-
Anhand ausgewählter Artikel von vor 100 Jahren wird gezeigt, wie sich im, durch den und nach dem Ersten Weltkrieg das Leben in Bergedorf änderte.
Die Kategorie «Bergedorf 1925» setzt die wöchentlich erscheinenden Beiträge zu Meldungen aus den Vorjahren ab 1914ff. fort, die über die Seite «Archiv 1914ff.» erreichbar sind.
-
Neueste Artikel
Letzte Kommentare
- Bernd Reinert bei Die Bergedorfer Bank und ihre Liquidation
- Ronald Hartmann bei Die Bergedorfer Bank und ihre Liquidation
- Bernd Reinert bei Die Bergedorfer Bank und ihre Liquidation
- Ronald Hsrtmann bei Die Bergedorfer Bank und ihre Liquidation
- Prof. Dr. Wolfgang Hochstein bei Das „Colosseum“
-
Wer lieber selbst historische Ausgaben der „Bergedorfer Zeitung“, der „Bergedorfer Eisenbahn-Zeitung“ bzw. ihrer Vorläufer lesen möchte, hat dazu jetzt online Gelegenheit: die Stabi hat den gesamten Bestand dieser und zahlreicher weiterer Hamburger Blätter digitalisiert und auf dem regionalen Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital sowie im Deutschen Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek allgemein zugänglich gemacht:
Archive
Kategorien
Meta
Archiv des Autors: Bernd Reinert
Bekleidungsgeld als Motivator: die Jugendkompagnie Kirchwärder
Das war schon geschickt eingefädelt vom „Führer“ der Jugendkompagnie Kirchwärder: anlässlich der Übung am Sonntag sollte den Jugendlichen „Bekleidungsgeld“ ausgezahlt werden – vermutlich wollte er mit dem „Notabene“ einen Anreiz geben, sich an der Übung zu beteiligen, und das wiederum … Weiterlesen
Die Wohnverhältnisse in Bergedorf
Richtig eng wird es gewesen sein, wenn sich sechs Personen eine Einzimmerwohnung teilten oder über 10 Menschen in zwei Zimmern lebten. Dies waren die wohl schlimmsten Zahlen, die die Wohnungszählung für die Stadt Bergedorf einige Wochen vorher (BZ vom 3. … Weiterlesen
Der Weltkrieg, Bergedorf und die Gabelsberger Kurzschrift
„Auch der Weltkrieg hat für uns Gutes“ – so die sehr interpretationsbedürftige Themenstellung einer Rede, die anlässlich der Hundertjahrfeier der Gabelsbergerschen Stenographie gehalten wurde: wen meinte der Redner Fr(anz) Hoppe aus Bergedorf z.B. mit dem Wort „uns“, die Deutschen insgesamt … Weiterlesen
Pantoffeln, Tennisschuhe oder Ballschuhe für alle!
Angesichts des schon mehrfach beschriebenen Mangels an Schuhzeug wird jede Leserin und jeder Leser der BZ die Titelzeile des Artikels und den ersten Satz mit großer Freude gelesen haben: ohne Bedarfsprüfung sollte man einen Sonderschuhbedarfsschein erhalten können! Beim Lesen des … Weiterlesen
Straßenreinigung und wilde Müllkippen
Die kriegszeitliche Verwilderung der Sitten hatte offenbar nicht nur die Jugend erfasst (siehe den Beitrag Züchtigung per Leserbrief), sondern große Teile der Bevölkerung: aus Bergedorf, Sande und Geesthacht kamen sehr ähnliche Klagen über mangelnde Straßenreinigung und wilde Müllkippen, wie aus … Weiterlesen
Die „freiwillige“ Anzugabgabe
Drei Millionen Männeranzüge fehlten nach offiziellen Angaben im Deutschen Reich – zwar hatte die Kriegsrohstoffabteilung Stoffe für 1,35 Millionen Anzüge „in Aussicht gestellt“, das Kriegsministerium 500.000 getragene Uniformen, aber die fehlende Million sollte die Bevölkerung aufbringen, natürlich freiwillig. Benötigt wurden … Weiterlesen
Die rätselhafte Spanische Krankheit
Zugegeben: der Bergedorf-Bezug dieser Meldung liegt nicht auf der Hand, aber die „unerklärliche Krankheit“, die in Spanien große Teile der Bevölkerung erfasst hatte, erreichte auch Bergedorf. Wann genau sie hier zuerst auftrat, ist nicht bekannt, denn nach Verschärfung der Zensurbestimmungen … Weiterlesen
Die Badesaison eröffnet
Die Bergedorfer Zeitung meldete in diesen Mai-Tagen durchgehend warmes Wetter – da war die Saisoneröffnung der (städtischen) Bergedorfer Badeanstalt am 15. Mai zur rechten Zeit gekommen. Die am anderen Billeufer etwas stromauf gelegene (von dem Fleischbeschauer Johannes Sievers privat betriebene) … Weiterlesen
Delikatessen 1918
Es gab sie also doch: Delikatessen, nicht rationiert, und in Geesthacht wurde sogar eine Verkäuferin für Kolonialwaren und Delikatessen gesucht: Leider weiß man nichts über das Gewicht der Gänseleber-Pasteten, die August Gerhus zu stolzen Preisen anbot, ebensowenig über das seines … Weiterlesen
Maikäfer und Nachtigallen
Der Appell „Sammelt Maikäfer!“ war nicht einfach Ausfluss der nahezu allumfassenden Sammelwut, er sollte einen doppelten Zweck verfolgen: Schädlingsbekämpfung und Futtermittelgewinnung. Vielleicht drohte 1918 ein Maikäferjahr zu werden, d.h. ein Jahr, in dem die Blätter fressenden Tierchen in Massen auftreten, … Weiterlesen