Das Mutterportal Vifapol bietet Zugriff auf eine Linksammlung mit mehr als 5000 Links zu politikwissenschaftlichen Themen. Alle wurden sorgfältig ausgewählt und bibliothekarisch erschlossen. Dadurch sind sie nach verschiedenen Systematiken (fachlich, nach Ländern und nach Ressourcentypen) sortierbar und man muss nicht vorher schon ein Schlagwort kennen, um damit in einer Suchmaschine oder einem Katalog zu suchen, sondern kann sich von Allgemeinen zu speziellen Themen durch eine Struktur klicken, um zu den gesuchten Webseiten (und nur diesen zu gelangen).
Dieses interface bietet ein Menge Recherchemöglichkeiten. So kann man zum Beispiel mehre Systematiken parallel verwenden um etwa zum Politikfeld Sozialpolitik (fachlich) nur internationale Institutionen anzeigen zu lassen (Ressourcentyp). Siehe hier.
Der Nachteil an der Sache ist der, dass das Nutzerverhalten nicht immer so funktioniert, dass sie zu einem Portal gehen und sich dort mit Informationen versorgen und dann zufrieden sind.
Links werden in Strom der Konversationen auf twitter gepostet oder in Social-Bookmarking Diensten wie delicious abgelegt. Hier wird ein Medium für heterogene Informationsanbieter bereit, so dass keine weniger ausgeprägte Insellösungen entstehen.
über twitter….
Dem Informationsaustausch in einem stetigen Fluss von Postings versuchen wir uns anzunähern. Wenn immer ein Datensatz in der Linksammlung der ViFapol neu angelegt oder aktualisiert wird, wird parallel ein Tweet mit Titel, Link und so vielen Schlagworten wie möglich von https://www.twitter.com/vifapol_links gesendet. Mann kann diesen Account auf Twitter gut listen und regelmäßig Hinweise auf politikwissenschaftliche Webseiten bekommen. Oder man abonniert den RSS-Feed.
zu delicious
In einem zweiten Schritt exportiert die Anwendung packrat.ius die tweets zu www.delicious.com/vifapol_links Hier kann man nun unter anderem sehen, ob es auch andere NutzerInnnen gibt, die diesen Link teilen und es ergibt sich aus den mitgeführten Schlagworten eine Tag-Cloud. Sie ist ein sich täglich verändernder, alternativer Sucheinstieg, der anders als die Fachsystematiken nicht vor, sondern mit der Erfassung der Quellen entsteht.