In Bergedorfs Küchen hatte die Herings- und Makrelensaison begonnen: Ende Februar waren die ersten Verkaufsangebote in der BZ erschienen, zuerst am 22. Februar, im März inserierten mehrere Händler aus Bergedorf, Sande und auch Zollenspieker.
Einige Fischverkäufer wollten sich in der Zeitung nicht auf einen festen Preis festlegen, sondern sich nach dem „billigsten Tagespreis“ richten. Friedrich Holst dagegen gab seine Preise immer in der BZ bekannt. Auch wies er darauf hin, dass das Verpackungsmaterial seitens der Kundschaft zu stellen war, was bereits im Weltkrieg der Fall gewesen war (wie im Beitrag Fisch auf die Hand geschildert).
Damit hatte er einen nicht ganz unbedeutenden Kostenfaktor auf die Käufer abgewälzt, wie man aus einer anderen Anzeige erschließen kann: schon für alte Zeitungen wurden in diesen Wochen 300 Mark pro Kilogramm gezahlt, fischverpackungstaugliches Papier dürfte noch um einiges teurer gewesen sein. Ob die anderen Fischhändler das Papier draufgaben ist unbekannt – wenn sie es taten, werden sie es mitgewogen haben. Ebenso unbekannt ist, wie viele Kunden ressourcenschonende Mehrwegbehälter benutzt haben.