Wenn man einen nicht benötigten Teddybären zu Geld machen wollte, dann war die Zeit kurz vor Weihnachten sicher gut geeignet, zumal es sich um ein neues (unbekuscheltes?) Exemplar handelte und der Verkauf „billig“ erfolgen sollte.
Dieser Bär hatte gegenüber manch anderen Teddys der Zeit eine Besonderheit: er konnte brummen. Das Geräusch produzierte eine Muhdose (auch Brummdose oder Tierstimmen-Geräuschdose, Bärstimmen-Geräuschdose, Schafstimmen- oder Mäh-Dose genannt, englisch: moo-box, französisch boite à meuh …). Über die Funktionsweise der Muhdose gibt Wikipedia nüchtern Auskunft – schöner ist allerdings ein kurzes Video aus der Sendung mit der Maus.
Wann, wo und von wem die Muhdose erfunden wurde, war nicht herauszufinden; der bekannte Teddybärenhersteller Steiff gibt an, dass erstmals 1908 ein Teddybär mit einer „Brummstimme“ versehen wurde. Wahrscheinlich (die gängige Bezeichnung Muhdose legt es nahe) klangen die ersten Geräuschdosen dieser Art aber eher nach Rindern.