Bibliothek Forschung und Praxis: Themenheft „Fachportale“ – Preprints

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Das Heft ist nun erschienen, die Preprint-Artikel sind nun nicht länger hier verlinkt!

In den nächsten Wochen wird ein Themenheft der Zeitschrift Bibliothek Forschung und Praxis zum Thema „Fachportale in Bibliotheken“ erscheinen. Auf mehrere Preprints können Sie via die Preprint-Plattform der Zeitschrift im Portal b2i schon jetzt frei zugreifen. Sollten noch weitere Preprints eingehen, werden diese ebenfalls verlinkt.

Achtung: Mit Erscheinen des Heftes werden die Preprints wieder von der Preprint-Plattform entfernt!

Hier ein Überblick über den Inhalt des Sonderheftes – bereits vorhandene Preprints sind entsprechend verlinkt:

  • Depping, Ralf: Editiorial. Fachportale für Bibliotheken. Überlegungen zur Förderpolitik
  • Wonke-Stehle, Jens / Christof, Jürgen:  Fachportale von Bibliotheken.
  • Riek, Illona: „Dicke Bretter bohren“: Rückkoppelung mit der Fachgemeinschaft beim Aufbau von Informationsangeboten am Beispiel der ViFa Benelux
  • Kaun, Matthias:  Zehn Jahre Neuausrichtung des SSG Ost- und Südostasien: Integration elektronischer Medien in den Sammel- und Serviceauftrag
  • Matthieu, Christian: Zwischen Community Building und Open Access –  Disziplinäre Forschungsinformationssysteme im Serviceportfolio Virtueller Fachbibliotheken
  • Pianos, Tamara: Hin zum Fachportal? Hin zur Kundschaft? Oder beides? Servicekanäle des Fachportals EconBiz und Entwicklungsperspektiven für die Zukunft
  • Nägele, Reiner / Diet, Jürgen: Der Fachinformationsdienst Musikwissenschaft und die neue Rolle der ViFaMusik
  • Tobschall, Esther / Hohlfeld, Michael: EIN Portal der TIB (nicht nur) für Ingenieure, Naturwissenschaftler,Informatiker, Mathematiker und Architekten
  • Pfurr , Norbert / Porst, Sven-S. / Wagenbreth, Bernhard / Mühlhölzer, Marianna: www.GEO-LEO.de – das Recherchewerkzeug des Fachinformationsdienstes für Wissenschaft zum System Erde und Weltall
  • Effinger, Maria / Leiskau, Katja / Walzel, Annika-Valeska: All-In-One – arthistoricum.net auf dem Weg zum Fachinformationsdienst Kunst
  • Michel, Volker: Arbeit am Nächstmöglichen ─ Anreizsysteme für den künftigen FID Germanistik
  • Sindt, Ruth / Bollin, Stefanie: „Das Unterschiedliche gemeinsam bedienen“ – Zukunftsstrategien für regionale Sondersammelgebiete am Beispiel der vifanord
  • Christoph, Pascal / Pohl, Adrian: Dezentral, offen, vernetzt – Überlegungen zum Aufbau eines LOD-basierten FID-Fachinformationssystems

EEXCESS – Taking the content to the user

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Im Februar dieses Jahres hat die EU-Kommission das Startsignal für das internationale Forschungsprojekt EEXCESS gegeben. Die ZBW, die sich mit ihren Daten und Angeboten an dem Projekt beteiligt, ist einer von zehn Kooperationspartnern aus Deutschland, Österreich, England, Frankreich und der Schweiz. Das Forschungskonsortium verfolgt einen neuen Denkansatz zur Informationsvermittlung, bei dem es darum geht, Internetnutzer genau dort mit Informationen zu versorgen, wo sie sich alltäglich „aufhalten“.

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Seit jeher wollen Bibliotheken möglichst viele Anreize schaffen, damit die Forschenden für ihre Recherche in die Bibliothek kommen. Dieses Paradigma setzt sich bei den Rechercheportalen fort: Durch möglichst attraktive Benutzungsschnittstellen wird versucht, die Kundschaft an das System zu binden, sodass sie immer wieder gerne zur Recherche und Nutzung der Literatur dorthin zurückkehrt. Dieses Vorgehen führt jedoch zu einer Vielzahl an verschiedenen, hochspezialisierten Datenbanken, welche die Nutzer durchforsten müssen, um an relevante Informationen zu kommen.

EEXCESS möchte den Spieß umdrehen und wissenschaftliche sowie kulturelle Inhalte leichter auffindbar machen. Die Möglichkeiten des World Wide Web sollen genutzt werden, um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler genau dort mit Informationen zu versorgen, wo sie gerade arbeiten. In Zeiten von Science 2.0 bedeutet das: in sozialen Netzwerken, Content-Management-Systemen, Wikis u. ä.

Bibliotheken und Fachportale können von diesem Ansatz in zweierlei Hinsicht profitieren. Zum einen kann ihre Literatur über neue, zusätzliche Kanäle viel weiter verbreitet werden. Zum anderen werden ihre eigenen Services durch Inhalte (Grafiken, Statistiken, Fotos, Texte) aus anderen Disziplinen und hochwertigen Informationsangeboten bereichert.

Bei der diesjährigen ASpB-Tagung in Kiel habe ich das Projekt vorgestellt. In den Folien zum Vortrag sowie unter www.eexcess.eu finden Sie weitere Informationen über das Projekt.

 

 

(Grafiken: Stefan Werner /  ZBW)

Lin|gu|is|tik – Portal für Sprachwissenschaft

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Lin|gu|is|tik – Portal für Sprachwissenschaft Unter diesem Markennamen wurde die jüngste – und vermutlich letzte von der DFG geförderte – Virtuelle Fachbibliothek im Frühjahr 2013 online gestellt.

Unter der Web-Adresse www.linguistik.de werden Informationsressourcen zur Allgemeinen Linguistik und zur Allgemeinen und Historisch-Vergleichenden Sprachwissenschaft angeboten. Dabei ist das Portal jedoch offen für Sprachwissenschaften aller Philologien. Ein Schwerpunkt liegt bei den sogenannten kleinen Sprachen.

Das Portal entsteht an der Universitätsbibliothek Frankfurt/Main unter Federführung des Sondersammelgebiets Allgemeine Linguistik in Kooperation mit dem Institut für Deutsche Sprache (IDS) Mannheim und der Arbeitsgruppe Linguistik-Server Essen (LinseLinks).

Zurzeit enthält das Lin|gu|is|tik-Portal die folgenden Bausteine:

  • Link-Verzeichnis mit über 3.000 Websites:
    Neben dem thematischen und dem sprachlichen Browsing (s. u.) bietet sich ein Einstieg über Ressourcentypen wie „Einführungen / Tutorials“, “ Nachschlagewerke / Überblicksdarstellungen“, „Software / Tools“ oder „Korpora / Forschungsdaten“ an.
    Ein besonderer Fokus liegt auf der Verzeichnung von Online-Wörterbüchern.
  • Datenbank-Verzeichnis mit über 500 Datenbank-Einträgen:
    Circa 400 Einträge stammen aus den sechs philologischen Fachgebieten des Datenbank-Infosystems (DBIS) „Allgemeine und vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft“, „Anglistik, Amerikanistik“, „Germanistik, Niederländische Philologie, Skandinavistik“, „Klassische Philologie“, „Romanistik“ und „Slavistik“.
    Die übrigen Einträge wurden schwerpunktmäßig außereuropäischen Verzeichnissen entnommen und beziehen sich auf kleine Sprachen.
  • Kataloge (Metasuche)
    Die indexbasierte Metasuche greift bislang auf die folgenden Kataloge und Datenbanken zu:

    Eine nachträgliche Eingrenzung der Ergebnisse ist durch Facetten wie „Schlagwort“, „Autor / Herausgeber“, „Jahr“, „Material“, „Typ“ etc. gegeben. Weitere Funktionalitäten wie Bestellen oder Exportieren sind in Vorbereitung.

  • Neuerwerbungsliste des SSG Allgemeine Linguistik
  • Tipps für Einsteiger mit ausgewählten Links zur Einführung in die Grundlagen der Sprachwissenschaft

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