Immer wieder pries das Gaswerk Bergedorf die Vorzüge: mit Gas konnte man z. B. Essen zubereiten, Badewasser erwärmen und Plätteisen auf Temperatur bringen, es war sauberer als Kohle, man konnte bequem heizen (BZ vom 27. September) – und das alles bei sinkenden Preisen: hatte ein Kubikmeter Gas im Dezember 1923 noch 25 (Gold-)Pfennig gekostet, so gab es ihn ab dem 1. Oktober für 20 Pfennig und ab dem 1. Dezember für 18 Pfennig (BZ vom 29. September und 29- November), was die Gaskunden bestimmt freute.
Eine weitere Ersparnis sollten sogenannte „Sparbrenner“ ermöglichen, für die in der BZ geworben wurde und die von Hausierern angepriesen wurden, aber das Gaswerk lehnte diese wiederholt strikt ab: „Wir warnen vor dem Ankauf der angebotenen wertlosen Apparate“ – wirklich brauchbare Gassparer gebe es nur beim Gaswerk selbst zu kaufen (BZ vom 6. September). Ob das alles zutraf oder ob das Gaswerk eher eigennützig als altruistisch argumentierte?