Archiv des Autors: Bernd Reinert

Kyrillische Schrift, Sütterlin und Geheimschrift

Wer es irgend konnte, sandte seinem Ehemann, Sohn, anderen Verwandten oder Freunden und Vereinskameraden Feldpostpakete an die Front (siehe den Beitrag Liebesgaben und Feldpost), vor allem, um die Verpflegung aufzubessern. So schickte eine Familie vom Ost-Krauel ihren beiden Söhnen wöchentlich … Weiterlesen

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Zwischen Spaltung und Burgfrieden: die SPD in Geesthacht, Sande und Bergedorf

Äußerst knapp nur wurde berichtet, dass die Geesthachter Sozialdemokraten „nach ausgedehnter Debatte“ dem Gemeindevorstand „Vorschläge“ für eine bessere Lebensmittelversorgung unterbreiten wollten, was auch geschah: der Gemeindevorsitzende Brügmann verlas in der Sitzung der Gemeindevertretung ein entsprechendes Schreiben der SPD (siehe BZ … Weiterlesen

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Wallensteins Lager und die Kientöpperei

Kein anderes lokales Ereignis fand eine so breite Berichterstattung in der Bergedorfer Zeitung wie die Freilichtaufführung von Friedrich Schillers Wallensteins Lager, die an den Vortagen im Schießtal stattgefunden hatte. Das lag nicht an der großen Zahl der Mitwirkenden (über 200 … Weiterlesen

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Die selbstkassierende Sprechstelle

Der technologische Fortschritt machte vor Bergedorf nicht halt: mitten im Krieg wurde in der Bahnhofshalle die zweite „selbstkassierende Sprechstelle (Fernsprechautomat)“ der Stadt installiert, was die Kommunikationsmöglichkeiten deutlich verbesserte, wenn auch nur für zwölf Stunden am Tag: zwar gab es anderswo … Weiterlesen

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Gold gab ich für Papiergeld …

Es war wieder einmal nicht so sehr schnell gegangen in Bergedorf, doch nun sollte es losgehen: die Goldankaufstelle sollte am 1. September eröffnen, und mit dieser Anzeige warb eine Reihe Bergedorfer Honoratioren und Honoratiorinnen dafür, das im Privatbesitz befindliche Gold … Weiterlesen

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Keine Polonäse mehr in Bergedorf?

„Polonäsestehen“ war damals (nicht nur) in Bergedorf ein extensiv praktizierter und zugleich höchst unbeliebter Zeitvertreib, und Maßnahmen zur Beendigung (zumindest der Verkürzung) desselben fanden bestimmt die Zustimmung der Bevölkerung, denn üblicherweise bewegt man sich bei einer Polonäse ob mit großen … Weiterlesen

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Jugend unter Kontrolle

Nicht im Bergedorfer Lokalteil, sondern als Kurzmeldung aus Hamburg gab die BZ den Hinweis, dass das stellvertretende Generalkommando die Verhaltensregeln für Kinder und Jugendliche in seinem Bereich geändert hatte: demnach durften Kinder unter 14 Jahren nach 20:00 Uhr nur noch … Weiterlesen

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Wanderflegel

Der Empörung der Deutschen Turnzeitung gab die Bergedorfer Zeitung breiten Raum, denn angeblich waren die „Wanderflegel“ auch in Bergedorf ein Problem: von „widerlichsten Szenen“ auf dem Gojenberg wusste der Reporter, der auch angab, „wiederholt gegen die Auswüchse des Wandervogeltums Stellung … Weiterlesen

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Kein Lazarett in Bergedorf

Diese Anzeige signalisierte einen weiteren Rückschlag für diejenigen Bergedorfer, die es als ihre patriotische Pflicht ansahen, alles dafür zu tun, dass Bergedorf ein Lazarett bekäme: offenbar hatte es, ohne dass die BZ darüber berichtet hätte, eine Sammlung von Möbeln für … Weiterlesen

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„Das dritte Jahr des Weltkrieges hat begonnen“

Hatte Bergedorfs Bürgermeister den ersten Jahrestag des Kriegsbeginns noch mit einer ausführlichen Bilanz aller Maßnahmen, die wegen des Krieges lokal ergriffen worden waren, begonnen (siehe den Beitrag „Nach einem Jahr“), so wortkarg war er ein Jahr darauf: er beschränkte sich … Weiterlesen

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