete dies die Entlassung, wobei Arbeiterinnen, soweit sie nicht bei Reinigungsarbeiten eingesetzt werden konnten, ausnahmslos die Kündigung erhielten. Die Produktion war … Weiterlesen
Das Neue Hansa-Kino und die Revolution
Zugegeben: Ferdinand Lassalle war kein Revolutionär – aber man kann es als revolutionär bezeichnen, dass das Bergedorfer Neue Hansa-Kino diesen Film zur Vorführung brachte, denn es zeigt, wie sich die Verhältnisse wandelten. Während der Kriegsjahre hatte sich der Kinobetreiber Wilhelm … Weiterlesen
Die Revolution erreicht Bergedorf
Die Ereignisse überschlugen sich: „Blutige Krawalle in Kiel“ (5. November 1918), „Ruhestörungen in Hamburg“ (6. November), „Die aufständische Bewegung – Ein Aufruf des Hamburger Arbeiter- und Soldatenrats“ (7. November) lauteten Schlagzeilen der Bergedorfer Zeitung, und spätestens vor Redaktionsschluss am 7. … Weiterlesen
In ernster Zeit: das Kriegsanleihethermometer
Eine ernste Zeit war es wirklich, in der Ferdinand Ohly, der Direktor der Hansa-Schule, seine Schüler aufforderte, Geld für die neunte Kriegsanleihe zu geben. Die Luisenschule hatte offenbar ein Kriegsanleihethermometer, das mit den Zahlungsversprechen … Weiterlesen
Flaschenrecycling 1918
Kaum jemand wird 1918 seine geleerten Weinflaschen einfach in den Hausmüll geworfen haben (Glascontainer oder Pfandregale gab es ja noch nicht), denn man konnte sie verkaufen, zum Beispiel an Hans Schultes aus Altona, der die Flaschen abholte, was die Sache … Weiterlesen
Die trockenstehende und andere Ziegen
Ist es gut, wenn eine Ziege trockensteht? Der Geesthachter Lehrer Otto Müller wollte eine solche, fünf Jahre alt, für 80 Mark verkaufen. War das nun ein hoher oder ein günstiger Preis? Klären wir eins nach dem anderen und thematisieren die … Weiterlesen