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Archiv: November 2012

Warum Schema.org?

29. November 2012 von

Auf Schema.org werden eine Reihe von Vokabularen bereitgestellt, mit denen das HTML von Webseiten so angereichert werden kann, dass Suchmaschinen wie Bing, Google, Yahoo! und Yandex nicht nur die Dokumentenstruktur (Überschriften, Absätze, Links) sondern auch eine inhaltliche Struktur (Titel, AutorIn, Abstract, Dokumententyp) erkennen können.

Richard Wallis (twitter) hat auf der SWIB12 in einem Lightning Talk erklärt, warum das für Bibliotheken interessant ist:

Ich sehe das als Unterfütterung unserer Idee, unseren Dokumentenserver eDoc.ViFaPol in den kommenden Monaten über RDFa mit Vokabular aus dem Schema ScholarlyArticle anzureichern und so nach der Optimierung für Menschen mit neuer Oberfläche und COiNS eine Optimierung für Maschinen nachzuziehen.

Infrastrukturmanagement

21. November 2012 von

Portale wie ViFas basieren auf einer funktionierenden bibliothekarischen IT Infrastruktur, die größtenteils unsichtbar bleibt. Gestern habe ich – wenn auch nur indirekt mit Bezug auf die ViFaPol – im BBK einen Vortrag über IT Service Management in Bibliotheken gehalten:

 

Michael Stephens: Learning Everywhere

5. November 2012 von

Den Vortrag, den Michael Stephens im Rahmen seiner Learning Everywhere-Vortragstournee durch Deutschland am 26.10.2012 an der TU Harburg gehalten hat kann man sich nun online noch einmal anschauen:

Der Vortrag dauert knapp eine Stunde und das ist gut investierte Zeit. Man merkt kaum, dass er in dieser Zeit 150 Folien zeigt.

Es geht darin um die „Hyperlinked library„,  d. h. mit welcher Haltung man Technologien begegnet, wie die Verknüpfung von lokalen Beständen und Web aussehen kann und auf welche Weise das wiederum die Art der Interaktion mit den NutzerInnen beeinflusst. Und da kommt für mich persönlich eine Herausforderung: Der Vortrag ist sehr inspirierend für alle Themenbereiche, in denen man traditionelle Benutzung vor Ort und neue technische Möglichkeiten auf eine aufregende, neue Art und Weise zusammenbringen kann. Aber der Transfer zu meinem Anwendungsproblem (Interaktion nur über das Web, keine lokale Face-To-Face Interaktion) fällt mir noch schwer. Zudem bin ich nicht sicher, ob der bei Michael Stephens sehr positiv besetzte „Community“-Begriff sich auf diesen Kontext übertragen lässt. Ich bewege die Ideen aber noch ein wenig in meinem Herzen und hoffe, ich kann hier demnächst ein Update zu diesem Post schreiben.

Die ersten Schritte

2. November 2012 von

Seit dem ersten Oktober läuft die Softwareentwickung im Projekt Akte20.09. Ziel ist der Relaunch von ViFaPol. Das Portal wird inhaltlich um Verwaltungs- und Kommunalwissenschaften erweitert und technisch auf eine komplett neue Basis gestellt. Das bedeutet konkret, dass wir uns von unserem selbstentwickelten Altsystem verabschieden und auf eine modular zusammengesetzte Lösung wechseln werden. Für die Suche werden wir IPS verwenden. Die Webseite wird mit dem Content Managementsystem WordPress betrieben werden. Unser auf OPUS basierender Dokumentserver eDoc.ViFaPol wurde bereits überholt. Für die Katalogisierung und die Präsentation unserer Internetressourcen werden wir auf das LinkShare System von Academic LinkShare zurückgreifen.

Zunächst werden wir früh (genauer will ich mich jetzt noch nicht festlegen) eine Basisversion des Portals veröffentlichen, die in ihren Funktionen der jetzigen ViFaPol ähnelt. Die Erweiterungen werden dann nach und nach hinzugefügt, so dass die Möglichkeit bleibt,  Feedback umzusetzen – wie es von Anfang an geplant war. In 11 Monaten werden wir, so plane ich, alles umgesetzt haben und in den Regelbetrieb übergegangen sein. Drückt uns die Daumen.