Vielleicht störte sich August Buhk vom Pollhof nicht an den (Bergedorfer) Schrebern als solchen, sondern nur daran, dass sie seinen Privatweg mit Radfahrzeugen aller Art als Abkürzung zu ihren Gärten nutzten, denn obwohl es sein privater und kein öffentlicher Weg war, untersagte er nicht schlechthin die Betretung: gegen Fußgänger (und z.B. Kinderwagen) erhob er hier keine Einwände. Alle anderen mussten mit einer Anzeige rechnen.
Man muss durchaus Verständnis für ihn haben, denn die genannten Handziehwagen (s. Abb.), Dungkarren usw. werden keine Gummibereifung gehabt haben, sondern mit Eisen beschlagene Holzreifen, die die „Fahrbahn“ erheblich mehr beanspruchten – er wollte Ausbesserungsnotwendigkeiten, die ja ihm zur Last gefallen wären, möglichst vermeiden.
Das in der Anzeige genannte Klostergehrenland ist übrigens in der Karte 1875 eingezeichnet, ganz im Südosten der Karte bei dem zweiten „C“ von „Curslack“. Ob eine der heutige Straßen „Pollhof“ oder „An der Pollhofsbrücke“ aus Buhks Privatweg entstand, war nicht zu klären – jedenfalls hatte die 1912 eröffnete Vierländer Bahn hier ihren ersten Bahnhof, Pollhof genannt, nach dem Verlassen Bergedorfs.