MEDPILOT mit Katalog- und Kontofunktionen

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MEDPILOT-Flyer mit ausführlicher Anleitung zu den Kontofunktionen als PDF

Aus der Pressemitteilung der ZB MED vom 4.7.2012:

„Warum existieren Kataloge und Virtuelle Fachbibliotheken einer Einrichtung wie selbstverständlich nebeneinander? Diese Frage stellte sich die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) im vergangenen Jahr. Die Antwort gibt sie zum 2.7.2012 mit der Freischaltung sämtlicher Katalog- und Kontofunktionen in MEDPILOT.
Ab sofort können Nutzer mit gültigem Bibliotheksausweis der ZB MED in Köln alle Kontofunktionen über MEDPILOT nutzen: Kontoverwaltung, Verlängern, Vormerken kombiniert mit den komfortablen Recherchemöglichkeiten von MEDPILOT. Wurden die Ortsnutzer bisher nach einer MEDPILOT-Recherche in den klassischen Katalog der ZB MED weitergeleitet, entfällt diese Weiterleitung nun.  Die gewünschte Funktion kann direkt in MEDPILOT durchgeführt werden.
Dafür werden die Titeldaten aus dem Index der Suchmaschine mit live aktualisierten Daten direkt aus dem Bibliothekssystem angereichert. Über eine Direktverbindung zum Bibliothekssystem wird der aktuelle Ausleihstatus bei jeder Trefferdarstellung korrekt ohne Verzögerung angezeigt. Auch die Kontofunktionen greifen direkt auf das Bibliothekssystem zu.“

Ein Bericht zur technischen Umsetzung folgt in Kürze von den KollegInnen der ZB MED.

 

ViFas der BSB im Rahmen der DFN-AAI als Service-Provider

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Zunehmend wird heute an Bibliotheken die Verwaltung des kontrollierten Zugangs zu Informationen über die Authentifizierungs- und Autorisierungsinfrastruktur (AAI) abgewickelt, die der DFN-Verein als kostenlosen Dienst für seine Mitglieder (in der Hauptsache wissenschaftliche Einrichtungen) zur Verfügung stellt. Diese Infrastruktur  vereinfacht und vereinheitlicht den Zugriff auf lizenzpflichtige Materialien erheblich. Angehörige von wissenschaftlichen Einrichtungen (z.B. Nutzer einer Universitätsbibliothek) müssen sich für die Nutzung lizenzpflichtiger Dienste dabei – unabhängig von den Diensten – nur einmal einloggen, um sich zu authentifizieren (Single-Sign-On, SSO).
Hierzu wurde ein Bündel vertraglicher Vereinbarungen entwickelt, die Verantwortungen und Kommunikation zwischen den beteiligten Partnern regeln (Identity-Management, Schnittstellen, Vorgehen bei Verstößen). Als Software kommt das von der Internet2-Initiative entwickelte Shibboleth zum Einsatz.

Die Implementierung von Shibboleth in eine Virtuelle Fachbibliothek, also der Anschluss an das DFN-Netz und dessen AAI-Struktur ermöglicht es, in die Metasuche lizenzpflichtige Datenbanken, insbesondere auch Nationallizenzen, einzubinden und dennoch nur für ausgewiesene Nutzergruppen zugänglich zu machen.

Metasuche Vifarom: Anmeldung als Aktivierung von Shibboleth

Der Nutzer meldet sich dabei unter  Verwendung der Kennung und des Passwortes seiner Bibliothek bzw. seiner Einrichtung z.B. bei der Metasuche an , um die entsprechenden Datenbanken zu aktivieren.
Im Rahmen einer AAI gibt es immer zwei Rollen: ein Identity Provider ermöglicht die Authentifizierung eines Benutzers und die Generierung von verschiedenen Benutzer-Attributen (z.B. Mitarbeiter, Student u.ä.). Der Content-Provider bzw. Service-Provider auf der anderen Seite stellt die Shibboleth-Komponente bereit, die zu den jeweiligen lizenzpflichtigen Angeboten führt. Verlage oder auch Betreiber von Virtuellen Fachbibliotheken, die lizenzpflichtige Angebote bündeln, sind typische Content-Provider in diesem Sinn. Oftmals sind die Betreiber als Bibliotheken natürlich gleichzeitig auch Identity Provider für ihre Benutzer.

Der Einsatz von Shibboleth wurde in einigen Virtuellen Fachbibliotheken der Bayerischen Staatsbibliothek bereits vor drei Jahren realisiert. Mit dem Wechsel zu TouchPoint der Fa. OCLC als Portalsoftware wurde eine  Neuimplementierung der Shibbolethfunktionalität notwendig, die Ende letzten Jahres abgeschlossen werden konnte. Seit Januar 2012 sind fünf der sechs von der DFG geförderten Virtuellen Fachbibliotheken (b2i, historicum.net/chronicon, Propylaeum, ViFa Musik und Vifarom sowie ViFaOst) als Content-, bzw. Service-Provider in der DFN-AAI eingestuft. Schon in einer früheren Phase war es für Nutzer der Bayerischen Staatsbibliothek, der Universität Heidelberg und der Universität Tübingen, die als Identity-Provider eingebunden wurden, möglich, auf die Nationallizenzangebote in diesen Virtuellen Fachbibliotheken zuzugreifen.

Wahl der Heimateinrichtung bei DFN-AAI

 

In Kürze werden, beginnend mit der Universität Bonn, weitere Identity Provider eingebunden. Falls auch Sie bzw. Ihre Einrichtung Interesse haben, als Identity-Provider im Rahmen der Virtuellen Fachbibliotheken der Bayerischen Staatsbibliothek Ihren Nutzern einen Zugriff auf das dortige lizenzpflichtige Material zu ermöglichen, melden Sie sich beim Autor des Artikels.

 

 

Gerne steht die Bayerischische Staatsbibliothek auch für eine „Shibbolethisierung“ einer ViFa beratend zur Seite. Weiterführende Informationen zur DFN-AAI erhalten sie auf deren Webseiten sowie unter aai@dfn.de.

Einloggen mittels Kennung und Passwort der Heimateinrichtung

 

Redirect via Shibboleth

 

Vorher nicht zugänglich National-Lizenz Datenbanken (PIO/EIO) sind nun für den Nutzer freigeschaltet

Virtuelle Fachbibliotheken der BSB nun mit TouchPoint der Fa. OCLC

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OCLC-Touchpoint Suchoberfläche in der ViFa b2i

Von Frühjahr 2011 bis zum Frühjahr 2012 erhielten alle Virtuellen Fachbibliotheken der Bayerischen Staatsbibliothek (b2i, Chronicon/historicum.net, Vifarom, Propylaeum, ViFaMusik und ViFaOst) eine neue Suchoberfläche, die das bisherige System Elektra der Fa. OCLC ablöste. Die Entscheidung fiel auf die Software TouchPoint der Fa. OCLC und damit auf ein Produkt, das sich in Verbindung mit Suchmaschinentechnologie als „state-of-the-art“ im Bereich der Metasuche präsentiert.

Die Oberfläche zeigt sich barrierefrei und ohne Frames. Die Geschwindigkeit beim Aufbau von Trefferlisten und Einzelanzeigen konnte erheblich gesteigert werden, die Filtermöglichkeiten und Voreinstellungen liegen nun auf auf einer Ebene. Nicht zuletzt zeigt sich TouchPoint nun im zeitgemäßen Design und einem übersichtlichen Seitenaufbau. Eine erhebliche Verbesserung stellt die Einbindung von elektronischen Volltextkollektionen dar, die z.B. in den Virtuellen Fachbibliotheken chronicon/historicum.net und Propylaeum schon realisiert ist.

OCLC-Touchpoint Trefferliste mit Facettierung in der ViFa b2i

Die Verwendung der Java Server Pages Standard Tag Library (JSTL) erhöht die Effizienz in der Wartung und Neuentwicklung zusätzlicher Webservices. Intergriert werden konnten dabei bereits das Authentifizierungs-Tool Shibboleth, der Dokumentlieferdienst Subito. Zudem steht mit der Anbindung an WorldCat über eine API eine Verfügbarkeitsrecherche zur Verfügung. Eingebunden werden konnte auch das Instrument Journals online and Print von ZDB und EZB für die Ermittlung der Verfügbarkeit von Zeitschriftenaufsätzen.

Selbstverständlich sind Personalisierungsfunktionen, Merkliste sowie RSS-Feed vorhanden. Weitere Funktionen werden gerade entwickelt (u.a. Anzeige einer Gesamttrefferliste über alle Datenbanken).

Einbindung verschiedener Dienste zur Verfügbarkeit