Thema Hamburg: Die Elbe von oben – Filmtipp (28.3.-3.4. + 18./19.5.)

„Die Elbe von oben“ – so wie wir sie so noch nicht gesehen haben. Spektakuläre Luftaufnahmen vom zweitlängsten Fluss Deutschlands, aufgenommen mit einer Cineflex, der modernsten Helikopterkamera der Welt. Einzigartige Bilder aus der Luft gehen fließend über in Geschichten am Boden. Geschichten von Menschen, die an und mit „ihrer“ Elbe leben. Von Schnackenburg bis Cuxhaven – 250 Kilometer Elbe von oben.

Einen Sommer lang reisten Autor Marcus Fischötter und Kameramann Michael Dreyer entlang der Elbe durch Norddeutschland. Sie filmten Biber und Seeadler, bedrohte Tiere, die schon fast ausgestorben waren und nun wieder an dem Fluss heimisch sind. Und sie trafen Menschen, deren Leben eng mit dem Strom verbunden ist. Echte Elb-Originale, wie der Fischer, der wegen der Elbvertiefung um seine Existenz fürchtet und die Obstbäuerin, die stolz ist den fruchtbaren Marschboden kultivieren zu dürfen. Die Schiffsführerin im Hamburger Hafen  behauptet sich in einer Männerdomäne und der Künstler hinterm Deich schnitzt knollennasige Figuren aus Holz.

elbevonoben5Fast 40 Jahre lang war die Elbe auf einhundert Kilometern, zwischen Schnackenburg und Lauenburg, innerdeutsche Grenze. In der Abgeschiedenheit der Sperrzone konnte sie ihre  Ursprünglichkeit weitgehend bewahren. Hier fahren nur wenige Schiffe, Auwälder und Feuchtwiesen prägen die Ufer. 1997 erklärte die UNESCO die Flusslandschaft zum  Biosphärenreservat. Die Luftbilder zeigen einen Fluss der sich idyllisch durch die Landschaft windet. Natur und Tiere prägen das Bild der Elbe, bis sie kurz vor Hamburg Deutschlands wichtigste Wasserstraße ans Meer wird.

Von der Hansestadt bis Cuxhaven ist die Elbe eine der meist befahrenen Flüsse der Welt. Seine Fahrrinne ist auf etwa 15 Meter Tiefe ausgebaggert, damit können auch die größten Containerschiffe den Hamburger Hafen anlaufen. Der Einfluss der Gezeiten wird immer mächtiger, mehr und mehr öffnet sich der Mündungstrichter des Stromes. Bei Cuxhaven ist die Elbe 15 Kilometer breit, bis sie hinter Neuwerk im Meer verschwindet.

elbevonoben1Die beeindruckenden Annäherungen an Protagonisten, Landschaften, Dörfer und Städte aufgenommen mit der Helikopter-Kamera stehen im Zentrum der zweiteiligen Dokumentation. Sie zeigen die Elbe auf dem Weg zum Meer – vom Dreiländereck bei Schnackenburg bis zur Mündung in Cuxhaven. Ein Fluss mit Gegensätzen.

Der Film startet am 28. März 2013 im Abaton-Kino.
Er wird am Sonntag, 19. und Montag, 20. Mai 2013,  jeweils um 18.00 Uhr in zwei Teilen im NDR gesendet.

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