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Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1924» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
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- Christel Oldenburg bei Das republikgefährdende Bergedorf-Sander Volksblatt
- Carsten Puls bei Das „Bergedorfer Eisenwerk“ im preußischen Sande
- Bernd Reinert bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Roland bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Uwe Steinhoff bei Der lateinische Bauer
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Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
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Archiv des Autors: Bernd Reinert
Neue Eierablieferungsauflagen
Nach den Angaben der Bergedorfer Zeitung über die Lebensmittelversorgung Bergedorfs gab es wahrlich nur selten einmal ein Ei: im Januar/Februar hatte es dreimal ein Ei nur für Kinder gegeben, ein weiteres kam für alle Altersgruppen hinzu; der Preis lag bei … Weiterlesen
Frauen- und Chinesenhaare beschlagnahmt
„Alle gesammelten rohen Frauenhaare sowie Chinesenhaare“ wurden der Beschlagnahme unterworfen, mit Ausnahme der gesammelten eigenen Haare – und wer mindestens ein ganzes Kilogramm Haare besaß, musste seinen Bestand monatlich dem „Webstoff-Meldeamt der Kriegsrohstoffabteilung des preußischen Kriegsministeriums“ anzeigen und den Umschlag … Weiterlesen
Ein vorletztes Mal: Dreiklassenwahl in Sande
Wie sich Ende 1918 herausstellte, sollte dies die vorletzte Wahl in Sande nach dem preußischen Dreiklassenwahlrecht gewesen sein. Die 1917 fällige Teilwahl hatte man wegen des Krieges verschoben, doch man wollte nicht, dass dann beim nächsten regulären Wahltermin im Frühjahr … Weiterlesen
Bergedorfs Tabakfabrik braucht Buchenlaub
Was macht eine Tabakfabrik mit Buchenlaub? Ganz einfach: sie stellt daraus Zigaretten her. Laut Bergedorfer Zeitung war das „eine Hiobspost für Raucher“, „Unkraut jeder Art“ dürfe sich – neben mindestens fünf Prozent echtem Tabak – in einer Zigarette befinden (BZ … Weiterlesen
Lehmige Kartoffeln in Sande
Kartoffeln waren 1918 sehr viel mehr als heute ein Grundnahrungsmittel, und man musste nehmen, was man bekommen konnte. Aber die letzte Belieferung Sandes sorgte für Empörung: die Kartoffeln waren dick mit Lehm überzogen, der Lehmanteil betrug 28 Prozent (am Ende … Weiterlesen
Baut Lupinen!
War das die Lösung? Konnte aus Lupinen gewonnenes pflanzliches Eiweiß Milch und Fleisch ersetzen? Konnten so zentrale Probleme der Nahrungsmittelversorgung ausgeräumt werden? Die BZ jedenfalls meinte, die Landwirte darauf hinweisen zu müssen, dass die Lupine „ein Aushilfsmittel von hervorragender Bedeutung“ … Weiterlesen
Wirkliche Kunst in Geesthacht
Nicht die Gewerkschaften sollen im Mittelpunkt dieses Beitrags stehen, sondern die „wirkliche Kunst“, die ein „Ausschuß“ nach Geesthacht bringen wollte, doch auch die Angaben zu den Gewerkschaften sind es wert, kurz beleuchtet zu werden: 534 Gewerkschaftsmitglieder aus Geesthacht hatten bis … Weiterlesen
Kriegsgefangene in Bergedorf
Es bedurfte schon eines kriminellen Wachmanns, eines Landsturmmanns, der für Kriegsgefangene bestimmte Päckchen oder Pakete unterschlug – sonst hätten die Zeitungsleser nicht erfahren, dass die Stadt Bergedorf Kriegsgefangene beschäftigte. Wie viele Kriegsgefangene es waren, seit wann sie in Bergedorf waren, … Weiterlesen
Konflikte in Boberg
Warum Karl Tadey nicht wieder als Gemeindevorsteher Bobergs kandidieren wollte, schrieb die BZ nicht – aber die Aufgaben eines ehrenamtlichen Gemeindevorstehers waren durch die Lebensmittel-, Bezugsschein-, Bestandserhebungs- und Beschlagnahme-Bürokratie der Kriegszeit erheblich gewachsen, und vielleicht war es ihm einfach zuviel … Weiterlesen
Der Sturz von der Bahnbrücke über die Dove-Elbe
Es müssen schon sehr schlechte Sichtverhältnisse an jenem 23. November 1914 geherrscht haben, die dem Handelsgärtner Buhk aus Curslack zum Verhängnis wurden: er stürzte bei Dunkelheit im Schneesturm von einer Brücke über die Dove-Elbe und erlitt dabei ernsthafte Knochenbrüche. Buhk … Weiterlesen