Der FID Romanistik hat ein neues Suchportal

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Der Webauftritt des FID Romanistik ist online. Unter www.fid-romanistik.de finden Sie sowohl das neue Suchportal als auch unsere redaktionellen Inhalte. Die Website löst für die Romanistik die bisherigen virtuellen Fachbibliotheken vifarom und cibera ab. Details zu all unseren Angeboten und zum Launch erfahren Sie im ciberaBlog. Im Folgenden stellen wir hier den Ansatz für unser Suchportal vor.

Ziele und Konzept

  1. Entsprechend des neuen inhaltlichen Zuschnitts sollen möglich viele für die Romanistik relevante Ressourcen recherchierbar gemacht werden. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Ermittlung der Verfügbarkeit zu.
  2. Eine enge Verzahnung mit der Fachcommunity ist essentiell.
  3. Entwicklung und Betrieb müssen möglichst ressourcenschonend vonstattengehen.

Umsetzung

Als Basiskonzept wurde das Prinzip des Katalogs der SUB Hamburg (beluga-core + GBV Zentral Discovery Index)  gewählt und um Besonderheiten für die überregionale Literaturversorgung ergänzt.

Aus den im FID-Suchraum nachgewiesenen Medien und den an der verschiedenen Standorten der Nutzerinnen und Nutzer verfügbaren elektonischen und gedruckten Beständen wird ein komplementäres Angebot erzeugt. Dazu wird  in einem abgestuften Prozess ermittelt, ob die im Recherchetool nachgewiesenen Ressourcen am Standort der Recherchierenden vorhanden sind. Wenn immer es möglich ist, wird auf ein verfügbares elektronisches Angebot verwiesen:

FID Romanistik - Technisches Konzept

Bereits seit der Anfangsphase des FID gibt es auf dem Community-Portal unsere Kooperationspartners romanistik.de eine „Landing Page“ des  FID. Uns war es wichtig, dort vertreten zu sein, wo der Austausch unserer Zielgruppe stattfindet. Andersherum wird nun in der Einzeltrefferanzeige unseres Recherchetools geprüft, ob die jeweiligen Verfasser ein Profil auf Romanistik.de haben. Im positiven Fall wird dahin verlinkt. So werden z.B. auch Forschungsvorhaben präsent.

Webservice der AutorInnen gegen Profile auf Romanistik.de prüft.

Die Entwicklung konnte durch die Nachnutzung der im beluga-core-Verbund erstellten Anpassung von Vufind erheblich beschleunigt werden. Mit beluga-core werden eine Reihe von Bibliothekskatalogen und auch das Schwesterprojekt PubPharm des FID Pharmazie betrieben. Alle diese Anwendungen nutzen die gleiche Codebasis, über Parametrisierung werden individuelle Anpassungen realisiert. Erweiterungen für einzelne Auftritte kommen allen anderen Partnern zugute. So wurden im Lauf der Entwicklung die Verfügbarkeitsermittlung in großen Teilen von PubPharm „geerbt“ (Danke!).

Die bibliographischen Daten sind entweder bereits im GBV Zentral Discovery Index enthalten oder werden in eine vom GBV bereitgestellte, baugleiche Solr-Cloud importiert.  Als verhältnismäßig kleiner Anwender diese Infrastruktur profitieren wir von deren, für ungleich größere Lasten ausgelegter Dimension und den Erfahrungen die die KollegInnen dort über die Jahre aufbauen konnten und die im Rahmen eines Projekts so kurzfristig nicht aufzubauen wären.

Ausblick

Desiderate sind die weitere Ausweitung des Suchraums und – gerne auch unter Einbeziehung von Nutzerfeedback – die Optimierung der Relevanzsortierung. Wir haben zwar  auch hier mit der Heterogenität der Metadaten zu kämpfen (Online Contents Aufsatzkatalogisate sind recht knapp, die Monographien meist umfassend sacherschlossen), aber anders als bei Hauptkatalogen von Bibliotheken haben wir die Chance, mit der Zeit ein genau auf ein Fach abgestimmtes Ranking zu entwickeln.

Eine weitere (im Prinzip schon angelegte) Ausbaustufe ist die Suchmaschinenoptimierung mit Vokabular von schema.org (mehr Hintergrund hier). Im Ergebnis sollen die zu jedem Treffer in einer Suchmaschine  angezeigten Vorschauschnipsel (Snippets) präziser werden, da diese durch die Annotationen der bibliographischen Elemente nun verschiedene Textteile eines Rechercheergebnisses zuordnen und so z.B. zwischen einem Aufsatztitel und dem Titel der Zeitschrift, in dem er enthalten ist, differenzieren kann. Wenn Forschende zukünftig in Suchmaschinen zu romanistischen Themen recherchieren, werden sie (so hoffen wir!) auch die im FID vorhandenen Nachweise finden. Auf diese Weise gelangen sie in die VuFind-Anzeige, von der aus die Verfügbarkeitsermittlung an ihrem jeweiligen Standort gestartet wird. So wird das Angebot des FID Romanistik auch auf diesem Weg zu den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gebracht.

Relaunch des Fachportals zur internationalen Bildungsmedienforschung des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

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Edumeres Das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) in Braunschweig präsentiert WissenschaftlerInnen, SchülerInnen, Lehrkräften und allen Interessierten mit dem neuaufgesetzten Portal Edumeres modularisierte Angebote für die internationale Schulbuch- und Bildungsmedienforschung.

Informieren
Module des Portals liefern freie Publikationen der Schulbuchforschung, historische digitalisierte Schulbücher und Schulbuchrezensionen, Informationen zu Schulbuchzulassungen in Deutschland und Schulbuchsystemen weltweit, internationale Lehrpläne sowie ein Nachrichtensystem zu Veranstaltungen und Neuigkeiten rund um das internationale Bildungswesen. Die aus der wissenschaftlichen Forschung an dem Braunschweiger Leibniz-Institut entstandenen Module stellen neben anwendbaren Forschungsergebnissen auch Quellensammlungen aus Schulbüchern und Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.
(mehr …)

Veranstaltung: „Bücher, Daten, Dienste – welche Fachinformation braucht die Geschichtswissenschaft?“

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von Wiebke Herr

Bayerische Staatsbibliothek, 23. November 2016, 14:00 – 17:30 Uhr

© BSB/H.-R. Schulz und Computer data. [Photography]. Retrieved from Encyclopædia Britannica ImageQuest. http://quest.eb.com/search/132_1310895/1/132_1310895/cite

© BSB/H.-R. Schulz und Computer data. [Photography]. Retrieved from Encyclopædia Britannica ImageQuest. http://quest.eb.com/search/132_1310895/1/132_1310895/cite

Mit der Einrichtung der Förderlinie „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft neue Impulse für die Versorgung der Forschung mit Fachpublikationen und mit datenbasierten Diensten gegeben.

Die Veranstaltung führt zunächst in die Planungen und Vorbereitungen für die Fachinformationsdienste „Geschichtswissenschaft“ und „Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa“ ein. Die Palette der Angebote reicht von einer bedarfsorientierten Literaturerwerbung und -erschließung über leistungsfähige Rechercheinstrumente bis zu Digitalisierungsdiensten und Angeboten für die Sicherung und Bereitstellung von Forschungsdaten.

Anschließend kommen die Erwartungen von Forschenden an die gegenwärtig geplanten Angebote zur Sprache. Dabei wird auch das Potential der Fachinformationsdienste zur Unterstützung von Digital-Humanities-Vorhaben ausgelotet. Eine abschließende Podiumsdiskussion bietet Gelegenheit zum Austausch über aktuelle und künftige Perspektiven für die geschichtswissenschaftlichen Fachinformationsdienste.

 

Programm

14:00 Uhr Begrüßung (Dr. Klaus Ceynowa, Bayerische Staatsbibliothek)

14:15 – 16:00 Uhr Vorträge

Fachinformationsdienst Geschichtswissenschaft: Erwerbung, Recherche, Dokumentzugriff
(Gregor Horstkemper, Bayerische Staatsbibliothek; Dr. Helmut Hilz, Deutsches Museum)

Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa: Tiefenerschließung, Digitalisierung und Forschungsdaten
(Dr. Gudrun Wirtz; Arnošt Štanzel, beide Bayerische Staatsbibliothek)

Erwartungen eines Historikers an die Fachinformationsdienste
(Prof. Dr. Guido Hausmann, Institut für Ost- und Südosteuropaforschung Regensburg)

Digital Humanities und Fachinformationsdienste: Befunde, Desiderate, Potenziale
(Prof. Dr. Malte Rehbein, Universität Passau)

16:00 – 16:30 Uhr Pause

16:30 – 17:30 Uhr Podiumsdiskussion

Im Anschluss kleiner Imbiss

 

Weitere Informationen finden Sie unter:

https://www.bsb-muenchen.de/veranstaltungen-und-ausstellungen/veranstaltungen-fuer-fachpublikum/

Freischaltung des Portals des Fachinformationsdienstes Darstellende Kunst www.performing-arts.eu

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Pressemitteilung

Wer nach Programmheften zu Brechts „Mutter Courage“ aus den 1960er Jahren sucht, der braucht nicht verschiedene Theatersammlungen zu durchforsten – die Recherche lässt sich schnell und kostenfrei über das neue Projektportal www.performing-arts.eu erledigen, das der Fachinformationsdienst Darstellende Kunst an der Frankfurter Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg soeben freigeschaltet hat. Erstmalig werden damit Archiv- und Bibliotheksbestände aus deutschsprachigen Theater- und Tanzarchiven digital zusammengeführt.

„Über dieses Nachweisportal mit einer überregionalen Suchoberfläche können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit Theater und Tanz beschäftigen, in Bibliotheks- und Archivbeständen, lizenzierten Volltextdatenbanken und fachrelevanten e-Books recherchieren“, erläutert die Theaterwissenschaftlerin und Projektleiterin, Franziska Voß. „Damit kommt der Fachinformationsdienst einem zentraler Wunsch der Fachwelt nach.“ Das neue Portal erlaubt nicht nur eine detaillierte und zugleich vielfältige Suche nach Bibliotheks- und Archivbeständen, Materialarten und Sammlungen, es informiert auch mit redaktionell aufbereiteten Nachrichten zu wissenschaftlichen Themen aus Theater und Tanz. „Diesen Newstream betreiben und pflegen wir gemeinsam mit der Gesellschaft für Theaterwissenschaft. Via Feed-Reader können die Nachrichten auch für das eigene E-Mail-Konto abonniert werden“, so Voß.

Im April 2015 haben Franziska Voß und ihre für die technische Realisierung verantwortliche Kollegin Julia Beck die Arbeit an diesem Portal begonnen, bisher sind 370.000 Datensätze freigeschaltet – noch über eine Betaversion. Bereits auffindbar sind die vielen Dokumente und Materialien des Archivs der Akademie der Künste (Berlin), dem größten Archiv mit Theatermaterialien ab dem 20. Jahrhundert. Dort sind auch die Archivalien zu Brechts Theaterstücken zu finden. Inzwischen hat Franziska Voß intensive Kontakte zu zehn Theater- und Tanz-Sammlungen im gesamten deutschsprachigen Raum aufgebaut. Um die Bestände der Institutionen, die bereits digitalisierte Nachweise haben, wird das Portal in der nächsten Zeit erweitert. Dazu gehören u.a. die Theaterwissenschaftlichen Sammlung Schloss Wahn; diese Sammlung der Universität zu Köln umfasst ein Kritiken- und Fotoarchiv, das durch eine vielseitige graphische Sammlung ergänzt wird, außerdem besitzt es Mitschnitte und Aufzeichnungen von Theaterstücken . Im Gespräch ist Voß u.a. mit der Schweizerischen Theatersammlung, dem Theatermuseum in Wien, dem Mimecentrum Berlin und dem Tanzarchiv Köln.

Zu den Aufgaben des Fachinformationsdienstes Darstellende Kunst gehört es auch, Bücher zu diesem Themenkomplex zu erwerben und bereitzustellen. Das hat eine lange Tradition an der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg. Über sechzig Jahre, von 1950 bis 2014, wurde an der Universitätsbibliothek Frankfurt das Sondersammelgebiet Theater und Filmkunst betreut. Darüber hinaus bearbeitete und stellt die Abteilung Musik, Theater wertvolle historische Sammlungen sowie Vor- und Nachlässe zur Nutzung bereit. Historisches Fundament der Spezialsammlungen zur darstellenden Kunst sind die Buch- und Zeitschriftenbestände der Rothschildschen Bibliothek sowie die vielfältigen und umfangreichen Sammlungen des Manskopfschen Musikhistorischen Museums, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges in die Bibliothek integriert wurden und zur Gründung der Abteilung Musik und Theater führten. Diese Erfahrungen und das Know-how sind in den Fachinformationsdienst eingeflossen, der 2015 seine Arbeit aufnahm und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird.

Ansprechpartnerin:
Franziska Voß
Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Tel: 069/ 798-39574
e-Mail: f.voss@ub.uni-frankfurt.de
http://www.performing-arts.eu/

Fachinformation im Internet – Relaunch der Guides zu Internetressourcen an der BSB

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Die Bayerische Staatsbibliothek arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung und Weiterentwicklung seiner Angebote im Bereich der Virtuellen Fachbibliotheken. Zu diesen Angeboten zählt jeweils auch ein Fachinformationsführer zu Internetressourcen (Websites, Forschungsprojekte, etc.). Diese bieten jeweils in einzigartiger Weise einen Zugang zu qualitätsgeprüften und wissenschaftlich relevanten Internetressourcen an. Dabei werden die Ressourcen formal und sachlich tief erschlossen, und bilden damit einen ergänzenden Suchraum im Rahmen der übrigen digitalen Angebote der Virtuellen Fachbibliotheken. In Verbindung mit dem kontinuierlichen Ausbau der Langzeitarchivierung (u.a. von Websites) an der Bayerischen Staatsbibliothek entsteht ein stabiles Nachweisinstrument für wissenschaftlich relevante Internetressourcen.

WebGuide_Geschichte neu

Neue Startseite des WebGuide Geschichte

Die Internetressourcenführer wurden nun in Eigenleistung technisch und optisch erneuert, um eine noch bequemere Recherche zu ermöglichen. Die bisher eingesetzte Suchmaschinentechnologie wurde aktualisiert (Umstellung von FAST auf SOLR) und mit einer neuen Präsentationsoberfläche (OCLC TouchPoint) versehen. Dies ermöglicht dem Nutzer, sich noch einfacher zu orientieren. Bereits mit dem Start des Rechercheinstruments werden (wie bisher) alle vorhandenen Treffer angezeigt (sog. „Zero-Term-Search“), die man dann mit Hilfe von fachlichen und formalen Kriterien filtern kann. Neu ist u.a. eine Literaturlistenfunktion, mit deren Unterstützung Titel selektiert und exportiert werden können. Natürlich gibt es auch weiterhin die allgemeinen Recherchefunktionen (einfache Suche / erweiterte Suche). Dem Relaunch ging nicht zuletzt eine Usability-Studie voraus, deren Ergebnisse in den Entwicklungsprozess mit eingeflossen sind.

Die Internetnetressourcen-Guides der Bayerischen Staatsbibliothek gibt es zu folgenden Fachgebieten:

CrossAsia Lab gestartet

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CrossAsia Lab Letzte Woche wurde CrossAsia um ein neues Modul erweitert: das CrosAsia Lab. Das CrossAsia Lab soll als Plattform dienen, die Dinge zu veröffentlichen und der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen, die im gesamten Kontext von CrossAsia erarbeitet wurden, die aber schwer in die anderen Module zu integrieren sind.  Das CrossAsia Lab soll dabei ein Auffangbecken für alle solche Entwicklungen darstellen, damit die Werkzeuge ggf. in anderen Kontexten, auf anderen PCs sinnvoll genutzt werden können.

Heute bietet das CrossAsia Lab ein Transliterationstool zu Monglisch/Kyrillisch an; Frau Katharina Sabernig hat sich mit der Terminologie der tibetischen Medizin befasst. Verschiedene Publikationen über tibetische Pharmakologie, Anatomie oder Pathologie bieten unterschiedliche Übersetzungen der in modernen oder klassischen Texten genannten medizinischen Termini. Es ist Ziel der Datenbank, die Pluralität dieser Übersetzungen zu beleuchten.

Und der CrossAsia Desktop bietet ein Tool an, mit dem man einfach (durch Markieren innerhalb eines elektronischen Dokuments) eine CrossAsia Suche in dem sehr umfassenden Suchraum durchführen kann.

Wir laden gleichzeitig dazu ein, Ihre Entwicklungen, die auf den Angeboten von CrossAsia entstanden sind, hier mit in den Katalog aufzunehmen. Schreiben Sie uns einfach.

CrossAsia ist mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft ab 2006 als Virtuelle Fachbibliothek Ost- und Südostasien kooperativ aufgebaut worden. Heute wird CrossAsia von der Staatsbibliothek zu Berlin betrieben und bietet neben einem Forum, Newsletter, eine Suche in einem ca. 100 Million bibliographischen Daten umfassenden Suchraum an. Schwerpunkt der Angebote von CrossAsia ist der Zugang zu mehr als 100 lizenzpflichtigen Datenbanken aus und Ost- und Südostasien, die im Kontext des DFG geförderten Sondersammelgebiets lizenziert wurden und der deutschen Wissenschaft überregional zur Verfügung stehen.

Ansprechpartner:

Matthias Kaun
Staatsbibliothek zu Berlin
Ostasienabteilung
Potsdamer Str. 33
D-10785 Berlin
phone: +49 30 266 436 000
fax: +49 30 266 336 001

http://crossasia.org

 

 

Gemeinsamer Suchindex der Virtuellen Fachbibliothek medien buehne film ist für die Nutzung freigeschaltet

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Indexsuche

Die Umstellung der ViFa-Suche auf eine indexbasierte Lösung ist vollzogen und wurde im September 2014 zur öffentlichen Nutzung freigeschaltet. Diese bietet nun den NutzerInnen einen komfortablen Rechercheeinstieg über die heterogenen Bestände der ViFa. Mit den verschiedenen Browsing-Kategorien, wie bspw. Fach, Schlagwort oder Material, können die Suchergebnisse gezielt eingegrenzt werden.
Um die Umstellung realisieren zu können, mussten die bisherigen Kooperationspartner der Vifa mbf Datenabzüge liefern, die von den ViFa-Mitarbeitern normalisiert und in den gemeinsamen Datenindex implementiert wurden. Ferner wurden Arbeitsroutinen zur kontinuierlichen, automatisierten Aktualisierung der Indices entwickelt und die Suchroutinen in der ViFa mbf auf diese technische Basis umgestellt.
Die Migration der Datenbestände ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Im Bereich Externe Quellen wird wie bisher eine einfache Metasuche angeboten. Unser Ziel ist die möglichst vollständige Migration der Daten auf eine indexbasierte Lösung, mit Ausnahme der Datenanbieter, die keinen Datenabzug zur Verfügung stellen können. Damit diese Bestände weiterhin über die ViFa medien buehne film recherchierbar sind, gibt es den Bereich „Externe Quellen“. Zurzeit sind 21 Datensysteme implementiert, davon sind 14 im gemeinsamen Suchindex und 8 Datenbestände via Schnittstelle über eine Metasuche recherchierbar.

Probieren Sie die gemeinsame Indexsuche der ViFa medien buehne film aus und sagen Sie uns Ihre Meinung !

Recherche-Beispiel „Medien“

Ansprechpartner:
Franziska Voß
Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
phone: +49 (0)69 – 798 39 574
mail: f.voss@ub.uni-frankfurt.de
http://www.medien-buehne-film.de

Portal b2i für die Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaften: Einstellung des Betriebs durch die Bayerische Staatsbibliothek zum Jahresende 2014

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logo b2i_neu

Pressemitteilung

Die Bayerische Staatsbibliothek hat das Sondersammelgebiet „Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaften“ 2008 von der SUB Göttingen im Rahmen der Neuvergabe durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zusammen mit dem dazugehörigen Fachportal b2i übernommen. Das Sondersammelgebiet wurde in kurzer Zeit in die Erwerbungs-, Erschließungs- und Bereitstellungsabläufe der Bayerischen Staatsbibliothek integriert und war dank der inhaltlichen und organisatorischen Vorbedingungen an der Bibliothek von Beginn an voll leistungsfähig.

Das Portal b2i wurde auf Basis aktueller Technik völlig neu aufgebaut und konnte 2009 das vorherige von der SUB Göttingen gestaltete Portal ablösen. Das Portal erfährt in der Fachcommunity große Anerkennung als zentrale Anlaufstelle für die wissenschaftliche Literaturrecherche.

Ein Antrag der Bayerischen Staatsbibliothek auf Überführung des Sondersammelgebiets „Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaften“ in die neue DFG-Förderlinie „Fachinformationsdienst für die Wissenschaft“ (FID), der nicht zuletzt den weiteren Ausbau des Fachportals bedeutet hätte, wurde von den DFG-Gremien im Herbst 2013 einstimmig abgelehnt.

Die Sondersammelgebietsverpflichtungen der Bayerischen Staatsbibliothek sind somit zum 31.12.2013 ausgelaufen. Die Bayerische Staatsbibliothek hat folglich die Erwerbung der fachrelevanten Informationsquellen auf das Profil von 2007, also der Zeit vor der Übernahme des Sondersammelgebietes, zurückgefahren. Damit bleibt die Bayerische Staatsbibliothek in diesen Fachgebieten zwar nach wie vor eine der zentralen Einrichtungen für die überregionale Literaturversorgung, dem bisherigen Vollständigkeitsanspruch wird sie allerdings nicht mehr genügen können.

Nach gründlicher Abwägung und intensiver Prüfung sieht sich die Bayerische Staatsbibliothek unter diesen veränderten Rahmenbedingungen dazu gezwungen, sich auch aus dem Betrieb des Portals b2i zurückzuziehen. Die Abschaltung des Portalbetriebs an der Bayerischen Staatsbibliothek wird zum 31.12.2014 erfolgen. Die Bayerische Staatsbibliothek würde es sehr begrüßen, wenn andere Institutionen der Fachcommunity sich einzeln oder auch im Rahmen einer Kooperation dazu in der Lage sähen, den Portalbetrieb zu übernehmen.


Über die Bayerische Staatsbibliothek:
Die Bayerische Staatsbibliothek, gegründet 1558 durch Herzog Albrecht V., genießt als internationale Forschungsbibliothek Weltrang. Mit über 10 Millionen Bänden, rund 63.000 laufenden Zeitschriften in elektronischer und gedruckter Form und ca. 97.000 Handschriften gehört die Bibliothek zu den bedeutendsten Wissenszentren der Welt. Mit 1 Million digitalisierter Werke verfügt die Bayerische Staatsbibliothek über den größten digitalen Datenbestand aller deutschen Bibliotheken. Die Bibliothek bietet vielfältige Dienste im Bereich innovativer digitaler Nutzungsszenarien an.


Ansprechpartner:
Dr. Klaus Ceynowa
Stellvertretender Generaldirektor
Bayerische Staatsbibliothek
Ludwigstr. 16, 80539 München
Tel.: +49 (0)89/28 638 2201
direktion@bsb-muenchen.de

Peter Schnitzlein
Bayerische Staatsbibliothek
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ludwigstr. 16, 80539 München
Tel.: +49 (0)89/28 638 2429
presse@bsb-muenchen.de

Bibliothek Forschung und Praxis Preprints – Schwerpunkt: Informationsinfrastruktur für die Forschung. Vom SSG zum FID

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Im Herbst 2014 wird in der Zeitschrift Bibliothek Forschung und Praxis ein Schwerpunkt zum Thema “Informationsinfrastruktur für die Forschung. Vom Sondersammelgebiet zum Fachinformationsdienst” erscheinen. Auf die Preprints können Sie via die Preprint-Plattform der Zeitschrift im Portal b2i schon jetzt frei zugreifen.

Achtung: Mit Erscheinen des Heftes werden die Preprints wieder von der Preprint-Plattform entfernt!

Hier ein Überblick über den Inhalt des Schwerpunkts:

 

Ebenfalls als Schwerpunkt wurde die Transformation von den Sondersammelgebieten zu den Fachinformationsdiensten in der Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie (ZfBB) Heft, 3, 2014, behandelt. (s. http://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpvolume_00202331 ). Die Beiträge dort u.a.

  • Christoph Kümmel / Peter Strohschneider: Ende der Sammlung? Die Umstrukturierung der Sondersammelgebiete der Deutschen Forschungsgemeinschaft
  • Marianne Dörr: Vom Sondersammelgebiet zum Fachinformationsdienst – ein Praxisbericht
  • Rolf Griebel: Ein »folgenreicher« Paradigmenwechsel. Die Ablösung der Sondersammelgebiete durch die Fachinformationsdienste für die Wissenschaft

Rechtswissenschaftliche Fachinformation typ(o3)gerecht

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Im Zuge der Migration der Webauftritte aller Virtuellen Fachbibliotheken der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz auf das Content-Management-Framework Typo3 wurde auch die Virtuelle Fachbibliothek Recht einer grundlegenden Revision unterzogen.

Zwar zielten die in diesem Zusammenhang umgesetzten Maßnahmen auf die technische Modernisierung und inhaltliche Weiterentwicklung der seit langem, also noch unter den Bedingungen des Sondersammelgebietssystems etablierten Dienste. Dennoch aber geben einige neu geschaffene Angebote bereits einen ersten Vorgeschmack auf das digitale Serviceportfolio, das der Fachinformationsdienst für internationale und interdisziplinäre Rechtsforschung in den kommenden drei Jahren in Rückkopplung mit der von ihm adressierten Fachcommunity realisieren wird.

Neben einer systematisch erweiterten und mit Suchmaschinentechnologie erschlossenen Aggregation der rechtswissenschaftlichen Inhalte von mehr als 400 institutionellen wie disziplinären Open Access-Repositorien weltweit ist in diesem Zusammenhang vor allem der ViFa Recht International Discovery Service zu erwähnen. Leitbild dieses Serviceangebots ist ebenfalls die strikte Zielgruppenorientierung – konkretisiert in Form eines primär auf die Informationsversorgung der im Bereich der Rechtswissenschaft und ihrer Nachbardisziplinen Forschenden zugeschnittenen Suchraums. In diesen wurden auf Basis des thematisch geschärften Erwerbungsprofils des Fachinformationsdiensts für internationale und interdisziplinäre Rechtsforschung die relevanten Datenquellen des dem Discovery Service zugrundeliegenden EDS-Index (Ebsco) einbezogen. Aus lizenzrechtlichen Gründen nicht in dem zentralen EDS-Index enthaltene Informationsressourcen – darunter etwa die Metadaten zu den Inhalten der rechtswissenschaftlichen Datenbanken beck-online, juris und jurion – sind dagegen über nahtlos integrierte externe Such-Widgets recherchierbar.

Während die erste Phase der Modernisierung der Virtuellen Fachbibliothek Recht demnach also die Verbesserung der Nachweissituation juristischer Fachinformationen zum Gegenstand hatte, wird im Zentrum der in den kommenden Jahren anstehenden Ausbauphasen die Optimierung sowohl des analogen als auch des virtuellen Zugangs stehen. Mit der technischen Migration der Virtuellen Fachbibliothek Recht ist jedenfalls das Fundament für die digitale Transformation des Sondersammelgebiets Recht in einen Fachinformationsdienst für internationale und interdisziplinäre Rechtsforschung gelegt.

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