Der „Tag der Städtebauförderung“ am 16. Mai 2020 ist abgesagt und auch die geführten Rundgänge durch Hamburger Stadtentwicklungsgebiete können nicht stattfinden.
Hamburgerinnen und Hamburger können dennoch das schöne Wetter nutzen und sich am Wochenende auf den Weg machen. Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen schlägt fünf Spaziergänge durch die Fördergebiete des „Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung“ (RISE) vor. Als Alternative zu den abgesagten begleiteten Rundgängen durch die RISE-Quartiere können so alle Interessierten auf eigene Faust zu Fuß oder mit dem Rad die Erfolge der Integrierten Stadtteilentwicklung erleben.
Hier die fünf Routen zum Spazieren und zum Entdecken:
· Vom Grünzug zur lebendigen, wohnungsnahen Parklandschaft – ein Spaziergang durch den südlichen Grünzug Neu-Altona
· Platz da! Harburgs Markt im Wandel – ein Besuch des Markts am Sand
· Barmbek – die Fuhle neu entdecken
· Haferblöcken – lebendige Nachbarschaften im neuen Wohnquartier
· Rund um den Serrahn im Zentrum von Bergedorf
Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt: „RISE ist nicht in Quarantäne, die Integrierte Stadtteilentwicklung geht vielmehr weiter. Beim Spaziergang durch die RISE-Fördergebiete gibt es viel Neues und Spannendes zu sehen – in Corona-Zeiten selbstverständlich unter Beachtung der Sicherheitsregeln.“
Ausführliche Informationen zu den vorgeschlagenen Quartiersrundgängen stehen auf der Webseite der Behörde unter hamburg.de/bsw (Direktlink zum Newsletter der Integrierten Stadtteilentwicklung: https://www.hamburg.de/publikationen-und-veranstaltungen/newsletter/13884868/newsletter/). Informationen zu Abstands- und Hygieneregeln finden Sie unter: www.hamburg.de/corona.
Das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) fördert lebendige stabile Quartiere und damit den sozialen Zusammenhalt in der Stadt
Hamburg soll als gerechte und lebenswerte Stadt weiter entwickelt und der soziale Zusammenhalt gefördert werden. Das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) fasst die Programme der Städtebauförderung unter einem Dach zusammen mit dem Ziel, Quartiere mit besonderem Entwicklungsbedarf städtebaulich aufzuwerten und sozial zu stabilisieren.
Die Lebensqualität in den Quartieren wird durch Investitionen in die Bildungsinfrastruktur und soziale Infrastruktur, in das Wohnumfeld, in die Qualifizierung öffentlicher Plätze, Freiflächen und Grünanlagen sowie Stärkung von Versorgungsstrukturen verbessert.
In den RISE-Fördergebieten werden Nachverdichtungspotenziale aktiviert, Neubaupotenziale erschlossen und Wohnungsbestände stabilisiert und damit zur Entlastung des Wohnungsmarkts und zu einer angemessenen Wohnraumversorgung für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen beigetragen.
Hamburg umfasst derzeit 26 RISE-Quartiere, die in den verschiedenen Programmen der Bund-Länder-Städtebauförderung wie Soziale Stadt, Aktive Stadt- und Ortsteilzentren, Stadtumbau, Städtebaulicher Denkmalschutz und Zukunft Stadtgrün gefördert werden. Insgesamt werden 37 Fördergebiete gezählt, da einige Quartiere in mehreren Programmen der Städtebauförderung festgelegt sind.