Kunst auf Karten

Bergedorfer Zeitung, 24. November 1925

Schlicht in schwarz-weiß präsentierte die Buchhandlung von Köster & Wobbe auch die zweite Serie ihrer Alt-Bergedorf-Ansichtskarten. Die BZ listete die sechs Motive von Bildern aus der Sammlung des Bergedorfer Bürgervereins säuberlich auf – die Namen der Künstler nannte sie nicht. Diese Namen standen aber auf den Karten, und so wussten die Käufer, dass die „Übergabe an Hamburg 1420“ ein Werk Fritz Grotemeyers war; die „Holstenstraße“ hatte Henry Ritter aquarelliert und Valentin Ruths die „Bülowsche Schule“ gestochen.

Eine der sechs Postkarten

Eine Künstlerin war gleich zweimal vertreten: die in Bergedorf geborene und aufgewachsene Henny (Henriette) Deppermann malte das „frühere Behn‘sche Haus“ (aus dem ihre Mutter stammte) und die „Häuser am Billufer“.

Der Schöpfer des Aquarells „Am Schiffwasser“ wurde auf der Karte mit „M. Bartels“ angegeben, doch über ihn war online nichts herauszufinden.

Dieser Beitrag wurde unter Bergedorf1925 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert