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Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1924» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
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- Christel Oldenburg bei Das republikgefährdende Bergedorf-Sander Volksblatt
- Carsten Puls bei Das „Bergedorfer Eisenwerk“ im preußischen Sande
- Bernd Reinert bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Roland bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Uwe Steinhoff bei Der lateinische Bauer
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Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
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Archiv des Autors: Bernd Reinert
Die Fortbildungsschule Bergedorf
Die Fortbildungsschule war nicht etwa eine Vorläuferin der Volkshochschule, wie man aufgrund des Namens vermuten könnte – aus ihr entwickelten sich die Berufsschulen als eigenständiger Zweig des Bildungswesens. Dreizehn Jahre nach ihrer Gründung (1903) war die „gewerbliche und kaufmännische Fortbildungsschule“ … Weiterlesen
Tabuthema Geschlechtskrankheiten
Nur hinter vorgehaltener Hand wird man in Bergedorf über dieses Thema gesprochen haben, und im redaktionellen Teil der Bergedorfer Zeitung tauchte es gar nicht auf. Aber es war ein Thema, wie man dem Anzeigenteil entnehmen kann. Überraschen kann es nicht, dass … Weiterlesen
Kein Radrennen
Frust pur bei den Radsportfreunden: da hatten sie sich extra zum „Waldschloss“ an der Grenze von Bergedorf nach Wentorf aufgemacht, um die Sieger des Radrennens Berlin – Hamburg zu empfangen und zu bejubeln, doch das Rennen war (offenbar kurzfristig) abgesagt … Weiterlesen
Explodierende Gewinne
1915 war ein gutes Jahr für die Aktionäre der „Vereinigten Köln-Rottweiler Pulverfabriken“ und der „Dynamit-Aktiengesellschaft vorm. Alfred Nobel u. Co.“, wie die Bergedorfer Zeitung im Mai in mehreren Artikeln berichtete: die gezahlten Dividenden von 25% … Weiterlesen
Kartenlegen im Belagerungszustand – und wo blieb das fünfte Kaninchen?
Nicht die Milde des Schöffengerichts – immerhin wurden alle vier Strafbefehle, gegen die die Betroffenen Einspruch eingelegt hatten, sehr deutlich reduziert bzw. in einem Fall sogar aufgehoben – soll hier im Mittelpunkt stehen, sondern der als letzter geschilderte Fall der … Weiterlesen
Morgensuppe und Behördenschelte
Die Ernährung blieb ein Dauerthema, denn Lebensmittel wurden immer noch knapper und teurer. Doch die Bergedorfer Zeitung hatte einen heißen Tipp für das Frühstück: die Morgensuppe als „Wiedereinsetzung einer früheren allgemeinen Gepflogenheit“, hergestellt aus Weizen- oder Roggenmehl (dessen Kauf aber … Weiterlesen
Die Brandschau in Sande
Vor hundert Jahren war die Feuergefahr erheblich höher als heute, und die Feuerwehr war erheblich schlechter ausgestattet. Die üblichen Brennstoffe waren damals Kohle, Koks und Holz für Öfen und Herde, daneben Gas, das von der Bergedorfer Gasanstalt auch nach Sande … Weiterlesen
Kleinkriminalität im Krieg
Die Fälle, die das Schöffengericht Bergedorf zu verhandeln hatte, waren immer wieder durch die Kriegs- und Versorgungslage gekennzeichnet: der Verdacht liegt nahe, dass die „Händlerin B.“ mit dem Verkauf verdorbener Leberwurst die allgemeine Mangellage ausnutzen wollte. Die verhängte Geldstrafe dürfte … Weiterlesen
Kein Zucker für Rhabarber
In Vierlanden, insbesondere in Kirchwerder, dürfte man diesen Artikel aufmerksam gelesen haben, denn der Rhabarberanbau war dort weit verbreitet. Rhabarber war im Frühjahr eine der ersten Einnahmequellen im Gemüsebau, und weil es keine Höchstpreise für Rhabarber gab, waren die Erlöse … Weiterlesen
Seife auf Brotkarte
Ab der vierten Aprilwoche 1916 wurde der Verbrauch von Seife zur Körperpflege auf 100g im Monat beschränkt, von seifenhaltigen Waschmitteln u.Ä. auf 500g. Die einleuchtende Begründung lieferte die Bergedorfer Zeitung in einem weiteren Artikel am 22. April: „Was verseift wird, … Weiterlesen