Dieser Beitrag ist entnommen aus dem Newsletter der Virtuellen Fachbibliothek Germanistik GiNtern 16 vom 1. April 2010, erstellt von Dr. Volker Michel (UB Johann Christian Senckenberg, Frankfurt a.M.).
Den vollständigen Newsletter finden Sie im GiNtern-Archiv unter http://www.germanistik-im-netz.de/gintern/archiv/.
Was lange währt…: Neue, erweiterte Metasuche mit überregionaler Nachweisfunktion
Endlich ist die seit langem versprochene neue Metasuche online! Der der eingesetzten Software Sisis Elektra geschuldete optische Bruch, der oft zu Irritationen führte („Bin ich jetzt noch bei GiN?“), gehört der Vergangenheit an – Sie recherchieren nun in einer homogenen Umgebung im gewohnten GiN-Layout.
Um unsere überregionale Bedeutung zu unterstreichen, werden von nun an bei einer erfolgreichen Recherche die Nachweisinformationen aller deutschen Verbünde auf Knopfdruck angezeigt (sofern der Titel über eine ISBN verfügt). So gewinnen Sie einen schnellen Überblick darüber, ob der Titel in Ihrer UB ebenfalls vorhanden ist.
Darüber hinaus wurden eine Reihe neuer Kataloge in die Metasuche integriert, die die Zahl der via GiN zugänglichen Volltext-Dokumente deutlich erhöht:
- Dünnhaupt digital (HAB Wolfenbüttel)
- GiNDok – der Dokumentenserver von „Germanistik im Netz“
- VD 16 digital (BSB München via zvdd
- Sammlung Ponickau (ULB Halle via zvdd)
- Exilpresse digital (DNB via zvdd)
- Compact Memory – Internetarchiv jüdischer Periodika (RWTH Aachen, UB Frankfurt, Germania Judaica Köln via zvdd)
In den mit der Software Pica erstellten Katalogen der HAAB Weimar, der HAB Wolfenbüttel und der UB Frankfurt (hier nur unser Fach-OPAC) werden Monographien und Herausgeberschriften zusätzlich direkt mit IASLonline-Rezensionen verlinkt. IASLonline hat sich mittlerweile als „größter Anbieter für elektronische Rezensionen in der Deutschen Literatur- und Kulturwissenschaft“ (Quelle: www.iaslonline.de) fest
etabliert. Wichtiger Hinweis: Diese Verlinkung ist nur in der Detailanzeige unserer neuen Metasuche sichtbar, nicht aber, wenn Sie die genannten OPACs direkt ansteuern.
Zahlreiche Detailänderungen vergrößern den Bedienkomfort wie auch die Nutzerfreundlichkeit von GiN.
- Neu ist z.B. die Filtermöglichkeit nach Materialart in der Ansicht „Erweiterte Suche“: Wer nur online verfügbare Titel sucht, wird so schneller fündig.
- Die Titel auf der Ergebnisliste sind mit einem Kommentar-Feld ausgestattet, so dass Sie Ihre Treffer kurz annotieren können. Diejeweilige URL des Treffers wird dabei mit angezeigt.
- Ihre aktuelle Recherche wird nun auch als Link dargestellt und lässt sich dadurch leicht bookmarken und leichter wiederholen.
- Treffer aus der Datenbank Online Contents Germanistik enthalten einen Nachweis-Link in die „Zeitschriftendatenbank (ZDB)“.
Neue Literatur über GiN
Eine konzise und detaillierte Beschreibung aller GiN-Funktionalitäten findet sich auf den Seiten 134-141 in dem auch sonst überaus empfehlenswerten Band „Elektronische Informationsressourcen für Germanisten“ von Klaus Gantert, der gerade in der Reihe „Bibliothekspraxis“ bei de Gruyter Saur erschienen ist. Weitere Frankfurter Unternehmungen wie BDSL und BLL erfahren dort ebenfalls eine eingehende Würdigung. Dank des freundlichen Entgegenkommens von Autor und Verlag können wir das GiN-Kapitel auch auf unserer Website präsentieren, siehe http://www.germanistik-im-netz.de/gin-press.html, Nr. 17.
Zahlen, Zahlen, Zahlen…
In GiNFix sind gegenwärtig 1917 Datensätze veröffentlicht, in Wer-Was-Wo 2929 Ressourcen. Unser fachliches Repositorium GiNDok beinhaltet 722 Online-Dokumente. Der Fach-OPAC Germanistik der UB Frankfurt enthält gegenwärtig 182.879 Titel.
GiN on tour
Bei den zwei für die Germanistik zentralen Veranstaltungen des Jahres wird GiN am Stand der UB Frankfurt vertreten sein: Besuchen Sie uns auf dem XII. Kongress der Internationalen Vereinigung für Germanistik (Warschau, 30.7. – 7.8.2010) sowie auf dem Deutschen Germanistentag in Freiburg (19.9. – 22.9.2010).
Kontakt
Dr. Volker Michel
GiN@ub.uni-frankfurt.de
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