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Author: weinerth

Member Since: 2011-11-23 07:55:45

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Übernahme von Treffern in Literaturverwaltungsprogramme

Februar 1st, 2012 by

In vielen Datenbanken können die Literaturangaben von Rechercheergebnissen übernommen werden, um sie anschließend in einem Literaturverwaltungsprogramm für die Erstellung von Literaturlisten leicht zur Hand zu haben.  Dafür häufig verwendete Programme sind: Citavi, Endnote, RefWorks, Mendeley oder Zotero.  Zotero ist eine freie Software, die plattformunabhängig eingesetzt werden kann, da sie als Erweiterung im Firefox installiert wird. Es stellt eine gute Alternative zu den Produkten der kommerziellen Anbieter dar.

Zotero liest bibliographische Daten von Webseiten wie Google Scholar, arXiv.org oder Online-Bibliothekskatalogen, z. B. dem GBV oder dem WorldCat aus. Auch aus Fachdatenbanken der Anbieter EBSCO und Proquest können Metadaten leicht übernommen werden.

Aus der Webseite werden die Daten des Treffers mit Hilfe von COinS, einem sogenannten Mikroformat, das sich in einem für die Anwender unsichtbaren HTML-Element versteckt, an Zotero übermittelt.  In unserem Dokumentenserver eDoc.ViFaPol haben wir als Test für die gesamte ViFaPol COinS bereits eingebunden, so dass man dort nun leicht mit einem Klick Metadaten in Literaturverwaltungsprogramme übernehmen kann.  (Über das Vorgehen haben wir hier kurz gebloggt.)

Zotero bietet den Import der Daten neben COiNS über folgende Metadatenformate an: RIS, BibTeX, EndNote, MODS, RDF, Refer/BiblX, Unqualified Dublin Core RDF.

Die Einträge in Zotero können mit Schlagwörtern, Notizen und weiteren Metadaten versehen werden und die erstellten Literaturlisten kann man in verschiedenen Zitationsstilen darstellen.

Zotero  ist offen für Erweiterungen. So können beispielsweise Benutzer Zitationsstile und Entwickler weitere Parser hinzufügen.  (Weiteres unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Zotero).

Eine sehr gute Gegenüberstellung der verschiedenen Literaturverwaltungsprogramme bietet übrigens der Vergleich von Astrid Teichert, Thomas Stöber und Dörte Böhner:

https://www.bibliothek.uni-augsburg.de/de/service/literaturverwaltung/downloads/vergleich.pdf

URNs für eDoc.ViFaPol dürfen ab sofort vergeben werden

November 23rd, 2011 by

Der Dokumentenserver eDoc.ViFaPol  ist technisch überarbeitet und zu einem eigenständigen Modul des Rechercheportals ViFaPol ausgebaut worden. Siehe auch Blogeintrag vom Februar:

https://projektakte.sub.uni-hamburg.de/module/edoc-vifapol-der-volltextserver-der-vifapol-wird-eigenstandiger/

Als nächste Ausbaustufe ist der Erwerb des DINI-Zertifikats 2010 geplant, dem Gütesiegel für Dokumentenserver. Es ermöglicht die Aufnahme in internationale Repositorien-Netzwerke. Eine Voraussetzung für den Erwerb des DINI-Zertifikats ist es, die Möglichkeit zu schaffen, Dokumente mit persistenten Adressen zu versehen. Persistente Adressen, wie z. B. URNs garantieren stabile Referenzen auf die Dokumente und ermöglichen so eine dauerhafte Auffindbarkeit.

Wir holen gerade die Einverständniserklärungen unserer Projektpartner ein, damit wir für die auf eDoc-ViFaPol gespeicherten Dokumente die Beantragung der URNs bei der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) in die Wege leiten dürfen. Somit wäre ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung DINI-Zertifikat 2010 getan. 

Weitere  Informationen zu URNs sind auf den Seiten der DNB zu finden:

https://www.d-nb.de/netzpub/erschl_lza/np_urn.htm