Die Geschichte Hamburgs und Rotterdams im 20. Jahrhundert weist zahllose Parallelen auf. Beide Städte besitzen den jeweils größten Seehafen ihres Landes und verstehen bzw. vermarkten sich selbst als Hafenstädte. Beide wurden im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und mussten ihren Hafen nach 1945 wieder aufbauen und seitdem immer wieder an die technischen und ökonomischen Herausforderungen der Schifffahrt anpassen. Wie verliefen diese Anpassungsprozesse in den beiden Städten? Wie unterscheiden sich deutsche und niederländische Stadtgeschichte in Bezug auf Hamburg und Rotterdam? Welche Verbindungen bestehen zwischen den beiden Städten und wie gehen sie mit Migration und kultureller Vielfalt um? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der vom Arbeitskreis Deutsch-Niederländische Geschichte und der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg organisierten und durch das Duitsland Instituut der Universiteit van Amsterdam geförderten Tagung (24.03.2017-25.03.2017). Insgesamt neun Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen präsentierten dazu an den beiden Tagungstagen ihre aktuellen Forschungen.
Ausführlicher Bericht zur Tagung finden Sie hier.