Gründung der Unter-AG „Technische Infrastruktur“ der AG FID

Veröffentlicht am von in der Kategorie Allgemein, Notizen, Technik. – Noch keine Kommentare

AG FID - Unter-AG Technische InfrastrukturAm 16.01.2017 trafen sich an der Universitätsbibliothek Braunschweig VertreterInnen von 28 FID um zu klären, ob die AG FID eine spezialisierte Unterarbeitsgruppe benötigt, an die die Bearbeitung von Fragen zur technischen Infratruktur ausgelagert werden kann.

Das Ergebnis der Diskussion war: ja, für die Abstimmung untereinander und den Austausch über pragmatische Ansätze wird zumindest zeitweise ein Fachforum benötigt. Daher wurde beschlossen, die Unter-AG- Technische Infrastruktur zu gründen. Jede FID-Einrichtung kann eine Person als Ansprechpartner/in für das allgemeine Thema „Technische Infrastruktur“ benennen über welche die Kommunikation im ersten Schritt läuft. Der FID Pharmazie wird für die Einrichtung einer Mailingliste sorgen. Zum Austausch zwischen den Treffen und zur Kommunikation der Ergebnisse der Treffen soll bis auf Weiteres das webisblog verwendet werden. Für Twitter lautet der Hashtag #FIDUAGTI.

Für die Treffen ist jeweils ein thematischer Fokus vorgesehen. Die nächsten Treffen werden die folgenden Themen behandeln:

  • Online-Fernleihe
  • Authentifizierung (Ende 2017/Anfang 2018)
  • Metadaten-Management  (2018)

Im Protokoll_UAG-TI_2016-01-16 sind neben diesen organisatorischen Punkten auch die Zusammenfassungen der Impulsvorträge enthalten.

 

 

Der FID Romanistik hat ein neues Suchportal

Veröffentlicht am von in der Kategorie Fachportale, Projekte, Technik. – 1 Kommentar

Der Webauftritt des FID Romanistik ist online. Unter www.fid-romanistik.de finden Sie sowohl das neue Suchportal als auch unsere redaktionellen Inhalte. Die Website löst für die Romanistik die bisherigen virtuellen Fachbibliotheken vifarom und cibera ab. Details zu all unseren Angeboten und zum Launch erfahren Sie im ciberaBlog. Im Folgenden stellen wir hier den Ansatz für unser Suchportal vor.

Ziele und Konzept

  1. Entsprechend des neuen inhaltlichen Zuschnitts sollen möglich viele für die Romanistik relevante Ressourcen recherchierbar gemacht werden. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Ermittlung der Verfügbarkeit zu.
  2. Eine enge Verzahnung mit der Fachcommunity ist essentiell.
  3. Entwicklung und Betrieb müssen möglichst ressourcenschonend vonstattengehen.

Umsetzung

Als Basiskonzept wurde das Prinzip des Katalogs der SUB Hamburg (beluga-core + GBV Zentral Discovery Index)  gewählt und um Besonderheiten für die überregionale Literaturversorgung ergänzt.

Aus den im FID-Suchraum nachgewiesenen Medien und den an der verschiedenen Standorten der Nutzerinnen und Nutzer verfügbaren elektonischen und gedruckten Beständen wird ein komplementäres Angebot erzeugt. Dazu wird  in einem abgestuften Prozess ermittelt, ob die im Recherchetool nachgewiesenen Ressourcen am Standort der Recherchierenden vorhanden sind. Wenn immer es möglich ist, wird auf ein verfügbares elektronisches Angebot verwiesen:

FID Romanistik - Technisches Konzept

Bereits seit der Anfangsphase des FID gibt es auf dem Community-Portal unsere Kooperationspartners romanistik.de eine „Landing Page“ des  FID. Uns war es wichtig, dort vertreten zu sein, wo der Austausch unserer Zielgruppe stattfindet. Andersherum wird nun in der Einzeltrefferanzeige unseres Recherchetools geprüft, ob die jeweiligen Verfasser ein Profil auf Romanistik.de haben. Im positiven Fall wird dahin verlinkt. So werden z.B. auch Forschungsvorhaben präsent.

Webservice der AutorInnen gegen Profile auf Romanistik.de prüft.

Die Entwicklung konnte durch die Nachnutzung der im beluga-core-Verbund erstellten Anpassung von Vufind erheblich beschleunigt werden. Mit beluga-core werden eine Reihe von Bibliothekskatalogen und auch das Schwesterprojekt PubPharm des FID Pharmazie betrieben. Alle diese Anwendungen nutzen die gleiche Codebasis, über Parametrisierung werden individuelle Anpassungen realisiert. Erweiterungen für einzelne Auftritte kommen allen anderen Partnern zugute. So wurden im Lauf der Entwicklung die Verfügbarkeitsermittlung in großen Teilen von PubPharm „geerbt“ (Danke!).

Die bibliographischen Daten sind entweder bereits im GBV Zentral Discovery Index enthalten oder werden in eine vom GBV bereitgestellte, baugleiche Solr-Cloud importiert.  Als verhältnismäßig kleiner Anwender diese Infrastruktur profitieren wir von deren, für ungleich größere Lasten ausgelegter Dimension und den Erfahrungen die die KollegInnen dort über die Jahre aufbauen konnten und die im Rahmen eines Projekts so kurzfristig nicht aufzubauen wären.

Ausblick

Desiderate sind die weitere Ausweitung des Suchraums und – gerne auch unter Einbeziehung von Nutzerfeedback – die Optimierung der Relevanzsortierung. Wir haben zwar  auch hier mit der Heterogenität der Metadaten zu kämpfen (Online Contents Aufsatzkatalogisate sind recht knapp, die Monographien meist umfassend sacherschlossen), aber anders als bei Hauptkatalogen von Bibliotheken haben wir die Chance, mit der Zeit ein genau auf ein Fach abgestimmtes Ranking zu entwickeln.

Eine weitere (im Prinzip schon angelegte) Ausbaustufe ist die Suchmaschinenoptimierung mit Vokabular von schema.org (mehr Hintergrund hier). Im Ergebnis sollen die zu jedem Treffer in einer Suchmaschine  angezeigten Vorschauschnipsel (Snippets) präziser werden, da diese durch die Annotationen der bibliographischen Elemente nun verschiedene Textteile eines Rechercheergebnisses zuordnen und so z.B. zwischen einem Aufsatztitel und dem Titel der Zeitschrift, in dem er enthalten ist, differenzieren kann. Wenn Forschende zukünftig in Suchmaschinen zu romanistischen Themen recherchieren, werden sie (so hoffen wir!) auch die im FID vorhandenen Nachweise finden. Auf diese Weise gelangen sie in die VuFind-Anzeige, von der aus die Verfügbarkeitsermittlung an ihrem jeweiligen Standort gestartet wird. So wird das Angebot des FID Romanistik auch auf diesem Weg zu den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gebracht.

Relaunch des Fachportals zur internationalen Bildungsmedienforschung des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Veröffentlicht am von in der Kategorie Fachportale, Projekte. – Noch keine Kommentare

Edumeres Das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) in Braunschweig präsentiert WissenschaftlerInnen, SchülerInnen, Lehrkräften und allen Interessierten mit dem neuaufgesetzten Portal Edumeres modularisierte Angebote für die internationale Schulbuch- und Bildungsmedienforschung.

Informieren
Module des Portals liefern freie Publikationen der Schulbuchforschung, historische digitalisierte Schulbücher und Schulbuchrezensionen, Informationen zu Schulbuchzulassungen in Deutschland und Schulbuchsystemen weltweit, internationale Lehrpläne sowie ein Nachrichtensystem zu Veranstaltungen und Neuigkeiten rund um das internationale Bildungswesen. Die aus der wissenschaftlichen Forschung an dem Braunschweiger Leibniz-Institut entstandenen Module stellen neben anwendbaren Forschungsergebnissen auch Quellensammlungen aus Schulbüchern und Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.
(mehr …)