Katherina-Hanen-Weg : die erste „Hexe“ Hamburgs bekommt die Straße in Rissen

Straße erinnert künftig an Katherina Hanen, die 1444 aufgrund des Vorwurfs der „Zauberei“ in Hamburg hingerichtet wurde.

Auf Vorschlag des Bezirks Altona wird künftig die im Neubaugebiet an der Straße Iserbarg/Ecke Sülldorfer Brooksweg gelegene Straße in Rissen Katherina-Hanen-Weg heißen. Das hat jetzt die für die Benennung von Straßen zuständige Senatskommission beschlossen.

Katherina Hanen (es sind auch andere Schreibweisen überliefert) war die erste Frau in Hamburg, von der urkundlich belegt ist, dass sie wegen des Vorwurfs der „Zauberei“ im Jahr 1444 hingerichtet wurde. In den letzten Jahren hatten sich auch mehrere Bürgerinnen und Bürger für die Benennung einer Straße nach Katherina Hanen engagiert, stellvertretend für alle Opfer der Hexenverfolgung in Hamburg. Auf dem Ohlsdorfer Friedhof erinnert zudem ein Erinnerungsstein an die Frauen, die in Hamburg Opfer der Hexenverfolgung wurden.

Zudem hat die Kommission beschlossen, im Bezirk Bergedorf einen Weg, der an der Chrysanderstraße südlich der Hausnummer 109 beginnt und auf der Brücke über die Bille endet, Paul-Wenck-Weg zu benennen. Paul Wenck (1873-1930) war Generaldirektor der Bergedorfer Eisenwerke und Mitbegründer und Mitglied der Wirtschaftlichen Vereinigung e.V. Bergedorf. Alle weiteren Benennungen und Zubenennungen finden Sie unter www.hamburg.de/bkm/strassennamen/12437896/neue-strassennamen

Quelle: Behörde für Kultur und Medien

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