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Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1924» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
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- Christel Oldenburg bei Das republikgefährdende Bergedorf-Sander Volksblatt
- Carsten Puls bei Das „Bergedorfer Eisenwerk“ im preußischen Sande
- Bernd Reinert bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Roland bei „Die Nihilitexplosion“ im Gasthof zum Zollenspieker
- Uwe Steinhoff bei Der lateinische Bauer
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Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
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Archiv des Autors: Bernd Reinert
Rumänien schont deutsches Milchvieh
In Bergedorf und anderswo im Deutschen Reich wird man die ersten Zeilen dieser Meldung mit Freude gelesen haben: die Brot- bzw. Mehlration sollte beträchtlich erhöht werden. Sie lag im Juli bei 1560g Brot bzw. 1092g Mehl pro Erwachsenen und Woche … Weiterlesen
Kein Bett im Kornfeld
„Ein Bett im Kornfeld, das ist immer frei“ sang Jürgen Drews in den 1970er Jahren, und im Sommer 1917 blieben, wenn sich alle Menschen vorschriftsgemäß verhielten, in den Gebieten der hamburgischen Landherrenschaften alle Kornfeldbetten … Weiterlesen
Das Landgebiet militärisch abgeriegelt
Die schon im Beitrag Himmelfahrt = Hamsterfahrt geschilderten Bemühungen der Stadtbevölkerung, auf dem Lande Lebensmittel zu kaufen, hatten offenbar weiter zugenommen, und die wiederholten Warnungen der Landherrenschaften vor dem Schleichhandel (siehe z.B. BZ vom 12. Juli 1917) waren erfolglos geblieben, … Weiterlesen
Ernten statt Lernen!
In einem Sprichwort heißt es, dass ein voller Bauch nicht gern studiert. Zyniker könnten sagen, dass angesichts der Hungerrationen 1917 also optimale Lernbedingungen herrschten, aber wichtiger als das Lernen war den Schulbehörden damals das Ernten, und so wurden die Schulferien … Weiterlesen
Die teure Landstraße und die Wut auf die Bauern
Kostensteigerungen bei Projekten der öffentlichen Infrastruktur haben eine lange Tradition. 1917 sollte die Bürgerschaft 24.707,46 M nachbewilligen, denn der Bau des Straßenzugs Hofschläger Weg/Ochsenwärder Landstraße war teurer geworden als kalkuliert. Für diese Maßnahme war laut Mitteilung des Senats an die … Weiterlesen
Gans schön teuer
Nun brachten die Züchter ihre jungen Gänse auf den Markt, damit die Käufer sie in den folgenden Monaten bis zum Martinstag nach Belieben oder nach zur Verfügung stehendem Futter mästeten. Der Händler W. Heinsen nannte für … Weiterlesen
Von Kampfglocken und Friedensglocken
Schon im Januar 1917 war die Beschlagnahme von Orgelprospektpfeifen und „anderen Zinnpfeifenschalleitern“ angeordnet worden (siehe BZ vom 10. Januar 1917; der militäramtliche Hinweis auf die Bekanntmachung erschien in der BZ eingeklemmt zwischen Bekanntmachungen zur Verteilung von Einheitsfutter für Schweine und … Weiterlesen
Die Kriegswechselmarken – Bergedorfs achteckiges Geld
Niemals in seiner Geschichte hatte Bergedorf das Münzrecht besessen. Der Krieg änderte auch das: Eigene Bergedorfer Münzen im Gesamtwert von 40.000 Mark kamen in Umlauf, hier als „Kriegsnotgeld“ bezeichnet, um dem Kleingeldmangel abzuhelfen. Einen entsprechenden Beschluss (der allerdings die Frage … Weiterlesen
Keine SPD-Spaltung in Bergedorf?
Der Jahresbericht des Vorsitzenden des SPD-Distrikts Bergedorf, Wilhelm Wiesner, ist vor allem interessant in dem, worüber er nicht berichtete: die Spaltung der SPD in zwei Parteien. Der Mitgliederbestand der Distrikts war um etwa 8,5% gesunken, weniger als im „sozialdemokratischen Verein … Weiterlesen
Die Hundstagsente im Boberger Mühlenteich
Journalisten pflegen öffentlich rücksichtsvoll miteinander umzugehen: man stellt Kollegen ungern bloß, wenn sie einen Fehler begehen – man selbst könnte ja auch in eine solche Situation geraten und wäre seinerseits für Zurückhaltung der Kollegen dankbar. Aber diese Geschichte war dem … Weiterlesen