Archiv des Autors: Bernd Reinert

Geesthachts musikfreudiges Wachtkommando

Schlichte Lustbarkeiten waren in der Kriegszeit höchst unerwünscht und daher nicht erlaubt – aber findige Menschen wussten, wie man an eine Genehmigung kam: das Zauberwort hieß „Wohltätigkeit“. Ein solches Wohltätigkeitskonzert ließ das „Wachtkommando Geesthacht“ in der Zeitung ankündigen, denn dieses … Weiterlesen

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Geprüfte Preise

„Der unsinnigen Preistreiberei auf dem Buttermarkte mußte halt geboten werden“, schrieb die Bergedorfer Zeitung am 19. Oktober 1915 in einem Artikel über die provisorische Festsetzung eines Höchstpreises für Butter durch das Stellvertretende Generalkommando in Altona, und nur zwei Tage später … Weiterlesen

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Hotel „Stadt Lübeck“ im Kriegsjahr 1915

In beiderstädtischer Zeit war „Stadt Lübeck“, das Pendant zu „Stadt Hamburg“, die „lübsche“ Herberge in Bergedorf gewesen, in der zur Zeit der Lübisch-Hamburgischen Doppelherrschaft über Bergedorf und die Vierlande die Lübecker Senatoren Quartier nahmen, wenn sie zur „Visitation“ in Bergedorf … Weiterlesen

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Schützengräben und Freibier an der Elbe

Die 4. Kompagnie des Ersatz-Bataillons des Reserve-(Infanterie-)Regiments Nr. 76, also bestehend aus Soldaten, die erst kürzlich eingezogen worden waren und nun auf ihren Frontdienst vorbereitet wurden, sollte in Overwerder den Bau von Schützengräben lernen – dort, wo 1914, wenige Wochen … Weiterlesen

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Sande: „unhaltbare Zustände“ beim Brot

Immer wieder berichtete die Bergedorfer Zeitung über die Versorgung mit Brot – und vor allem in Sande scheinen die Zustände besonders schlecht gewesen zu sein: so wurde in einer Sitzung der Gemeindevertretung das Brot als „kaum zu genießen“ bewertet und … Weiterlesen

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Ein Versammlungsverbot

Das auch über Bergedorf regierende Stellvertretende Generalkommando in Altona machte hier mit einem Versammlungsverbot einmal mehr deutlich, wie weit seine Befugnisse über militärische Angelegenheiten hinausgingen. Betroffen war in diesem Falle der „sozialdemokratische Verein“ Bergedorf/Sande und die von ihm geplante interne … Weiterlesen

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Von altem Zopf und Hütefässern

Auf den ersten Blick zeigt diese Ansichtskarte nichts Besonderes, eben nur das Billebassin mit Kirche und Hasse-Haus – aber die unscheinbaren Holzgestelle im ufernahen Wasser (in dieser Ansicht unterhalb des Kirchturms) zählten zu den „Alten Bergedorfer Gerechtsamen“: sie hielten sogenannte … Weiterlesen

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Ein Spion!

Bei dem Wort „Spionage“ denkt man ja eher an Mata Hari als an Neu-Besenhorst, und der nahe Geesthacht verhaftete Mann dürfte historisch weniger bedeutend gewesen sein als seine legendäre Kollegin. Doch wer während eines Krieges mit Kamera und Stativ in … Weiterlesen

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Die Lazarett-Ausflüge – und: Goldgeld lacht

In einer Hinsicht steht dieser Bericht über eine Sitzung der Ochsenwerder Kriegshilfe und ihre Aktivitäten für viele: insbesondere die Gemeinden des Landgebiets organisierten wiederholt Tagesausflüge für Patienten der Lazarette in Hamburg, die meist wie hier beschrieben verliefen: Dampferfahrt, Kutschfahrt, Einkehr … Weiterlesen

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Fahnenflucht und Flucht – unklare Schicksale

Wieder aus Sande (siehe den Beitrag Bergedorfs Bille-Bad – und ein Fahnenflüchtiger in Sande) kam die Meldung, dass ein in Bahrenfeld stationierter Soldat sich von seinem Truppenteil „heimlich entfernt“ hatte. Wieder erfährt des BZ-Leser nicht, was schließlich aus dem Mann … Weiterlesen

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