CfP: Fachportale von Bibliotheken (Bibliothek Forschung und Praxis)

Veröffentlicht am von in der Kategorie Projekte.

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Wir haben hier diskutiert, wie und ob es mit den ViFas weitergehen soll, wie Perspektiven für SSGs im elektronischen Zeitalter aussehen und was für Konsequenzen aus dem ViFa-Wokshop von DFG und AG-SSG gezogen werden können. Über die Resonanz haben wir uns sehr gefreut, es gab viele ausführliche Kommentare für die wir uns herzlich bedanken!

An die Diskussionen würden wir nun gerne in einem anderen Medium anschließen und in einem Themenheft in Bibliothek Forschung und Praxis bündeln. Ab heute läuft bis zum 30.4. der Call for Papers „Fachportale von Bibliotheken (pdf)„. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung. Alle Rückfragen gene an jens.wonke-stehle@sub.uni-hamburg.de.

 

Call for Papers

Fachportale von Bibliotheken

ein Themenheft von Bibliothek Forschung und Praxis

Der Umbau der Sondersammelgebiete in Fachinformationsdienste für die Wissenschaft  macht auch eine Neuorientierung der Virtuellen Fachbibliotheken und Fachportalen nötig. Bisher verpflichtende Rahmenbedingungen sind gefallen. Gleichzeitig steht jedes Portal und alle darin enthaltenen Angebot auf dem Prüfstand.  Es stellen sich nun strategische, wirtschaftliche und technische Fragen. Was ist die besondere Stärke der Bibliotheken in der webbasierten, überregionalen Informationsversorgung der Spitzenforschung? Welche Strategien unterstützen Bibliotheken beim Aufbau und Betrieb von flexibel an den Bedürfnissen der Zielgruppe ausgerichteten elektronischen Diensten? Wie kann die Arbeitsteilung zwischen Bibliotheken, Fachinformationszentren und kommerziellen Anbietern aussehen? Welche Formen der Kooperation zwischen Bibliotheken etablieren sich?

Wir suchen nach programmatischen Texten, die eine Perspektive für die elektronischen Angebote von FIDs aufzeigen, nach Werkstattberichten, die anhand der Arbeit am eigenen  Dienst Lösungsmöglichkeiten vorstellen aber auch nach rückblickenden Analysen der letzten 15 Jahre Virtueller Fachbibliotheken, die uns helfen, Lehren aus der bisherigen Arbeit zu ziehen.

Abstracts (ca. 2500 Zeichen) bitte bis 30.4.2013 per E-mail an jens.wonke-stehle@sub.uni-hamburg.de. Die Einladungen zur Mitwirkung ergehen bis Ende Mai, der verbindliche Redaktionsschluss ist Ende August.

Jürgen Christof, Ralf Depping, Michael Hohlfeld und Jens  Wonke-Stehle

 

(Bild: CC-BY rahego auf flickr)

 

6 Kommentare

  1. CH

    Hier wird regelmäßig über ViFas und Open Access gebloggt. Und nun ein Themenheft in der ZfBB? Das kann ich nicht nachvollziehen.

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    • CH

      Hups. Da hatte ich mich verlesen. Momentchen, ich recherchiere mal kurz die OA-Politik von „Bibliothek Forschung und Praxis“ und ziehe meinen Einwand einstweilen zurück. ;o)

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  2. Jens Wonke-Stehle

    Das eine schließt das andere nicht aus, im Gegenteil. Und ich glaube, dass man jeweils unterschiedliche LeserInnen erreicht. ich glaube, da hatten wir auch auf dem bibcamp in Hamburg schon mal drüber diskutiert (-;

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    • CH

      Ja, darüber hatten wir diskutiert. Man erreicht kurzfristig vielleicht unterschiedliche LeserInnen.

      Was man aber nicht erreicht, ist ein Wandel in der Zeitschriftenlandschaft. Das ein Autorenboykott Wirkung zeigt, konnte man erst vor wenigen Wochen lesen, z.B. in Archivalia. Aus der Meldung ist auch zu erkennen, dass Ihr eine wachsende Zahl von Autoren mit diesem CfP ausschließt. So habt Ihr vielleicht (was ich übrigens auch bezweifele) eine größere oder andere Leserschaft, aber vielleicht nicht die besten Artikel.

      Der Rücktritt des Boards des Journal of Library Administratio ist übrigens im selben Kontext zu sehen.

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  3. Sven-S. Porst

    Ich wurde gebeten, etwas zu einem Artikel in diesem Heft beizutragen.

    Da ich es für falsch halte, wenn Texte nicht Open Access erscheinen, dieser Punkt hier nicht klar herausgestellt wird, und die Verlagsseiten wenig Hoffnung wecken, möchte ich ausdrücklich fragen, ob es sich überhaupt lohnt die Hände auf die Tastatur zu legen, wenn der Verlag sich am Ende weigert den Text zu übernehmen, ohne daß ich ihm absurd viele Rechte übertrage.

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  4. Jens Wonke-Stehle

    Moin Sven,
    ich habe Deinen Kollegen gebeten, Deine beachtenswerte und in der Konsequenz des Offenlegens des Codes für für ViFas relativ beispiellose Arbeit nicht unerwähnt zu lassen. Artikel in BFUP werden als Preprint bis zum Erscheinen des Hefts auf b2i online gestellt, danach gilt ein einjähriges Embargo nach dessen Ablauf die Artikel wiederum frei verfügbar sind. Als Gegenleistung für das Embargo bekommen wir Druck und Lektorat, wobei ich vor allem letzeres nicht unterschätzen würde.
    Die Zielgruppe des Hefts sind eindeutig Kolleginnen und Kollegen, die eher Print lesen. Du kannst Dir also überlegen ob du beitragen möchstest oder nicht.
    Als Teil des Herausgeberteams stehe ich die per Telefon oder Mail gerne für Fragen zu weiteren Details zur Verfügung.
    Cheers!
    Jens

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