Die umfangreichen digitalen Online-Ressourcen in arthistoricum.net, der Virtuellen Fachbibliothek Kunstgeschichte, wurden neu strukturiert und um neunzehn Kunst- und Satirezeitschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts erweitert.
Das Angebotsspektrum von arthistoricum.net umfasst schon von Beginn an frei verfügbare Online-Textkollektionen aus dem Fachbereich der Kunstgeschichte. Die thematischen Schwerpunkte liegen auf historischen Ausstellungskatalogen und Kunstzeitschriften zur deutschen Kunst vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, Architektur- und Gartenbüchern vom späten 15. bis zum frühen 19. Jahrhundert sowie kunstwissenschaftlichen Quellentexte des 17. bis frühen 20. Jahrhunderts.
Die stetig anwachsende Rubrik „Ressourcen“ wurde nun zugunsten der Übersichtlichkeit neu strukturiert. Sie finden die Digitalisate innerhalb der Rubrik nun unter den drei übergeordneten Einstiegspunkten „Monographien“, „Zeitschriften“ und „Bilder“. Innerhalb dieser Kategorien sind die Angebote alphabetisch geordnet.
Zudem werden von nun an kontinuierlich die Ergebnisse des seit April 2009 an der Universitätsbibliothek Heidelberg von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projektes „Digitalisierung und Erschließung illustrierter Kunst- und Satirezeitschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts“ in arthistoricum.net eingebunden.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den in Deutschland entstandenen Zeitschriften des Jugendstils und auf deutschen und französischen Satirezeitschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Für die überwiegende Mehrzahl der Bände, die in modernen Schriftarten gedruckt sind, wird mittels OCR-Bearbeitung eine Volltextrecherche ermöglicht.
Das Projekt umfasst darüber hinaus auch die Einzelerschließung der in den Zeitschriften enthaltenen Aufsätze in den einschlägigen Nachweisinstrumenten, so auch im Heidelberger Fachkatalog Kunstgeschikchte, der auch in die Vascoda-Suche integriert ist.
Im Rahmen des Projektes zusäwerden zusätzlich zur Digitalisierung sämtliche in den „Fliegenden Blättern“ enthaltenen Illustrationen in der von der Universitätsbibliothek Heidelberg betriebenen Bilddatenbank HeidICON erfasst und erschlossen. Die Karikaturen können somit einzeln nach Künstlern, Themen und Bildgegenständen gezielt recherchiert werden. Gleiches gilt für eine kleine Gruppe seltener französischer Satirezeitschriften aus dem deutsch-französischen Krieg (1870/71) und der Pariser Kommune.
Rund 250 Zeitschriftenbände und über 3.500 Illustrationen der Fliegenden Blätter sind bereits online, schauen Sie doch einmal rein: http://www.arthistoricum.net/ressource/
Kontakt:
Dr. Maria Effinger, UB Heidelberg
Claudia Schmidt, M.A., UB Heidelberg
Letzte Kommentare