Vortrag / Diskussion Hamburg-Altstadt
 
Engagement, Ausgrenzung, Erinnerung ― Die Hamburger Kunsthalle als Ort jüdischer Geschichte
Personen:Dr. Ute Haug
Uhrzeit:18:30
Ort: Hamburger Kunsthalle: Werner-Otto-Saal
Hamburg, Glockengießerwall 5
Kosten:Kostenfrei
Beschreibung:

Die Gründung und das Fortbestehen der Hamburger Kunsthalle beruhen auf dem intensiven Engagement Hamburger Bürgerinnen und Bürger, darunter viele mit jüdischer Religionszugehörigkeit. Sie unterstützten den Aufbau des Museums in Sammlung und Infrastruktur oft maßgeblich mit finanziellen Mitteln und durch die Stiftung von Kunstwerken. Seit den 1920er Jahren wurden ihre Namen auf den Steintafeln in der Rotunde des Erweiterungsbaus verewigt. Diese Tradition unterbrach die nationalsozialistische Diktatur brutal und sie ist noch immer nachhaltig gestört. Heute gehört es zu den wichtigsten Aufgaben der Hamburger Kunsthalle, die Biografien und das Handeln dieser Bürgerinnen und Bürger zu erforschen, in Erinnerung zu bringen und alle Bestände nach NS-verfolgungsbedingt verbrachten Kulturgütern zu untersuchen.

Veranstalter: Institut für die Geschichte der deutschen Juden
Homepage:http://www.igdj-hh.de/
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