Archiv der Kategorie: Bergedorf 1916

Die Brandschau in Sande

Vor hundert Jahren war die Feuergefahr erheblich höher als heute, und die Feuerwehr war erheblich schlechter ausgestattet. Die üblichen Brennstoffe waren damals  Kohle, Koks und Holz für Öfen und Herde, daneben Gas, das von der Bergedorfer Gasanstalt auch nach Sande … Weiterlesen

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Kleinkriminalität im Krieg

Die Fälle, die das Schöffengericht Bergedorf zu verhandeln hatte, waren immer wieder durch die Kriegs- und Versorgungslage gekennzeichnet: der Verdacht liegt nahe, dass die „Händlerin B.“ mit dem Verkauf verdorbener Leberwurst die allgemeine Mangellage ausnutzen wollte. Die verhängte Geldstrafe dürfte … Weiterlesen

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Kein Zucker für Rhabarber

In Vierlanden, insbesondere in Kirchwerder, dürfte man diesen Artikel aufmerksam gelesen haben, denn der Rhabarberanbau war dort weit verbreitet. Rhabarber war im Frühjahr eine der ersten Einnahmequellen im Gemüsebau, und weil es keine Höchstpreise für Rhabarber gab, waren die Erlöse … Weiterlesen

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Seife auf Brotkarte

Ab der vierten Aprilwoche 1916 wurde der Verbrauch von Seife zur Körperpflege auf 100g im Monat beschränkt, von seifenhaltigen Waschmitteln u.Ä. auf 500g. Die einleuchtende Begründung lieferte die Bergedorfer Zeitung in einem weiteren Artikel am 22. April: „Was verseift wird, … Weiterlesen

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Das Schicksal eines einzelnen Soldaten und seiner Familie

Auf ein in  der Verlustliste dieses Tages genanntes Kriegsopfer soll näher eingegangen werden, da von der Familie des Gefallenen für das Blog Dokumente zur Verfügung gestellt wurden, die hier wiedergegeben sind, und da Grund zu der Vermutung besteht, dass die Benachrichtigung … Weiterlesen

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Schulkinder und Sonnenblumen im Dienst der guten Sache

Diese Aktion ist als weiterer Knappheitsindikator zu betrachten: der Mangel an Öl veranlasste den „Kriegsausschuß für pflanzliche und tierische Fette und Oele“, eine für das ganze Reich zuständige Einrichtung, zur Flächenmobilisierung für den Anbau von Sonnenblumen. Also wurde nicht nur … Weiterlesen

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Ruhe und Ordnung beim Butterverkauf!

In den ersten Monaten des Jahres 1916 ging es oft um die Versorgung mit Kartoffeln, auf die hier aber nicht weitereingegangen wird, und vor allem um die Versorgung mit Butter, die ja schon in den Beiträgen Szenen beim Butterverkauf und … Weiterlesen

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Heiratsmarkt und Arbeitsmarkt

„Was sollen unsere Töchter werden?“ Auch damals eine durchaus spannende Frage, besonders für die Töchter aus besserem Hause und ihre Mütter, die im Bergedorfer Frauenverein organisiert waren. Bis Mitte 1914 war die Antwort wohl einfach „Ehefrau“ gewesen, aber der Krieg … Weiterlesen

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Fahrrad gut, Auto schlecht

Herrschte in vielen Bereichen Mangel, so war die Fahrradversorgung Bergedorfs davon augenscheinlich nicht betroffen: Adolf Riege inserierte seine „große Auswahl“ an Fahrrädern für Herren wie Damen, Fahrradmäntel und -luftschläuche bot er ebenso an. Auch gebrauchte Räder wurden immer wieder gehandelt, … Weiterlesen

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Törichte Auffassungen einfältiger Leute

Die Honoratioren Ochsenwerders waren sich einig: die vierte Kriegsanleihe war nötig und sinnvoll. Gemeindevorsteher W. Jacobsen leitete die gut besuchte Werbeveranstaltung, der Gemeindepastor Rhine sprach eine Stunde lang in diesem Sinne, und der auch für Ochsenwerder zuständige Bürgerschafts-abgeordnete Bieber (von … Weiterlesen

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