Ausstellung: Beglaubigt – 200 Jahre Hamburgisches Notariat in der Zentralbibliothek Recht

Die Hamburgischen Notare schrieben und schreiben Geschichte. Und diese Geschichte ist ab dem 24. April in der Zentralbibliothek Recht nachzuerleben.

Wann immer in der Hansestadt in den vergangenen zwei Jahrhunderten eine bedeutende  Urkunde erstellt wurde, ein Hamburgischer Notar war dabei. Im September 1811 wurde das Hamburgische Notariat moderner Prägung durch eine napoleonische Reform geschaffen. Zeitgleich schlossen sich die Notare der Hansestadt zur Hamburgischen Notarkammer zusammen, die bis heute fortbesteht.

Dieser verschwiegene Berufsstand ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Dabei ist auch die Stadt selbst immer wieder von bedeutenden Notaren geprägt worden: Wichern, Kellinghusen, Petersen, und Voscherau sind nur einige Namen von Persönlichkeiten, die weit über die Grenzen ihres Berufs hinaus der Stadt „ihren Stempel“ aufgedrückt haben.

Die Ausstellung bietet die Möglichkeit, den Berufsstand der Notare zu entdecken und ein Wenig näher kennen zu lernen. Die bewegte Geschichte des Hamburgischen Notariats wurde in den vergangenen Monaten von zwei Historikern der Universität Hamburg im Auftrag der Notarkammer intensiv erforscht und spannend aufbereitet.

Das Ergebnis ist eine äußerst sehenswerte Ausstellung, die ab dem 24. April in der Zentralbibliothek Recht der Öffentlichkeit präsentiert wird. Auf 40 Tafeln werden nicht nur historische Ereignisse erläutert, auch Anekdoten, bedeutende Urkunden und interessante Randnotizen sind hier detailreich und beeindruckend zusammengetragen worden.

Wir laden Sie herzlich ein, einen Streifzug durch 200 Jahre Notariat zu unternehmen. Öffnungszeiten: Montags – Freitags 7.00 – 23.45 Uhr, Samstags 8.00 – 23.45 Uhr und Sonntags 10.00 – 23.45 Uhr

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