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Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1924» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
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- Christel Oldenburg bei Das republikgefährdende Bergedorf-Sander Volksblatt
- Carsten Puls bei Das „Bergedorfer Eisenwerk“ im preußischen Sande
- Bernd Reinert bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Roland bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Uwe Steinhoff bei Der lateinische Bauer
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Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
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Archiv des Autors: Bernd Reinert
Preußisch-Kirchwärder: von Erdöl und Erdbeeren
Zwar ruhte im Februar 1918 die Arbeit an den Explorationsbohrungen in der Gemeinde Preußisch-Kirchwärder, aber die Hoffnung auf fördertaugliche unterirdische Schätze schien nicht absurd, denn wenige Kilometer entfernt gab es die Erdgasquelle von Neuengamme, die in jenen rohstoffarmen Tagen dringend … Weiterlesen
Die Damen des Vaterländischen Frauenvereins Geesthacht
227 Mitglieder hatte der Vaterländische Frauenverein für Geesthacht und Umgegend aktuell, wie die Vorsitzende Frau Dr. Ritter berichtete, die Ehefrau des Leiters der Lungenheilanstalt Edmundsthal-Siemerswalde, die sich bestimmt freute, dass „von den benachbarten Fabriken die Damen fast vollzählig dem Verein … Weiterlesen
Zweimal „Literarisches“: Johann Brüdt und Albert Zimmermann
Allem Papiermangel zum Trotz: auch um die Jahreswende 1917/1918 erschienen Bücher, und Werke von Schriftstellern aus dem Heimatgebiet wurden in der BZ rezensiert – so auch hier. Johann Brüdt war nicht nur Rektor der Mädchenschule in Sande, der sich vielfältig … Weiterlesen
Kein Rübenbier, aber Ersatzbier
Es war nicht Fürsorge zugunsten der Biertrinker, die den preußischen Finanzminister dazu veranlasste, das Brauen von Rübenbier zu untersagen, sondern das Spektrum anderer Verwendungen von Runkel- bzw. Zuckerrüben: man brauchte sie zur „Streckung“ von Marmelade (siehe den Beitrag Steckrübenwinter), zur … Weiterlesen
Die Kriegszigarette – Leichter Rauchen!
Es dürfte in der letzten Januarwoche 1918 einen Ansturm auf den Tabakhandel gegeben haben, denn ab dem 1. Februar sollte eine Zigarette nur noch 0,85 Gramm Tabak enthalten dürfen (hundert Jahre später sind es laut Wikipedia durchschnittlich 0,7 Gramm). Tabak … Weiterlesen
Dichter-Abende zur Erholung
Gleich eine ganze Veranstaltungsfolge der „Deutschen Dichter-Gedächtnis-Stiftung“ kündigte die Zeitung hier an: Texte von Hermann Löns, Balladen und Niederdeutsches sollten an drei Abenden präsentiert werden. Die 1901 gegründete (und 1930 in Konkurs gegangene) Stiftung ist heute nahezu vergessen – in … Weiterlesen
Sport nach Vorschrift (des Kriegsministeriums)
Warum der Bergedorfer Fußballklub von 1902 eine außerordentliche Mitgliederversammlung abhielt, erhellt sich aus dem Bericht der Bergedorfer Zeitung nicht: es klingt alles nach einer turnusmäßigen Sitzung, bei der der Jahresbericht über das Vorjahr behandelt wurde. Die Zahl der jugendlichen Mitglieder … Weiterlesen
Das Friedensgeschrei
Zumindest in der Online-Ausgabe des Duden sucht man das Wort „Friedensgeschrei“ vergeblich, das hier in diesem Brief „aus dem Felde“ an den Vaterländischen Frauenverein für Geesthacht und Umgegend auftauchte – das gebräuchlichere „Kriegsgeschrei“ ist dagegen verzeichnet. Der Verfasser des Briefes … Weiterlesen
Betriebsstörungen und tödliche Unfälle in der Pulverfabrik
Auf den ersten Blick sind diese Anzeigen der Pulverfabrik Düneberg geradezu kryptisch: „Düneberg-West“ dürfte eine der Werkserweiterungen bezeichnet haben, aber die Betriebsnamen Gorn, Appel, Koth und Thesenvitz erschließen sich erst nach einem Blick in das Bergedorfer Adressbuch 1915: diese vier … Weiterlesen
Wenig Arbeit für den Arbeitsnachweis
Überlaufen war die weibliche Abteilung des öffentlichen Arbeitsnachweises in Bergedorf mit 109 Fällen in sieben Monaten sicher nicht, und leider wird nicht klar, in wie vielen Fällen tatsächlich vermittelt werden konnte. Über die Tätigkeit der männlichen Abteilung wurde – ebenso … Weiterlesen